Weglos durch den Schwarzwassergraben
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Schöne Wanderung im Fluss oberhalb von Bern.
Das Schwarzwasser entspringt im Gantrischgebiet zwischen Pfyffe (1666 m) und Schüpfenflue (1720 m), vereinigt sich schon bald mit mehreren Seitenbächen und fliesst danach durch eine landschaftlich sehr schöne, tief in den Sandstein eingegrabene, einsame Waldschlucht (Naturschutzgebiet). Befahrbar mit Boot ist es nur während der Schneeschmelze oder nach starken Regenfällen [Quelle : W@ter Web].
Zu wenig Wasser verspricht viele Stellen, an denen ein Queren zu Fuss möglich sein sollte. Für den Wasser-Wanderer interessant sind die Pegelstände der Sense bei Thörishaus gleich unterhalb der Einmündung des Schwarzwassers in die Sense.
Ich beginne die Schluchtwanderung an der Schwarzwasserbrücke stromaufwärts. Ein Fahrweg erschliesst verschiedene landwirtschaftlich genutzte Parzellen und bringt mich bequem nach Sackau. Nach einem kurzen Versuch, das Furten durch Queren im Steilhang zu vermeiden, ändere ich die Taktik und quere jeweils vor den steilen Prallhängen auf das andere flachere Ufer hinüber (Gleithang).
Über Kilometer hinweg geht es über kiesig sandige Ufer unter vereinzelten Brücken hinweg bis Wilisau. Unzählige Male quere ich dabei das Schwarzwasser. Die Ränder des Schwarzwassergrabens werden zunehmend flacher - auch die Besonnung nimmt zu, was heute nicht allzu unangenehm ist.
Mittags erreiche ich Wilisau und da noch so viel Tag übrig ist, biege ich Richtung Rüeggisberg ein. Ab Schwanden führt ein sonniger Panoramaweg bis Rüeggisberg - ein kleiner Abstecher zur Klosterruine lohnt.
Die Sonnenterrasse des "Bären" lockt, aber dunkle Wolken von Westen mahnen mich zur Eile. Durch eine überraschend intakte "Ballenberg"-Landschaft geht es aussichtsreich zurück zum Ausgangspunkt. Nur der Bütschelbachgraben zwingt noch einmal zu einem kurzen Gegenanstieg.
Route: Schwarzwasserbrücke - Schwarzwassergraben - Wilisau-Brücke - Rüeggisberg - Egg - Hinterfultigen - Borisried - Erbsmatt - Riedburg - Schwarzwasserbrücke.
Orientierung: Markierte Wege, weglos im Schwarzwassergraben.
Variante: Abkürzen über die zahlreichen Ausstiegsmöglichkeiten oder Kombination mit dem Sensegraben.
Schwierigkeit: T3 für die weglosen Passagen im Schwarzwassergraben und heikle Passage am Bütschelbach (Bergrutsch).
Bedingungen: Mässige Strömung, Furttiefe ca. 40cm (6.01m³/s, 5.8°C)
Ausrüstung: Berg-Wanderausrüstung. Sandalen für Wasser-Wandern und Stock beim Furten angenehm.
Einkehrmöglichkeit: Schwarzwasserbrücke, Wilisau-Brücke, Rüeggisberg, Borisried.
Parkmöglichkeit: Schwarzwasserbrücke.
Benachbarte Tour: Weglos durch den Sensegraben
Literatur: Rund um Bern; Daniel Anker; Rother Verlag.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Das Schwarzwasser entspringt im Gantrischgebiet zwischen Pfyffe (1666 m) und Schüpfenflue (1720 m), vereinigt sich schon bald mit mehreren Seitenbächen und fliesst danach durch eine landschaftlich sehr schöne, tief in den Sandstein eingegrabene, einsame Waldschlucht (Naturschutzgebiet). Befahrbar mit Boot ist es nur während der Schneeschmelze oder nach starken Regenfällen [Quelle : W@ter Web].
Schwarzwasser
Zu wenig Wasser verspricht viele Stellen, an denen ein Queren zu Fuss möglich sein sollte. Für den Wasser-Wanderer interessant sind die Pegelstände der Sense bei Thörishaus gleich unterhalb der Einmündung des Schwarzwassers in die Sense.
Ich beginne die Schluchtwanderung an der Schwarzwasserbrücke stromaufwärts. Ein Fahrweg erschliesst verschiedene landwirtschaftlich genutzte Parzellen und bringt mich bequem nach Sackau. Nach einem kurzen Versuch, das Furten durch Queren im Steilhang zu vermeiden, ändere ich die Taktik und quere jeweils vor den steilen Prallhängen auf das andere flachere Ufer hinüber (Gleithang).
Über Kilometer hinweg geht es über kiesig sandige Ufer unter vereinzelten Brücken hinweg bis Wilisau. Unzählige Male quere ich dabei das Schwarzwasser. Die Ränder des Schwarzwassergrabens werden zunehmend flacher - auch die Besonnung nimmt zu, was heute nicht allzu unangenehm ist.
Mittags erreiche ich Wilisau und da noch so viel Tag übrig ist, biege ich Richtung Rüeggisberg ein. Ab Schwanden führt ein sonniger Panoramaweg bis Rüeggisberg - ein kleiner Abstecher zur Klosterruine lohnt.
Die Sonnenterrasse des "Bären" lockt, aber dunkle Wolken von Westen mahnen mich zur Eile. Durch eine überraschend intakte "Ballenberg"-Landschaft geht es aussichtsreich zurück zum Ausgangspunkt. Nur der Bütschelbachgraben zwingt noch einmal zu einem kurzen Gegenanstieg.
Route: Schwarzwasserbrücke - Schwarzwassergraben - Wilisau-Brücke - Rüeggisberg - Egg - Hinterfultigen - Borisried - Erbsmatt - Riedburg - Schwarzwasserbrücke.
Orientierung: Markierte Wege, weglos im Schwarzwassergraben.
Variante: Abkürzen über die zahlreichen Ausstiegsmöglichkeiten oder Kombination mit dem Sensegraben.
Schwierigkeit: T3 für die weglosen Passagen im Schwarzwassergraben und heikle Passage am Bütschelbach (Bergrutsch).
Bedingungen: Mässige Strömung, Furttiefe ca. 40cm (6.01m³/s, 5.8°C)
Ausrüstung: Berg-Wanderausrüstung. Sandalen für Wasser-Wandern und Stock beim Furten angenehm.
Einkehrmöglichkeit: Schwarzwasserbrücke, Wilisau-Brücke, Rüeggisberg, Borisried.
Parkmöglichkeit: Schwarzwasserbrücke.
Benachbarte Tour: Weglos durch den Sensegraben
Literatur: Rund um Bern; Daniel Anker; Rother Verlag.
Karte: SwissTopo-Karte mit importiertem KML-Track.
Hike partners:
poudrieres
Communities: Schlucht- und Höhlen-Touren
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