Les Pierres Tremblantes - diesmal aber wirklich
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Schon letztes Jahr wollten wir zu den Pierres Tremblantes, den faszinierenden, von der Natur geformten "Steintischen"
Wackelnder Stein und massiver Bunker - Eine geologisch-historische Wanderung. Doch leider haben wir sie damals nicht gefunden - wer lesen kann, ist klar im Vorteil :-(
Diesmal wählen wir eine idiotensichere Variante und starten in Orbey. So muss man an den Steinen vorbei - und siehe da, es hat funktioniert!
Es geht also in Orbey los. Wir parken an der Kirche und gehen zunächst die Straße aufwärts. Nach ca. 150 m biegen wir an der 2. Möglichkeit nach links ein, beschriftet mit "Pierre du Loup / Pierre Tremblante / Rain des Chênes" und markiert mit einem blau-weiß-blauen Rechteck. Sogleich gelangen wir auf eine Pfad, der recht steil und steinig aufwärts in den Wald führt. Bald treten wir wieder aus dem Wald heraus und folgen nun einem Feldweg weiter steil aufwärts auf 2 Häuser zu. Im Rückblick haben wir eine schöne Aussicht auf den Berg Grand Faudé (773 m) mit dem gleichnamigen Turm. An den beiden Häusern gehen wir rechts vorbei und gelangen auf eine Straße. Dieser folgen wir nur kurz. Dann weist uns das blau-weiß-blaue Rechteck nach links in den Wald hinein. Nun sind es nur noch ca. 200 m bis zur "Pierre du Loup", einer Stelle mit mehreren großen Steinblöcken, wo wohl einer der letzten Wölfe der Vogesen erlegt wurde. Um zur Steinformation zu gelangen, muss man ca. 50 m nach rechts vom Weg abweichen (beschildert).
In diesem Wald gibt es jetzt schon viele Pilze. Wir entdecken Sommersteinpilze, Hexenröhrlinge und Birkenpilze. Wir folgen nun dem blauen Rechteck. Nach einer kurzen Passage mit freiem Blick talwärts gehen wir unter einer auffälligen Hochspannungsleitung hindurch. Kurz darauf zweigen wir nach links ab auf einen schmalen Pfad, der Beschilderung "Pierre Tremblante" folgend. Es geht nun recht steil und auf mit Steinen und Wurzeln durchsetzten Untergrund in einigen kleinen Serpentinen aufwärts durch den Wald. Zahlreiche Heidelbeersträucher mit bereits reifen Beeren laden zum Naschen ein. Nun ist es nicht mehr weit, und die Pierres Tremblantes tauchen vor uns auf.
Man muss ein Stück um die Steine herumlaufen, um das Faszinierende zu erkennen. Bei diesen riesigen Platten mit den recht kleinen Auflagepunkten scheint die Schwerkraft außer Kraft gesetzt zu sein. Sandstein und Konglomerat, aus dem die Pierres Tremblantes bestehen, entstand vor ca. 200 Mio. Jahren während des Trias. Durch Erosion (Wind, Regen, Sonne, Frost) wurden diese Formen herausgelöst. Von unseren Vorfahren wurde dieser Ort als Kultstätte benutzt. Im Mittelalter dienten die Steine als Gerichtssteine. Zahlreiche Legenden ranken sich um sie - ein wahrlich magischer Ort. Eine ausführliche Beschreibung auf Französisch befindet sich hier .
Nachdem wir alles ausführlich bestaunt und fotografiert haben, setzen wir unseren Weg fort. Weitere große Steinblöcke liegen hier herum. Nach ca. 150 m gelangen wir zu einer Stelle mit Sitzgruppe, wo wir bereits letzes Jahr gewesen sind und vergeblich die Pierres Tremblantes gesucht haben. Wir überqueren den kleinen Platz und gehen gegenüber wieder in den Wald hinein, dem blauen Rechteck folgend. Nach einem kurzen Anstieg flacht das Gelände ab und wir gehen nun für ca. 2 km auf einem angenehm zu begehenden Waldweg weiter. Als wir die Straße erreichen, folgen wir dieser auf einem parallel verlaufenden Pfad für ca. 250 m nach rechts und biegen danach links in den Wald ein und folgen dem Hinweis GR 532. Nach gut 300 m gehen wir nach links (beim Schild "Uhrhanawasla") und folgen nun dem gelben Rechteck.Bald erreichen wir den Kuhberg, mit 968 m der höchste Punkt dieser Tour. Nun geht es also nur noch abwärts. Der schöne Waldweg über den GR532 setzt sich fort, bis wir an einem Denkmal des Ersten Weltkrieges "Croix de Wihr" die Landstraße in Richtung Labaroche erreichen. Diese überqueren wir und gehen direkt gegenüber im Wald weiter. Dabei folgen wir weiterhin dem gelben Rechteck. Der Weg läuft in einem Rechtsbogen weiter und wir erreichen eine Straße am Ortsrand von Labaroche. Dieser folgen wir nach links bis zu einer Wegspinne, wo wir uns scharf nach rechts begeben.
An der nächsten Kreuzung finden wir das blaue X und folgen diesem nach links. Diese Markierung wird uns bis zum Ende der Tour begleiten. Durch schönes Wiesengelände gehen wir abwärts in Richtung Tannach. Wir überqueren die Route de Tannach und treffen gleich danach wieder darauf. Nun führt der Weg des blauen X für etwas mehr als einen km an dieser Straße entlang, bevor er wieder nach links ins Gelände einbiegt. Über einen Feld- / Waldweg geht es zurück in Richtung Orbey. Kurz vor Erreichen des Ortes kann man aus der Höhe noch einen schönen Blick auf das Ortsbild mit der stattlichen Kirche werfen. Eine schöne, lange Wanderung mit faszinierenden Eindrücken ist zu Ende.

Diesmal wählen wir eine idiotensichere Variante und starten in Orbey. So muss man an den Steinen vorbei - und siehe da, es hat funktioniert!
Es geht also in Orbey los. Wir parken an der Kirche und gehen zunächst die Straße aufwärts. Nach ca. 150 m biegen wir an der 2. Möglichkeit nach links ein, beschriftet mit "Pierre du Loup / Pierre Tremblante / Rain des Chênes" und markiert mit einem blau-weiß-blauen Rechteck. Sogleich gelangen wir auf eine Pfad, der recht steil und steinig aufwärts in den Wald führt. Bald treten wir wieder aus dem Wald heraus und folgen nun einem Feldweg weiter steil aufwärts auf 2 Häuser zu. Im Rückblick haben wir eine schöne Aussicht auf den Berg Grand Faudé (773 m) mit dem gleichnamigen Turm. An den beiden Häusern gehen wir rechts vorbei und gelangen auf eine Straße. Dieser folgen wir nur kurz. Dann weist uns das blau-weiß-blaue Rechteck nach links in den Wald hinein. Nun sind es nur noch ca. 200 m bis zur "Pierre du Loup", einer Stelle mit mehreren großen Steinblöcken, wo wohl einer der letzten Wölfe der Vogesen erlegt wurde. Um zur Steinformation zu gelangen, muss man ca. 50 m nach rechts vom Weg abweichen (beschildert).
In diesem Wald gibt es jetzt schon viele Pilze. Wir entdecken Sommersteinpilze, Hexenröhrlinge und Birkenpilze. Wir folgen nun dem blauen Rechteck. Nach einer kurzen Passage mit freiem Blick talwärts gehen wir unter einer auffälligen Hochspannungsleitung hindurch. Kurz darauf zweigen wir nach links ab auf einen schmalen Pfad, der Beschilderung "Pierre Tremblante" folgend. Es geht nun recht steil und auf mit Steinen und Wurzeln durchsetzten Untergrund in einigen kleinen Serpentinen aufwärts durch den Wald. Zahlreiche Heidelbeersträucher mit bereits reifen Beeren laden zum Naschen ein. Nun ist es nicht mehr weit, und die Pierres Tremblantes tauchen vor uns auf.
Man muss ein Stück um die Steine herumlaufen, um das Faszinierende zu erkennen. Bei diesen riesigen Platten mit den recht kleinen Auflagepunkten scheint die Schwerkraft außer Kraft gesetzt zu sein. Sandstein und Konglomerat, aus dem die Pierres Tremblantes bestehen, entstand vor ca. 200 Mio. Jahren während des Trias. Durch Erosion (Wind, Regen, Sonne, Frost) wurden diese Formen herausgelöst. Von unseren Vorfahren wurde dieser Ort als Kultstätte benutzt. Im Mittelalter dienten die Steine als Gerichtssteine. Zahlreiche Legenden ranken sich um sie - ein wahrlich magischer Ort. Eine ausführliche Beschreibung auf Französisch befindet sich hier .
Nachdem wir alles ausführlich bestaunt und fotografiert haben, setzen wir unseren Weg fort. Weitere große Steinblöcke liegen hier herum. Nach ca. 150 m gelangen wir zu einer Stelle mit Sitzgruppe, wo wir bereits letzes Jahr gewesen sind und vergeblich die Pierres Tremblantes gesucht haben. Wir überqueren den kleinen Platz und gehen gegenüber wieder in den Wald hinein, dem blauen Rechteck folgend. Nach einem kurzen Anstieg flacht das Gelände ab und wir gehen nun für ca. 2 km auf einem angenehm zu begehenden Waldweg weiter. Als wir die Straße erreichen, folgen wir dieser auf einem parallel verlaufenden Pfad für ca. 250 m nach rechts und biegen danach links in den Wald ein und folgen dem Hinweis GR 532. Nach gut 300 m gehen wir nach links (beim Schild "Uhrhanawasla") und folgen nun dem gelben Rechteck.Bald erreichen wir den Kuhberg, mit 968 m der höchste Punkt dieser Tour. Nun geht es also nur noch abwärts. Der schöne Waldweg über den GR532 setzt sich fort, bis wir an einem Denkmal des Ersten Weltkrieges "Croix de Wihr" die Landstraße in Richtung Labaroche erreichen. Diese überqueren wir und gehen direkt gegenüber im Wald weiter. Dabei folgen wir weiterhin dem gelben Rechteck. Der Weg läuft in einem Rechtsbogen weiter und wir erreichen eine Straße am Ortsrand von Labaroche. Dieser folgen wir nach links bis zu einer Wegspinne, wo wir uns scharf nach rechts begeben.
An der nächsten Kreuzung finden wir das blaue X und folgen diesem nach links. Diese Markierung wird uns bis zum Ende der Tour begleiten. Durch schönes Wiesengelände gehen wir abwärts in Richtung Tannach. Wir überqueren die Route de Tannach und treffen gleich danach wieder darauf. Nun führt der Weg des blauen X für etwas mehr als einen km an dieser Straße entlang, bevor er wieder nach links ins Gelände einbiegt. Über einen Feld- / Waldweg geht es zurück in Richtung Orbey. Kurz vor Erreichen des Ortes kann man aus der Höhe noch einen schönen Blick auf das Ortsbild mit der stattlichen Kirche werfen. Eine schöne, lange Wanderung mit faszinierenden Eindrücken ist zu Ende.
Tourengänger:
Margit

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