weitere Wegvarianten auf Chamben


Publiziert von Felix , 26. Dezember 2014 um 21:03. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:26 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 525 m
Abstieg: 525 m
Strecke:Günsberg, Parkplatz Wasserfallen - P. 803 - Gemeindegrenze Günsberg-Balm (ob P. 842) - Längmatt - Niederwiler Stierenberg - P. 1227 - Chamben - Hinteres Hofbergli - (P. 1024) - Stritwald - Günsberg, Parkplatz Wasserfallen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Linde, Thörigen, Herzogenbuchsee, Wiedlisbach, Flumenthal und Günsberg nach Glutzenberg
Kartennummer:1107

Neue, alte Wege zu erkunden, war unser sekundäres Ziel der heutigen Jurawanderung - und da die Wetterprognosen doch einen Anteil an Sonnenstrahlen verhiessen, starteten sechs - wir zum wiederholten Male - auf eine Chamben-Runde …

 

Immerhin war die Strasse zum Parkplatz Wasserfallen, Günsberg, auf den letzten Metern leicht schneebedeckt - und bereits leicht gefrierend; der erste Marsch jedoch mit der leicht pulvrigen Schneeauflage auf der Fahrstrasse bis zu P. 803 unproblematisch. Hier biegt ein Fahrweg zur Linken ab; auf diesem wandern wir weiter bis zur Höhe, auf welcher er vor einigen Jahrzehnten weiter zu einem (vermuteten) Steinbruch (mit Hütte) geführt hatte - heute jedoch sichten wir nur dessen altes Trassée, welches massiv von neueren Astresten zugedeckt ist; ein Fortkommen wäre hier sehr mühsam. So ziehen wir auf dem aktuellen, weiter südlich verlaufenden, weiter bis zum Kulminationspunktes des Weges, wenig oberhalb von (P. 842), wo die Fahrspur zur wenig unterhalb erkennbaren Balmbergstrasse hinunter führte. Wir steigen ab hier weglos durch jüngeren - und wiederum von beträchtlichen Holzarbeiten-Resten belegten - Tannenwald entlang der Gemeindegrenze Balm-Günsberg an, zuletzt etwas steiler, bis wir die Fahrspur erreichen, welche uns auf die Weideflächen unterhalb unseres nächsten Fixpunktes leitet.

 

Nachdem wir einen ersten Hubel erreicht, zur Senke zwischen dem nachfolgenden (P. 993 vor der Längmatt) und westlich von ihm zuletzt auf einer deutlichen Spur zu Günsberg, Längmatt aufgestiegen sind, werden wir ein erstes Mal der unweit von uns aufragenden  Balmfluechöpfli und Röti gewahr - es zeigt sich hier bereits ein erstes zartes Blau am vorgestern in der Morgenfrühe bestiegenen Gipfel.

 

Ab dem Wohnhaus (mit eigener Postautohaltestelle ca. 500 m weiter unten auf der Balmbergstrasse) steigen wir steil im leicht verschneiten Weidegelände, weglos auf (vor Jahrzehnten war ein Weg noch eingezeichnet) und erreichen zielsicher den Durchgang im Wald, nach welchem nun die Wegspur deutlich weiter aufwärts führt (und auch noch in der LK eingezeichnet ist). Unschwierig finden wir im Schnee den Weiterweg auch auf dem später wieder offenen Gelände unterhalb des Niederwiler Stierenberges und schliesslich den Wanderweg zu diesem selbst; heute leider geschlossen …

 

Nach einer kurzen Rast im Windschatten des Gebäudes wandern wir in friedvoller Stimmung - die leicht weiss überzuckerten Wiesen und Bäume harmonieren gut mit den schwach einfallenden Sonnenstrahlen über dem Mittelland - über den sich sanft erhebenden breiten Gratrücken bis zu P. 1227.

Hier folgt die jeweilige Schlüsselstelle der Chamben-Überschreitung: ein steiler Ab- und Gegenaufstieg im leicht abschüssigen und etwas ausgesetzten Gelände erfordert etwas höhere Konzentration; heute stellt die geringe Schneeauflage (ohne vereiste Stellen) jedoch kein Problem dar. So gewinnen wir die Fortsetzung des Grates über die Chambenflühe, und „wandeln“ auf lauschigen Pfaden, eine weitere gesicherte Aufstiegsstelle mühelos überwindend, weiter - zahlreiche herrliche Gratpassagen mit ebensolchen Ausblicken erfreuen uns dabei.

Und wie wir schliesslich beim Gipfelbänkli Chamben ankommen, lässt der Wind nach - und die Sonne bricht durch, und verschafft uns eine stündige, herrliche Gipfelrast.

 

Nach feinem Gipfeltrunk und -imbiss machen wir uns auf die Gratfortsetzung bis kurz vor P. 1188; hier biegt der Wanderweg in die nun harmlose Südflanke ab; kurz schreiten wir über weisse Weideflächen sanft ab, bevor wir über eine weitere die weglose Abkürzung zum Hinteres Hofbergli unter die Füsse nehmen.

Nachdem wir im sympathischen Lokal eingekehrt sind, folgen wir dem Wanderweg Richtung  Günsberg - Längmatt; diesmal jedoch nur bis zur markanten Rechtsbiegung vor dem Weiterweg Richtung  Günsberg - Wasserfall Stritwald. Wir suchen hierauf den Einstieg am Waldrand nahe des (P. 1024); und finden den entsprechenden Durchlass zum nachfolgenden Abstieg im Wald, zwischen einigen Felsbändern hindurch, sofort.

 

Der nicht ausgeschilderte Weg ist schön angelegt und ohne Schwierigkeiten - auch im Abstieg - zu begehen; wir erfreuen uns an einer weiteren neuen Wegvariante. Ebenso zufrieden sind wir, dass wir den in der näheren Umgebung wohnenden Monika und Adi den direkten Weg zum Wasserfall Stritwald aufzeigen können, auf welchen wir auf 910 m einmünden.

Nun folgt ein „angenehm steiler“ Abstieg auf dem Bergweg durch den Wald, später auf Wiesengelände, bis wir auf die Fahrstrasse und auf 825 m zum Bach, einem Zufluss zur Siggern, treffen. Ihm entlang legen wir die letzten Abstiegsmeter zum Parkplatz Günsberg, Parkplatz Wasserfallen zurück.

 

unterwegs mit Adi und Monika, und Jumbo 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma


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