Madeira (7): Levada do Norte, 500 m über dem Tal von Ribeira Brava, und ein unterirdischer See


Publiziert von johnny68 , 5. Februar 2015 um 18:34.

Region: Welt » Portugal » Madeira
Tour Datum: 5 Februar 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: P 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 50 m
Abstieg: 50 m
Strecke:Boa Morte -. Espigão-Tunnel und zurück

Diese Levada-Wanderung bot einige Höhepunkte: Die Landschaft ist atemberaubend. Die Levada schlängelt sich 500 m über dem Talboden des Ribeira Brava um Taleinschnitte, die vor einigen Jahren noch in der Form von terrassierten Äckerchen bewirtschaftet wurden. Der Ribeira Brava, ein vor einigen Jahren grossen Schaden anrichtender Wildbach, wird saniert und in ein Betonkorsett gepresst. Tief unten sieht man die Autobahnanschlüsse und den sattgrünen Fussballplatz von Ribeira Brava. Oben kleben einige Dörfchen an den steilen Hängen. Die Erschliessung geschieht über eine auf der Krete verlaufende Strasse. Zuhinterst im Tal verschwindet der Encumeada-Pass im Nebel.
Der Wald ist durch Feuersbrünste und Stürme stark geschädigt. Die Eukalyptusbäume, die hier verbreitet sind, liegen zum Teil verkohlt kreuz und quer in der Landschaft.
Die Levada ist in einem guten Zustand. Am Beginn, in Boa Morte (530 m) ist sie breit und von einem bequemen Weg gesäumt. Je weiter man taleinwärts geht, desto schmaler und ausgesetzter wird der Parcours. Hinter Eira do Mourão ist der Weg teilweise recht ausgesetzt. Der begehbare Weg endet am 500 m langen Tunnel, der unter dem Bergdorf Espigão durchführt. Ich wollte den Tunnel beschreiten, aber er war vollständig überschwemmt, so dass ich mir rasch nasse Füsse geholt hätte. Also hiess es hier umkehren und auf demselben Weg zurück nach Boa Morte zu gehen. Der Weg Hin und Zurück beträgt 13,5 km.
Kurz vor Eira do Mourão hat es einen unterirdischen See. Offensichtlich eine vulkanische Höhle, die sich mit dem heruntertropfenden Wasser füllt. Man sieht einige Meter in die Höhle mit dem See hinein. Wenn man hineinruft, glaubt man, dass der See sicher 20 m lang und einige Dutzend Meter breit ist. All paar Meter hat es natürliche Öffnungen im Fels, durch die man hineinschauen kann. Vorne am Licht hat es eine schöne, sattgrüne Vegetation, bestehend aus Wasserpflanzen, Farnen usw. – eine sehr spektakuläre Sache.

Tourengänger: johnny68


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