In Familie auf den Besler
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Die Beslerrunde erschien uns ideal, um unseren kleinen Johann (20 Monate) in der Kraxe die wunderbare Bergwelt näher zu bringen - nicht zu lang, abwechslungsreich und mit der Option, eine kurze Klettersteigpassage mit einzubauen.
Da wir entgegen unserer Planung vom Parkplatz an der Schönbergalpe gestartet sind und die Runde im Uhrzeigersinn gehen wollten, mussten wir erst einmal 200 Höhenmeter zur Herzbergalpe abwärts gehen. Klingt schlimmer, als es ist - der Weg führt bequem und seicht parallel zum Talgrund bergab, so dass wir auch relativ schnell am eigentlichen Anstieg zum Besler angekommen waren. Hier führte der Steig nun recht steil, aber durchweg einfach durch den Bergwald aufwärts. Mit dem Johann auf dem Rücken und dem heißen Septembersommer im Nacken, kam ich hier trotzdem ordentlich ins Schwitzen. Deshalb freuten wir uns auch sehr über das aussichtsreiche Wiesengelände an der oberen Gundalpe. Hier konnten wir pausieren und der Johann auf der Wiese Schmetterlinge haschen, rumtoben und zwischendurch was knabbern.
Nachdem sich meine Schultern von der Last erholt hatten, folgten wir dem Weg weiter in Richtung Besler. Zuerst ging es mal kurz über einen breiten Almweg an der oberen Gundalpe vorbei, dann steil hinauf zum bewaldeten Grat, welcher zu den finalen Felsen des Beslers führt. Hier gab es erste kurze Seilversicherungen, die aber nicht wirklich nötig gewesen wären. Auf dem Grat erreichten wir nun schnell den Einstieg zum kurzen Besler-Klettersteig. Wir hatten uns von vorne herein nicht auf diese Aufstiegsvariante festgelegt - wegen der Kraxe mit Johann darin - aber nach einem kurzen Beäugen der Passage erschien mir diese "würzige Abkürzung" zum Gipfel gut machbar. Und so war es dann auch - ja, eine gute Kraftübung für die Arme mit dem extra Gewicht - aber zusätzlich mit Klettersteigset abgesichert - nicht wirklich riskant (geht normalerweise auch ohne Klettersteigset). Und so standen wir schließlich nach etwa 2,5 Stunden auf dem Gipfel und genossen die Aussicht. Johann suchte sich in den Kalkfelsen die für die Eltern bestmögliche Spielmöglichkeit - eine alte Lagerfeuerstelle - so sah er nachher aus wie ein Schornsteinfeger nach der Arbeit...
Nach ausgiebiger Rast traten wir schließlich über den einfachen Weg den Abstieg an. Dieser führt auf der Südseite bergab und schließlich mit kurzem Zwischenanstieg um den Gipfelfelsen des Beslers herum. An einer Gabelung bogen wir schließlich nach links ab in Richtung Schönbergalpe. Dieser Abstieg ist eigentlich weder schwierig, noch ausgesetzt. Aber am heutigen Tag verursachte etwas Nässe in Verbindung mit Schlamm und glatten Steinchen eine tückische Glätte, so dass sich diese Passage am Ende als anspruchsvollste der gesamten Runde entpuppte. Schließlich erreichten wir aber ohne Ausrutscher die Schönbergalpe, wo wir mit Kaffee, Radler und Kuchen die schöne Wanderung abschlossen, während der Johann den Hühnern hinterher jagte.
Fazit:
Schöne Halbtagswanderung inklusive Gipfel, kurzem Klettersteig und einer netten Einkehrmöglichkeit am Ende. Bei Nässe können die an sich guten Wanderwege und die Klettersteigpassage gefährlich glatt werden.
Da wir entgegen unserer Planung vom Parkplatz an der Schönbergalpe gestartet sind und die Runde im Uhrzeigersinn gehen wollten, mussten wir erst einmal 200 Höhenmeter zur Herzbergalpe abwärts gehen. Klingt schlimmer, als es ist - der Weg führt bequem und seicht parallel zum Talgrund bergab, so dass wir auch relativ schnell am eigentlichen Anstieg zum Besler angekommen waren. Hier führte der Steig nun recht steil, aber durchweg einfach durch den Bergwald aufwärts. Mit dem Johann auf dem Rücken und dem heißen Septembersommer im Nacken, kam ich hier trotzdem ordentlich ins Schwitzen. Deshalb freuten wir uns auch sehr über das aussichtsreiche Wiesengelände an der oberen Gundalpe. Hier konnten wir pausieren und der Johann auf der Wiese Schmetterlinge haschen, rumtoben und zwischendurch was knabbern.
Nachdem sich meine Schultern von der Last erholt hatten, folgten wir dem Weg weiter in Richtung Besler. Zuerst ging es mal kurz über einen breiten Almweg an der oberen Gundalpe vorbei, dann steil hinauf zum bewaldeten Grat, welcher zu den finalen Felsen des Beslers führt. Hier gab es erste kurze Seilversicherungen, die aber nicht wirklich nötig gewesen wären. Auf dem Grat erreichten wir nun schnell den Einstieg zum kurzen Besler-Klettersteig. Wir hatten uns von vorne herein nicht auf diese Aufstiegsvariante festgelegt - wegen der Kraxe mit Johann darin - aber nach einem kurzen Beäugen der Passage erschien mir diese "würzige Abkürzung" zum Gipfel gut machbar. Und so war es dann auch - ja, eine gute Kraftübung für die Arme mit dem extra Gewicht - aber zusätzlich mit Klettersteigset abgesichert - nicht wirklich riskant (geht normalerweise auch ohne Klettersteigset). Und so standen wir schließlich nach etwa 2,5 Stunden auf dem Gipfel und genossen die Aussicht. Johann suchte sich in den Kalkfelsen die für die Eltern bestmögliche Spielmöglichkeit - eine alte Lagerfeuerstelle - so sah er nachher aus wie ein Schornsteinfeger nach der Arbeit...
Nach ausgiebiger Rast traten wir schließlich über den einfachen Weg den Abstieg an. Dieser führt auf der Südseite bergab und schließlich mit kurzem Zwischenanstieg um den Gipfelfelsen des Beslers herum. An einer Gabelung bogen wir schließlich nach links ab in Richtung Schönbergalpe. Dieser Abstieg ist eigentlich weder schwierig, noch ausgesetzt. Aber am heutigen Tag verursachte etwas Nässe in Verbindung mit Schlamm und glatten Steinchen eine tückische Glätte, so dass sich diese Passage am Ende als anspruchsvollste der gesamten Runde entpuppte. Schließlich erreichten wir aber ohne Ausrutscher die Schönbergalpe, wo wir mit Kaffee, Radler und Kuchen die schöne Wanderung abschlossen, während der Johann den Hühnern hinterher jagte.
Fazit:
Schöne Halbtagswanderung inklusive Gipfel, kurzem Klettersteig und einer netten Einkehrmöglichkeit am Ende. Bei Nässe können die an sich guten Wanderwege und die Klettersteigpassage gefährlich glatt werden.
Tourengänger:
Simon_B

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