Rundtour am Bullerschkopf (1761m)
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Sonntag, schönes und hochsommerlich heißes Wetter. Nichts wie rauf auf einen recht nahen Berg. Eine Komplettüberschreitung des Winterstaudenkamms wäre auch mal was, für heute soll der Bullerschkopf aber erst mal ausreichen, bin ja auch etwas spät dran.
Ab dem Liftparkplatz Schetteregg geht's vorbei am Schettereggerhof in den Wald hinein in Richtung Eggatsbergvorsäß und Hammeratsbergvorsäß (auch der Bullerschkopf ist in Schetteregg angeschrieben, man kann also nicht falsch laufen). Mit leichtem auf und ab wandert man ein Teersträßchen entlang, bereits ab hier schon mit Blick zum heutigen Tagesziel und im Grunde genommen auch zur ganzen Tour. Hat man den Hammeratsbergvorsäß passiert, gehts weiter in Richtung Untere Falzalpe - nach wie vor auf einem Schotterweg, auf welchem ordentlich Gas gegeben werden kann, sollte man dies denn wollen.
Kurz vor der oberen Falzalpe gelangt man an einen beschilderten Abzweig. Ich war mir bis dahin nicht sicher, in welcher Richtung ich die Runde denn gehen möchte. Aufgrund der Hitze entschied ich mich, an diesem Abzweig nach links (also die Runde im Uhrzeiger) zu laufen, da der Aufstieg dort - so sah es zumindest von unten aus - überwiegend im Wald stattfindet. Der Weg über die Obere Falz- und Bühlenalpe hinauf zum Sattel zwischen Winterstaude und Hohe Kirche liegt deutlich erkennbar in freiem Gelände.
Also gehts schnurstraks nach links in Richtung Nordflanke des Bullerschkopfes. Zunächst wechselt sich Wald mit offenem Gelände auf dem ansteigenden Weg ab. Das Wasser läuft mir hier bereits sonst wo hin, daher trinke ich auf dieser Tour ungewöhnlich viel und nehme immer wieder Tempo heraus. Ist die Isewartalpe erreicht (welche übrigens auch etwas zu trinken anbietet), wirds nun endgültig zum Wanderweg. Schon bald schlängelt sich der Weg in den Wald hinein, welcher für meine Begriffe nie sonderlich flach aber auch nicht übermäßig steil aufwärts führt. Durch nette "Töbelchen" hindurch, an allerlei Waldpflanzen vorbei und ohne direkte Sonneneinstrahlung auf den aufgeweichten Schmalz in der Birne läuft sichs hier eigentlich ganz gut ;) - auch ein paar steinige Passagen gibt es hier.
Oben am Grat angekommen, läuft man rechts immer weiter in die Hochfläche des Bullerschkopfes hinein. Ein sanfter Wind begrüßt mich hier. Einerseits schön, andererseits verfälscht er auch die eigentliche Temperatur. Vorsorglich habe ich eine Schildkappe mitgenommen, welche sich hier bestens bewährt - auch wenn sie mit dem Ferrariemblem aus der guten alten Schumi Ära verziert ist ;)
Vom Gipfel aus bietet sich ein kontrastreiches Bild: Der Winterstaudenkamm ist aus dem Vorderwald kommend der erste höhere Riegel, der einem in den Weg gestellt wird. Daher ist die Sicht über den hügelig-bergigen Vorderwald und das Allgäu äußerst weitläufig. Auf der anderen Seite zeigen sich der Hohe Ifen, der Widderstein und vor allem der Diedamskopf sehr eindrücklich. Hier lässt sichs also sehr gut aushalten :) Natürlich zeigen sich Allgäuer Berge ebenfalls vom Gipfel aus.
Nach einer längeren Pause verläuft der Weg nun abwechslungsreich Richtung Hohe Kirche am Hang entlang. Zu meiner Überraschung braucht man sogar einmal die Hände, als es drahtseilversichert (Das Drahtseil braucht man aber nicht unbedingt) ein paar Meter direkt abwärts geht.
Im Sattel zwischen Winterstaude und der Hohen Kirche wäre ich gerne noch zur Winterstaude weitergegangen. Jedoch war ich später dran als gedacht (Spontantour) und - das Wichtigste - zu Hause gibt es einen Kuchen. Da der Kuchen der Weiterwanderung heute übermächtig ist, muss ich nicht lange überlegen. Außerdem ist es ja immer noch hochsommerlich heiß.
Ähem... ;)
Abwärts gehts nun recht steil in blumig-steinigem Gelände zur Bühlenalpe. Hier lässt das Gefälle etwas nach und man durchläuft ein kleines Waldstück, ehe es geradewegs zur Oberen Falzalpe hinübergeht. Ich wählte hier denselben Weg über die Untere Falzalpe/Hammeratsbergvorsäß zurück zum Liftparkplatz Schetteregg. Alternativ kann man an der Oberen Falzalpe zur Brongenalpe hinüberlaufen und durch das Skigebiet zum Liftparkplatz absteigen. Auch dieser Weg hat was, ich bin ihn einen Monat später bei einer weiteren Bullerschkopfrunde gelaufen.
Bei Nässe würde ich vom Auf- oder Abstieg im Wald abraten. Auf den zahlreichen Alpen unterwegs und am Schettereggerhof kann man einkehren (außer Bühlenalpe, Isewartalpe nur Getränke). Oben am Grat gibts natürlich keine Versorgungsmöglichkeit. Nach Zecken würde ich mich nach der Wanderung unbedingt absuchen.
Sehr empfehlenswerte Runde abseits des Massentourismus :)
Ab dem Liftparkplatz Schetteregg geht's vorbei am Schettereggerhof in den Wald hinein in Richtung Eggatsbergvorsäß und Hammeratsbergvorsäß (auch der Bullerschkopf ist in Schetteregg angeschrieben, man kann also nicht falsch laufen). Mit leichtem auf und ab wandert man ein Teersträßchen entlang, bereits ab hier schon mit Blick zum heutigen Tagesziel und im Grunde genommen auch zur ganzen Tour. Hat man den Hammeratsbergvorsäß passiert, gehts weiter in Richtung Untere Falzalpe - nach wie vor auf einem Schotterweg, auf welchem ordentlich Gas gegeben werden kann, sollte man dies denn wollen.
Kurz vor der oberen Falzalpe gelangt man an einen beschilderten Abzweig. Ich war mir bis dahin nicht sicher, in welcher Richtung ich die Runde denn gehen möchte. Aufgrund der Hitze entschied ich mich, an diesem Abzweig nach links (also die Runde im Uhrzeiger) zu laufen, da der Aufstieg dort - so sah es zumindest von unten aus - überwiegend im Wald stattfindet. Der Weg über die Obere Falz- und Bühlenalpe hinauf zum Sattel zwischen Winterstaude und Hohe Kirche liegt deutlich erkennbar in freiem Gelände.
Also gehts schnurstraks nach links in Richtung Nordflanke des Bullerschkopfes. Zunächst wechselt sich Wald mit offenem Gelände auf dem ansteigenden Weg ab. Das Wasser läuft mir hier bereits sonst wo hin, daher trinke ich auf dieser Tour ungewöhnlich viel und nehme immer wieder Tempo heraus. Ist die Isewartalpe erreicht (welche übrigens auch etwas zu trinken anbietet), wirds nun endgültig zum Wanderweg. Schon bald schlängelt sich der Weg in den Wald hinein, welcher für meine Begriffe nie sonderlich flach aber auch nicht übermäßig steil aufwärts führt. Durch nette "Töbelchen" hindurch, an allerlei Waldpflanzen vorbei und ohne direkte Sonneneinstrahlung auf den aufgeweichten Schmalz in der Birne läuft sichs hier eigentlich ganz gut ;) - auch ein paar steinige Passagen gibt es hier.
Oben am Grat angekommen, läuft man rechts immer weiter in die Hochfläche des Bullerschkopfes hinein. Ein sanfter Wind begrüßt mich hier. Einerseits schön, andererseits verfälscht er auch die eigentliche Temperatur. Vorsorglich habe ich eine Schildkappe mitgenommen, welche sich hier bestens bewährt - auch wenn sie mit dem Ferrariemblem aus der guten alten Schumi Ära verziert ist ;)
Vom Gipfel aus bietet sich ein kontrastreiches Bild: Der Winterstaudenkamm ist aus dem Vorderwald kommend der erste höhere Riegel, der einem in den Weg gestellt wird. Daher ist die Sicht über den hügelig-bergigen Vorderwald und das Allgäu äußerst weitläufig. Auf der anderen Seite zeigen sich der Hohe Ifen, der Widderstein und vor allem der Diedamskopf sehr eindrücklich. Hier lässt sichs also sehr gut aushalten :) Natürlich zeigen sich Allgäuer Berge ebenfalls vom Gipfel aus.
Nach einer längeren Pause verläuft der Weg nun abwechslungsreich Richtung Hohe Kirche am Hang entlang. Zu meiner Überraschung braucht man sogar einmal die Hände, als es drahtseilversichert (Das Drahtseil braucht man aber nicht unbedingt) ein paar Meter direkt abwärts geht.
Im Sattel zwischen Winterstaude und der Hohen Kirche wäre ich gerne noch zur Winterstaude weitergegangen. Jedoch war ich später dran als gedacht (Spontantour) und - das Wichtigste - zu Hause gibt es einen Kuchen. Da der Kuchen der Weiterwanderung heute übermächtig ist, muss ich nicht lange überlegen. Außerdem ist es ja immer noch hochsommerlich heiß.
Ähem... ;)
Abwärts gehts nun recht steil in blumig-steinigem Gelände zur Bühlenalpe. Hier lässt das Gefälle etwas nach und man durchläuft ein kleines Waldstück, ehe es geradewegs zur Oberen Falzalpe hinübergeht. Ich wählte hier denselben Weg über die Untere Falzalpe/Hammeratsbergvorsäß zurück zum Liftparkplatz Schetteregg. Alternativ kann man an der Oberen Falzalpe zur Brongenalpe hinüberlaufen und durch das Skigebiet zum Liftparkplatz absteigen. Auch dieser Weg hat was, ich bin ihn einen Monat später bei einer weiteren Bullerschkopfrunde gelaufen.
Bei Nässe würde ich vom Auf- oder Abstieg im Wald abraten. Auf den zahlreichen Alpen unterwegs und am Schettereggerhof kann man einkehren (außer Bühlenalpe, Isewartalpe nur Getränke). Oben am Grat gibts natürlich keine Versorgungsmöglichkeit. Nach Zecken würde ich mich nach der Wanderung unbedingt absuchen.
Sehr empfehlenswerte Runde abseits des Massentourismus :)
Tourengänger:
Bikehike

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