Oberwald, zur Wiedereröffnung - im tiefen Schnee und auf rutschigen Fahrbahnen

Wieder einmal kann ich eine berufliche mit einer sportlichen Tätigkeit verbinden - heute führen sie uns vom Kappelhüsli aus zur historischen Wirtschaft an der Grenze zu Dürrenroth …

Auf sattsam bekannten Wegen, erst jedoch durch den Tiefschnee den steilen Hang zum Hänsler hinunter, nähern wir uns Stäffelershus - bereits hier ist die (zwar geräumte) Strasse überaus glatt. Einfacher geht’s nach dem Hof im Tiefschnee, später bei heftigem Schneestreiben, entsprechend wenig Sicht, und steiler durch hohe Schneeverwehungen hindurch, auf Reckeberg zu P. 816.

Wieder auf gepflügter Strasse wandern wir nun flacher via Wisli dem Ziel unserer „Reise“ zu; die Wirtschaft Oberwald eröffnet heute, mit neuem Besitzer und neuen Pächtern, erfreulicherweise wieder. Zum Eröffnungsmenu sind bereits erstaunlich viele Gäste eingetroffen (nicht alle konnten mit dem PW bis zur Beiz hoch fahren); wir setzen uns in der sehr gemütlichen, alten Gaststube zu Getränken nieder - ein erstes Mal erfasse ich nun die so nah gelegene, aussichtsreiche und unbedingt erhaltenswerte Wirtschaft auch von innen …

Nach verschiedenen Gesprächen mit Bekannten, mit den beiden neuen Pächtern sowie dem neuen Besitzer, ziehen wir weiter, der Strasse zur Schonegg folgend, durch herrlichen Winterwald (heute ganztags ohne Sonnenschein) zu P. 928.

Nahe am  Schaber, auf nun wieder offenem Gelände, auf dem Übergang vom Oberaargau ins Emmental, weht der Wind kräftig - nach kurzem Fotohalt beim renovierten Hof auf Schaber, folgen wir der sich eisig präsentierenden Strasse hinunter auf dem Gratrücken, auf welchem wir vorsichtig (und trotzdem einen rasanten Sturz nicht vermeiden könnend) an Dütschi, Balz und Boppige hinunter schreiten via P. 816 zum Mannshus.

Relativ unschwierig erreichen wir bald darauf wieder Stäffelershus und Hänsler, wo uns der finale Schlussaufstieg im Schnee zum Kappelhüsli bevorsteht.