Im Wald bei Tri Böcc und Tanùn (Teil 5)
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Als unseres Lebens Mitte ich erklommen,
Befand ich mich in einem dunklen Wald,
Da ich vom rechten Wege abgekommen.
Wie schwer ist's zu beschreiben die Gestalt
Der dichten, wilden, dornigen Waldeshallen,
Die, denk ich dran, erneun der Furcht Gewalt !!
Kaum bittrer ist es in des Todes Krallen;
Des Guten wegen, das er mir erwies,
Bericht ich, was im Wald sonst vorgefallen.
Dante Alighieri: "Die Göttliche Komödie"
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Nel mezzo del cammin di nostra vita
mi ritrovai per una selva oscura
ché la diritta via era smarrita.
Ahi quanto a dir qual era è cosa dura
esta selva selvaggia e aspra e forte
che nel pensiero rinova la paura!
Tant'è amara che poco è più morte;
ma per trattar del ben ch'i' vi trovai,
dirò de l'altre cose ch'i' v'ho scorte.
Dante Alighieri: "La Divina Commedia"
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Im Wald
Im Wald seh' ich oft seltsame Gestalten
Aus Bäumen, Ästen, Stämmen und Gewirr
Dann denk' ich: "Das ist jenseits des Erlaubten - das ist irr."
Dann wende ich den Blick herum
Und schau' in mich hinein
Wo, bei den eigenen Gedanken
Es ähnlich aussieht wie im wilden Wald
Dann geh' ich weiter, denn
Am besten ist, ich nehm' das nicht so wichtig
(den Wald schon - nur die Gedanken nicht:
weil, die Gedanken sind fast immer nichtig)
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Wie bitte?
Ach so!
Ja, ja, schon gut, ich weiss schon, dass die Zeilen von Im Wald nicht von Dante sind.
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Tourengänger:
mong

Communities: Ticino Selvaggio
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