Deep Powder am Stelli (2622 m)
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Ein halber Meter Neuschnee, Sonne und tiefe Temperaturen sind bekanntlich die besten Zutaten für eine perfekte Skitour. Wenn dann auch noch nahezu unberührte Hänge locken, lässt sich Skitourenspezi
Becks nicht lange bitten. Zusammen mit seiner "besseren Hälfte" ging es einmal mehr in´s Schanfigg, wo wir exakt ein Jahr zuvor nur unweit vom Pistenrummel im Skigebiet Davos-Parsenn eine unberührte Wildnis vorgefunden hatten. Sind die Verhältnisse sicher genug für eine Abfahrt über die steilen Flanken zwischen Weissfluh und Haupter Horn, ist hier mit einem Strom von Variantenskifahrern (neudeutsch: Freerider) zu rechnen - dies war jedoch angesichts der heiklen Lawinensituation kaum zu erwarten…
Bei bereits guter (Neu-)Schneelage geht es an der Station
Langwies GR direkt vom Perron der Rhätischen Bahn zum Ort hinauf, wo bis zum Parkplatz bei P. 1373 die unvermeidliche Tragepassage entlang der Autostrasse nach Arosa folgt. Über die Alpstrasse (Schlittelpiste) erreichen wir nach ca. 1 h das für seine gute Küche und die urige Gemütlichkeit berühmte Gasthaus Heimeli. Da wir die wärmenden Sonnenstrahlen nur während der Durchquerung des hübschen Walserdörfchens Sapün Dörfji und der anschliessenden Ebene geniessen durften, waren unsere Gesichter bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich doch etwas eingefroren - ein idealer Zeitpunkt, um sich in der gemütlichen Gaststube mit einer feinen Kartoffel- oder Gerstensuppe aufzuwärmen! Nachdem gerade eine ca. 20-köpfige Gruppe, die offenbar im Heimeli übernachtet hatte, per Schlitten Richtung Langwies gedüst war, hatten wir die Stube (fast) für uns alleine…
Hätten draussen nicht so herrliche Bedingungen geherrscht, wäre es uns wohl nicht leicht gefallen, die gemütliche Stube wieder zu verlassen. Nach gut einer Stunde wurde der Lockruf der in der Sonne glitzernden Pulverhänge aber dann doch zu laut - und wir zogen weiter Richtung Stelli (2622 m), denn dort hin führte die einzige Spur im ganzen Gebiet. Unsere 6 Vorspurer befanden sich bereits auf der Abfahrt, als wir oberhalb der Hütten von Inner Haupt (2047 m) ins Sonnenlicht traten. Über die weiten, sanften Hänge der Haupter Alp gelangten wir ohne grössere Mühen auf den höchsten Punkt des Stelli (2622 m), der einen prächtigen Tiefblick auf die Walsersiedlung Strassberg im Fondei gewährt. Angesichts des eiskalten Windes begrenzten wir trotz der schönen Aussicht den Aufenthalt auf dem Gipfel auf ein Mindestmass. Im Übrigen lockten ja die weiten, offenen Pulverhänge, welche bereits im Aufstieg die Vorfreude auf die Abfahrt ins Unermessliche hatten steigen lassen.
Tatsächlich wurden wir nicht enttäuscht: war der lockere Neuschnee im obersten Hang fast noch zu tief für eine perfekte Abfahrt, war es zwischen dem Hüttchen bei P. 2252 und dem Gasthaus Heimeli (1831 m) schlicht genial! Hier fuhren wir nicht entlang der Aufstiegsroute ab, sondern direttissima - was nicht nur wesentlich rassiger ist, sondern auch die mühsame Traverse über die Maiensässen Usser und Inner Haupt spart.
Über den Schlittelweg ging es anschliessend zurück nach Langwies, wo nur die kurze Tragepassage entlang der Fahrstrasse die Abfahrt unterbrach.

Bei bereits guter (Neu-)Schneelage geht es an der Station

Hätten draussen nicht so herrliche Bedingungen geherrscht, wäre es uns wohl nicht leicht gefallen, die gemütliche Stube wieder zu verlassen. Nach gut einer Stunde wurde der Lockruf der in der Sonne glitzernden Pulverhänge aber dann doch zu laut - und wir zogen weiter Richtung Stelli (2622 m), denn dort hin führte die einzige Spur im ganzen Gebiet. Unsere 6 Vorspurer befanden sich bereits auf der Abfahrt, als wir oberhalb der Hütten von Inner Haupt (2047 m) ins Sonnenlicht traten. Über die weiten, sanften Hänge der Haupter Alp gelangten wir ohne grössere Mühen auf den höchsten Punkt des Stelli (2622 m), der einen prächtigen Tiefblick auf die Walsersiedlung Strassberg im Fondei gewährt. Angesichts des eiskalten Windes begrenzten wir trotz der schönen Aussicht den Aufenthalt auf dem Gipfel auf ein Mindestmass. Im Übrigen lockten ja die weiten, offenen Pulverhänge, welche bereits im Aufstieg die Vorfreude auf die Abfahrt ins Unermessliche hatten steigen lassen.
Tatsächlich wurden wir nicht enttäuscht: war der lockere Neuschnee im obersten Hang fast noch zu tief für eine perfekte Abfahrt, war es zwischen dem Hüttchen bei P. 2252 und dem Gasthaus Heimeli (1831 m) schlicht genial! Hier fuhren wir nicht entlang der Aufstiegsroute ab, sondern direttissima - was nicht nur wesentlich rassiger ist, sondern auch die mühsame Traverse über die Maiensässen Usser und Inner Haupt spart.
Über den Schlittelweg ging es anschliessend zurück nach Langwies, wo nur die kurze Tragepassage entlang der Fahrstrasse die Abfahrt unterbrach.
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