Einstein und Mittelberg aus dem Engetal


Publiziert von quacamozza , 21. Mai 2015 um 11:24.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:12 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 900 m
Strecke:Parkplatz Achtal-Einsteinhütte-Einstein-Mittelberg-Einsteinhütte-Parkplatz Achtal (8 km)
Kartennummer:AV-Karte Bayerische Alpen BY 5 1:25 000 Tannheimer Berge Köllenspitze, Gaishorn

Der Einstein ist einer der am häufigsten bestiegenen Berge in den Tannheimern. Die meisten wählen dabei einen der Aufstiege aus dem Tannheimer Tal. Schöner, aber nicht ganz so früh im Jahr machbar ist der Nordaufstieg aus dem Engetal, der bei guten Verhältnissen technisch nicht schwieriger ist als die Normalrouten von Tannheim und Zöblen.

Der ganz in der Nähe liegende Mittelberg ist ein unbekanntes Ziel. Obwohl seine Besteigung nur einen gut 10-minütigen Abstecher erfordert, wird er in aller Regel unbeachtet gelassen. Die Kletterei und das brüchige Gestein halten hier die Wanderer fern.




Zur Schwierigkeit:

Einstein: T 3
Die Stufe unter dem Ostgrat war noch nicht schneefrei. In diesem Gelände passieren die meisten Abstürze von Wanderern. Deshalb etwas später in der Saison angehen bzw. lieber gleich Pickel und Grödeln   einpacken, das   macht die Besteigung deutlich entspannter.

Mittelberg: Gipfelgrat T 4 und leichte Kletterei I-II, zum Schluss sehr ausgesetzt und brüchig, deswegen die Bewertung mit II im Tourenkopf


Zum Zeitbedarf:

Parkplatz Achtal-Einsteinhütte: 25-30 min
Einsteinhütte-Einstein: 45-50 min
Einstein-Mittelberg: 40-45 min
Mittelberg-Parkplatz Achtal: 40 min



Vom Parkplatz Achtal (1019m) die Straße und die dahinter liegende Wiese überqueren. Am Waldrand befindet sich ein neu verlegter Steg mit Wegweiser "Zum Einstein". Knapp 200 Höhenmeter im Wald aufwärts bis zur Einmündung in eine Forststraße
Auf der Forststraße nach rechts bis zur Kreuzung wandern. Hier links aufwärts und bald, gut auf die roten Markierungen achtend, den weiteren Verlauf der Forststraße abkürzen. Weiter im Wald bis zur Einsteinhütte (1335m) auf freier Fläche. 

Direkt aufwärts zum Waldrand (dort Schild) und auf dem Weg bis kurz vor den Sattel am Mittelberg. Rechts hoch und den Wald verlassen. Es ist auch möglich, bis in den Sattel zu steigen, um dann streng rechtshaltend wieder auf den Weg zu kommen. Bald hat man einen schönen Blick auf den gegenüber aufragenden Mittelberg. Nun immer steiler durch Geröllfelder und Schutt. Oben in der Flanke weit nach links bis unter den Ostgrat queren.

Über eine abschüssige Stufe (heikel bei Altschnee) und in einer Rechtskehre auf den Ostgrat. Auf diesem etwas ausgesetzt bis zur Vereinigung mit dem Normalweg. Weiter auf teilweise glattgetretenen, steilen Felsstufen zum Gipfel des Einsteins (1866m). 


Zurück in den Sattel vor dem Mittelberg (ca. 1490m) und zunächst leicht, einigen Baumstämmen ausweichend, auf den bald ausgeprägten Grat. Zuletzt über eine brüchige Stufe (I-II) und einen sehr schmalen Grat auf den Gipfel des Mittelbergs (1547m). 
Dieser besteht nur aus der Schneide und bietet entsprechend wenig Platz. Auf dem Gipfel sind nur noch Reste des Steinmännles vorhanden. Es gibt auch immer noch kein GB. Dafür beeindruckt die Nahsicht auf die wilde Nordseite des Einsteins.

Aufstieg wie Abstieg.




 

Tourengänger: quacamozza


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