Der Steinbergstein - ein Klassiker in den Kitzbüheler Alpen
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Sodala, ein kleines Jubiläum steht bei mir an. Meine Buchhaltung verrät mir, dass diese Tour mein 500. Gipfel auf dem Programm steht, da muss doch schon ein netter Berg her. Stefan schlägt als phantastischen Aussichtspunkt den Steinbergstein in den Kitzbüheler Alpen vor, ein guter Gedanke, denn sicheres AKW ist überall angekündigt. Dass es dann doch überraschend absolutes Mistwetter am Gipfel hatte, trübt meine Freude auch nur ein bisschen - auf die nächsten 500!!
Schon die Anfahrt gestaltet sich etwas abenteuerlich. Von der Kelchsau gehts auf nicht gestreuter, aber dafür sauber vereister Straße in gottseidank moderater Steigung hinauf zum Gasthof Wegscheid. Das klappt auch ganz prima, bis auf die letzten Meter zum Parkplatz, die es unvermittelt aufsteilt. Ich bleibe hängen, wie lassen uns von ein paar Skitürlern wieder rausschieben und parken in einer Einbuchtung etwas unterhalb. Naja, immerhin stehen wir hier gut, so können wir auch die Vorbereitungen treffen und losstiefeln. Wir wählen eine der Spuren, die nach links von der Hauptspur zur Neuen Bamberger Hütte abzweigt, und folgen ihr durch den Wald hinauf ins Trattenbachtal. Wahlweise kann man gemütlich die Fahrwegtrasse oder steil durch den Wald ansteigen. Bald gelangen wir zum malerischen Trattenbach, der nach ein paar Metern überquert wird. Jenseitig führen die Spuren dann durch freies Gelände hinauf zur Trattenbachalm, die wir nach einer dreiviertel Stunde Gehzeit erreichen.
Sonnig ists, klasse, da werden wir wohl einen Traumtag erwischt haben. Pustekuchen, zeigt sich später, denn im Verlauf des weiteren Anstiegs ziehts immer mehr zu, am Gipfel sehen wir dann schlechterdings nix mehr, so ein Unglück. Von der Trattenbachalm gehts in die phasenweise ziemlich steile Westflanke vom Steinbergstein. Durch Waldschneisen und in Serpentinen winden sich die meist mehrfach vorhandenen Spuren direkt hinauf. Oben dann hats mit den Bäumen ein Ende, es geht an ein paar Felsen vorbei und geschickt ein paar Geländeunebenheiten nutzend den steilen Gipfelhang hinauf. WT3 hats hier locker, Vorsicht zudem bei unsicherer Lawinenlage, dann sollte man sich hier nicht rumtreiben. Knapp 2h nach der Alm, also nach ziemlich genau 2 1/2 Stunden Aufstiegszeit stehen wir am stolzen GK des Steinbergsteins, an dem wir freilich nicht länger verweilen, denn es ist saukalt, ungemütlich, ausblickarm.... naja, aber die 500 sind voll!:)
Nicht zuletzt hat der Schnee beim Aufstieg sauber gestollt, so dass wir einen nicht ganz mühelosen Abstieg vermuten. Das erweist sich dann nicht nur als berechtigt, sondern sogar als maßlos untertrieben, der Abstieg ist schlichtweg furchtbar, der Schnee verhält sich wie Klebstoff. In gut anderthalb Stunden mühen wir uns wieder zur Trattenbachalm hinab, an der wir trotz der widrigen Wetterverhältnisse eine kleine Jausn machen. Das letzte Stück hinab zum Gasthof Wegscheid ist dann aber wieder recht angenehm. 4h45min hat die Tour gebraucht, die zwar als (eigentlich) ungemein aussichtsreiche Tour durchaus zu empfehlen ist, doch UNBEDINGT nur bei günstigen Lawinenverhältnissen angegangen werden sollte!
Schon die Anfahrt gestaltet sich etwas abenteuerlich. Von der Kelchsau gehts auf nicht gestreuter, aber dafür sauber vereister Straße in gottseidank moderater Steigung hinauf zum Gasthof Wegscheid. Das klappt auch ganz prima, bis auf die letzten Meter zum Parkplatz, die es unvermittelt aufsteilt. Ich bleibe hängen, wie lassen uns von ein paar Skitürlern wieder rausschieben und parken in einer Einbuchtung etwas unterhalb. Naja, immerhin stehen wir hier gut, so können wir auch die Vorbereitungen treffen und losstiefeln. Wir wählen eine der Spuren, die nach links von der Hauptspur zur Neuen Bamberger Hütte abzweigt, und folgen ihr durch den Wald hinauf ins Trattenbachtal. Wahlweise kann man gemütlich die Fahrwegtrasse oder steil durch den Wald ansteigen. Bald gelangen wir zum malerischen Trattenbach, der nach ein paar Metern überquert wird. Jenseitig führen die Spuren dann durch freies Gelände hinauf zur Trattenbachalm, die wir nach einer dreiviertel Stunde Gehzeit erreichen.
Sonnig ists, klasse, da werden wir wohl einen Traumtag erwischt haben. Pustekuchen, zeigt sich später, denn im Verlauf des weiteren Anstiegs ziehts immer mehr zu, am Gipfel sehen wir dann schlechterdings nix mehr, so ein Unglück. Von der Trattenbachalm gehts in die phasenweise ziemlich steile Westflanke vom Steinbergstein. Durch Waldschneisen und in Serpentinen winden sich die meist mehrfach vorhandenen Spuren direkt hinauf. Oben dann hats mit den Bäumen ein Ende, es geht an ein paar Felsen vorbei und geschickt ein paar Geländeunebenheiten nutzend den steilen Gipfelhang hinauf. WT3 hats hier locker, Vorsicht zudem bei unsicherer Lawinenlage, dann sollte man sich hier nicht rumtreiben. Knapp 2h nach der Alm, also nach ziemlich genau 2 1/2 Stunden Aufstiegszeit stehen wir am stolzen GK des Steinbergsteins, an dem wir freilich nicht länger verweilen, denn es ist saukalt, ungemütlich, ausblickarm.... naja, aber die 500 sind voll!:)
Nicht zuletzt hat der Schnee beim Aufstieg sauber gestollt, so dass wir einen nicht ganz mühelosen Abstieg vermuten. Das erweist sich dann nicht nur als berechtigt, sondern sogar als maßlos untertrieben, der Abstieg ist schlichtweg furchtbar, der Schnee verhält sich wie Klebstoff. In gut anderthalb Stunden mühen wir uns wieder zur Trattenbachalm hinab, an der wir trotz der widrigen Wetterverhältnisse eine kleine Jausn machen. Das letzte Stück hinab zum Gasthof Wegscheid ist dann aber wieder recht angenehm. 4h45min hat die Tour gebraucht, die zwar als (eigentlich) ungemein aussichtsreiche Tour durchaus zu empfehlen ist, doch UNBEDINGT nur bei günstigen Lawinenverhältnissen angegangen werden sollte!
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