Schratzmaennele - Le Grand Hohnack
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Berg(lein) mit einem lustigen Namen und einer weniger lustigen Historie. Hat man die vielen Storchennester am Marktplatz in Munster ausreichend bewundert, dann kann's losgehen. Am Hotel de Ville Richtung Norden (Rue de la Mairie, Rue de Tilleul) und links die Promenade du Dubach am Storchenpark vorbei und schliesslich rechts in den Ortsteil Walsbach hoch. Dort beginnt der GR531, markiert mit dem blauen Rechteck, dem wir nach Hohrodberg und weiter nach oben zum Barrenkopf folgen. Hier wendet sich der Weg oder nunmehr Steig nach Osten und die Markierung wechselt die Farbe, gelbes Rechteck.
Nun folgt der Track dem ehemaligen Frontverlauf der Collet du Linge, wo Französische Gebirgsjäger zwischen Juli und Oktober 1915 versuchten, die Deutschen Stellungen einzunehmen. Das Ganze endete in einem für beide Seiten verlustreichen Blutbad mit 17.000 Toten.
Man sollte aufpassen wo man geht, Kavernen und Bunker lauern dem unvorsichtigen Wanderer auf, wir erreichen den Gipfel des Schratzmaennele. Weiter Richtung Osten wandern wir auf breitem Weg zum Col Baerenstall, dort befindet sich ein großer Soldatenfriedhof. Östlich des Geländes, etwas versteckt, setzt sich der gelb markierte Weg fort und überschreitet Berge (na ja...) mit weiteren lustigen Namen, Kuhberg, Zwergberg und senkt sich dann hinunter zum Croix de Wihr.
Nun wird's fast alpin, der Grand Hohnack steht auf dem Programm, östlich des Passes, beschildert, mit Keltischer (glaube ich) Ruine, aber leider komplett ohne Aussicht. Die bekommt man nur, wenn man am Kamm ca. 300 m auf Steigspuren weiter nach rechts, also Südwesten geht. Dort befindet sich ebenfalls wieder ein Kriegsrelikt, Vorsicht, Sturzgefahr.
Der Rückweg nach Munster: Sagen wir's ehrlich, der zieht sich. Vom Croix de Wihr wählen wir den Forstweg nach Westen, der mit dem gelben Kreuz markiert ist. Zeit für meditative Überlegungen, zum Rezitieren von "Die Schlafwandler" und zum Eruieren von Parallelen zur heutigen Weltlage bleibt reichlich.
Endlich kommen wir zum Hoernleskopf, treten aus dem Wald und haben wieder freie Sicht. Weiter dem gelben Kreuz folgend führt uns der Pfad bald stramm nach unten, an Haslach vorbei zum Narrenstein mit herrlichem Blick über Munster und schliesslich wieder in den Ort zurück.
Einfache aber lange Wanderung, T2-, anschaulicher und eindrücklicher Geschichtsunterricht. Die Kombination von reichlich frischer Luft und visuellen Impressionen wäre eventuell auch für die eine oder andere politische Krawallschachtel empfehlenswert.
Nun folgt der Track dem ehemaligen Frontverlauf der Collet du Linge, wo Französische Gebirgsjäger zwischen Juli und Oktober 1915 versuchten, die Deutschen Stellungen einzunehmen. Das Ganze endete in einem für beide Seiten verlustreichen Blutbad mit 17.000 Toten.
Man sollte aufpassen wo man geht, Kavernen und Bunker lauern dem unvorsichtigen Wanderer auf, wir erreichen den Gipfel des Schratzmaennele. Weiter Richtung Osten wandern wir auf breitem Weg zum Col Baerenstall, dort befindet sich ein großer Soldatenfriedhof. Östlich des Geländes, etwas versteckt, setzt sich der gelb markierte Weg fort und überschreitet Berge (na ja...) mit weiteren lustigen Namen, Kuhberg, Zwergberg und senkt sich dann hinunter zum Croix de Wihr.
Nun wird's fast alpin, der Grand Hohnack steht auf dem Programm, östlich des Passes, beschildert, mit Keltischer (glaube ich) Ruine, aber leider komplett ohne Aussicht. Die bekommt man nur, wenn man am Kamm ca. 300 m auf Steigspuren weiter nach rechts, also Südwesten geht. Dort befindet sich ebenfalls wieder ein Kriegsrelikt, Vorsicht, Sturzgefahr.
Der Rückweg nach Munster: Sagen wir's ehrlich, der zieht sich. Vom Croix de Wihr wählen wir den Forstweg nach Westen, der mit dem gelben Kreuz markiert ist. Zeit für meditative Überlegungen, zum Rezitieren von "Die Schlafwandler" und zum Eruieren von Parallelen zur heutigen Weltlage bleibt reichlich.
Endlich kommen wir zum Hoernleskopf, treten aus dem Wald und haben wieder freie Sicht. Weiter dem gelben Kreuz folgend führt uns der Pfad bald stramm nach unten, an Haslach vorbei zum Narrenstein mit herrlichem Blick über Munster und schliesslich wieder in den Ort zurück.
Einfache aber lange Wanderung, T2-, anschaulicher und eindrücklicher Geschichtsunterricht. Die Kombination von reichlich frischer Luft und visuellen Impressionen wäre eventuell auch für die eine oder andere politische Krawallschachtel empfehlenswert.
Tourengänger:
Max

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