Von Starnberg über den Alersberg(700m) nach Seefeld Hechendorf

Der Alersberg bei Söcking hat trotz seiner kümmerlichen Höhe eine ganz spezielle Dominanz. In östlicher Richtung werden seine 700m erst wieder im fernen Bayerischen Wald übertroffen, nach Westen erst weit im Allgäu und in nördlicher Richtung gar erst im Fichtelgebirge. In südlicher Richtung dagegen gibt es schon in einigen Kilometern Entfernung höhere Punkte, sogar das nahe  Kloster Andechs liegt höher.
Seine Besteigung lässt sich zu einer attraktiven S-Bahn Wanderung ausdehnen, die in dieser Form kaum gemacht wird. Zumindest sonntags ist diese Strecke weitgehend verkehrsfrei.
Start in Starnberg auf der Söckinger Straße, die an Werktagen viel befahren, sonntags aber überraschend ruhig ist. Hinauf nach Söcking, dann weiter Richtung Hadorf. Die Straße führt zunächst durch offenes Gelände, wo sie in einen Wald eintritt biegt man nach rechts ab und geht am Waldrand bzw. teils im Wald Richtung Alersberg, dessen Antenne immer wieder mal sichtbar wird. Oben befindet sich ein großer Trinkwasserspeicher und der besagte Funkmast, um den vor einigen Jahren ein größerer Streit wegen Elektrosmog auf lokalpolitischer Ebene ausgetragen wurde. Der höchste Punkt trägt kein Kreuz, nur 3  eiserne" Spazierstöcke" stecken dort im Waldboden.
Abstieg durch Wald zur Heimgartenstraße und weiter nach Hanfeld und Mamhofen. Nach Überqueren einer Hauptstraße sieht man auf den nächsten 4km kein Kraftfahrzeug bis Unering.(alles gut beschildert,Radwanderstrecke).Von Unering 3km nach Oberalting, nach ca. 1.5km passiert man eine Müllkippe links der Straße, wo außer Bauschutt auch offensichtlich geruchsintensives Material abgeladen wird, mit anderen Worten- da stinkts !! Nach 200m hat man aber den Gestank hinter sich und erreicht bald Oberalting und den S-Bahnhof Seefeld Hechendorf. Wenn man genug Zeit hat, sollte man von Unering über Frieding und Widdersberg nach Seefeld Hechendorf gehen, dann vermeidet man die Geruchsbelästigung.