Walenstein, Mattstock und Raaberg


Publiziert von carpintero , 21. Mai 2015 um 22:50.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:18 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Amden - Durschlegi - Unterfurggeln - Oberfurggeln - Walenstein - Mattstock - Raaberg - Walau - Niederschlag - Amden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Amden, Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Amden, Post
Kartennummer:1134 (Walensee)

Zuerst auf der Fahrstrasse bis zur Durschlegi, danach auf einer Forststrasse zur Alp Unterfurggeln und schliesslich auf dem Wanderweg erreiche ich die Alp Oberfurggeln. Ich kann die grasige Aufstiegsrinne von hier gut einsehen (Bild) und steuere sie nach einer kurzen Verschnaufpause direkt an. Etwas zu früh steige ich auf und muss nun wieder etwas absteigen, um unter den Felsen durch zur Grasrinne zu gelangen. Obschon inspiriert durch den Bericht *Mattstock (1936 m) - Direttissima ab Weesen von PStraub, beschliesse ich das Gratstück von Punkt 1676 bis zum Walenstein auszulassen. Ich steige in der mässig steilen Rinne links haltend zum Walenstein auf (Bild) und erklettere den Gipfelaufbau vom Sättelchen aus nach links oben (Bild).
 
Ungefähr die Höhe haltend quere ich durch Legföhren und Kalkfelsen zum oberen rechten Ende der grasigen Aufstiegsrinne (Bild), welche auf den Südwestgrat vom Mattstock führt. Immer wieder sind Schneisen und Wegspuren im Dickicht aus Legföhren auszumachen und bald erreiche ich Punkt 1859, wo ich Mittagsrast halte. Danach folge ich dem Gratverlauf über die Grosse- und Kleine Nase und erreiche anschliessend den Mattstock.
 
Ich verweile längere Zeit auf dem Gipfel und schaue einem Berggänger zu, der etwas unentschlossen am Rand der Zentralen Platte absteigt. Aus der Distanz kann ich zudem ein seltsames Manöver eines Armeehelikopters beobachten, welcher kurz auf der Gratkante von I de schwarze Chöpf aufsetzt.
 
Nach einer weiteren Stärkung gehe ich zum Einstieg vom Nordostgrat oberhalb der Lawinenverbauungen unweit der ersten Kehre des Wanderwegs. Den Legföhren ausweichend folge ich dem Gratverlauf, klettere die beiden Felsstufen auf der Nordseite ab und quere die eindrückliche Felsplatte entlang der scharfen Oberkante (Bild). Als ich die beiden Masten mit den orangefarbenen Kugeln erreiche, wird mir ihr Zweck klar. Die Leitungen scheinen Elektrizität o. ä. zu den Alphütten auf der Nordseite zu transportieren. Schon etwas erschöpft statte ich dem Raaberg noch einen Besuch ab, bevor ich über trockenes Gras zum oberen Ende des Skilifts absteige. Leider ist die Sesselbahn unter der Woche noch nicht in Betrieb und ich muss zu Fuss nach Amden absteigen.

Tourengänger: carpintero


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