Blindflug zur Lötschenpasshütte
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Trotz bescheidener Wetterpgrognose wollen wir unser geplantes Wochenende auf dem Lötschenpass nicht ins Wasser fallen lassen. Leider blieb es aber tatsächlich bei einer kurzen Aufhellung am Abend. Auf die ursprünglich geplante Tour über die Gitzifurgge ins Leukerbad tagsdarauf haben wir schlussendlich verzichtet. Die Hütte selbst ist aber auch so schon ein Besuch wert.
Da mit Aussicht sowieso nichts zu wollen war, gönnten wir uns die Fahrt mit den Bergbahnen bis zum Hockenhorngrat. Von hier ist der Zustieg zur Hütte relativ kurz und startet mit einer Traverese unter dem Hockenhorn durch. Die deutliche Spur zweigt gleich nach wenigen Meter vom Winterwanderweg rechts ab und führt leicht aufwärts Richtung Kleines Hockenhorn, welches wir dann linkerhand passieren. Bereits hier ist die Sicht sehr schlecht, aber verirren geht zum Glück nicht.
Beim Übergang nach dem kleinen Hockenhorn wird das Gelände flacher und eigentlich könnte man ab hier mehr oder weniger bis zur Hütte abfahren. Wenn man denn etwas sehen würde! Zum Glück ist zeitweise eine alte Spur erkennbar und es gibt Markierungspfosten in regelmässigen Abständen. So fahren wir fast im Stemmbogen von Pfosten zu Pfosten und tatsächlich - kurz vor der Hütte lichtet sich der Nebel und es reicht gerade noch für ein paar schöne Schwünge!
Wegen des schlechten Wetters haben viele Gäste die Übernachtung noch kurzfristig abgesagt und wir sind nur zu acht. Wir haben eines der gemütlichen Doppelzimmer erwischt, wo man dank Dachfenster bei klaren Verhältnissen die Sterne beobachten könnte. Leider ist aber auch am nächsten Morgen nichts mit klaren Verhältnissen - ganz im Gegenteil: draussen tobt ein regelrechter Schneesturm. Als es auch nach über einer Stunde geduldig ausharren nicht bessern will, schreiben wir die Gitzifurgge endgültig ab.
Zusammen mit zwei Schneeschühlern machen wir uns stattdessen auf den Rückweg zur Lauchernalp. Am morgen früh ging bereits jemand aus dem Hüttenteam diesen Weg, weshalb ich damit rechnete, einfach den Spuren folgen zu können. Nur waren die in der Zwischenzeit völlig verblasen! Und prompt haben wir uns dann auch etwas verirrt und fanden uns in eher ungemütlichen, felsigem Gelände wieder. Dank GPS und Natelempfang kann uns die Hüttenwartin wieder auf den richtigen Weg "lotzen". Fortan folgen wir mehr oder weniger dem Sommerwanderweg bis zur Sattlegi, von wo man nun direkt zur Lauchernalp abfahren könnte. Wir trauen uns das heute jedoch nicht mehr zu und queren deshalb nochmals einen letzten Hang, bis wir in die Skipisten einmünden können. Schade, wollte das Wetter dieses mal nicht so recht mitmachen - wir werden die (ursprünglich geplante) Tour aber sicher noch einmal bei besseren Vorzeichen in Angriff nehmen!
Da mit Aussicht sowieso nichts zu wollen war, gönnten wir uns die Fahrt mit den Bergbahnen bis zum Hockenhorngrat. Von hier ist der Zustieg zur Hütte relativ kurz und startet mit einer Traverese unter dem Hockenhorn durch. Die deutliche Spur zweigt gleich nach wenigen Meter vom Winterwanderweg rechts ab und führt leicht aufwärts Richtung Kleines Hockenhorn, welches wir dann linkerhand passieren. Bereits hier ist die Sicht sehr schlecht, aber verirren geht zum Glück nicht.
Beim Übergang nach dem kleinen Hockenhorn wird das Gelände flacher und eigentlich könnte man ab hier mehr oder weniger bis zur Hütte abfahren. Wenn man denn etwas sehen würde! Zum Glück ist zeitweise eine alte Spur erkennbar und es gibt Markierungspfosten in regelmässigen Abständen. So fahren wir fast im Stemmbogen von Pfosten zu Pfosten und tatsächlich - kurz vor der Hütte lichtet sich der Nebel und es reicht gerade noch für ein paar schöne Schwünge!
Wegen des schlechten Wetters haben viele Gäste die Übernachtung noch kurzfristig abgesagt und wir sind nur zu acht. Wir haben eines der gemütlichen Doppelzimmer erwischt, wo man dank Dachfenster bei klaren Verhältnissen die Sterne beobachten könnte. Leider ist aber auch am nächsten Morgen nichts mit klaren Verhältnissen - ganz im Gegenteil: draussen tobt ein regelrechter Schneesturm. Als es auch nach über einer Stunde geduldig ausharren nicht bessern will, schreiben wir die Gitzifurgge endgültig ab.
Zusammen mit zwei Schneeschühlern machen wir uns stattdessen auf den Rückweg zur Lauchernalp. Am morgen früh ging bereits jemand aus dem Hüttenteam diesen Weg, weshalb ich damit rechnete, einfach den Spuren folgen zu können. Nur waren die in der Zwischenzeit völlig verblasen! Und prompt haben wir uns dann auch etwas verirrt und fanden uns in eher ungemütlichen, felsigem Gelände wieder. Dank GPS und Natelempfang kann uns die Hüttenwartin wieder auf den richtigen Weg "lotzen". Fortan folgen wir mehr oder weniger dem Sommerwanderweg bis zur Sattlegi, von wo man nun direkt zur Lauchernalp abfahren könnte. Wir trauen uns das heute jedoch nicht mehr zu und queren deshalb nochmals einen letzten Hang, bis wir in die Skipisten einmünden können. Schade, wollte das Wetter dieses mal nicht so recht mitmachen - wir werden die (ursprünglich geplante) Tour aber sicher noch einmal bei besseren Vorzeichen in Angriff nehmen!
Tourengänger:
Mel

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