Urbeleskarspitze (2632m) im Winter

Wie schon bei der Bretterspitze vor wenigen Wochen sagte der Wetterbericht auch für dieses Wochenende Föhn voraus mit Temperaturen im Plusbereich schon in den frühen Morgenstunden. Glücklicherweise traf das nicht zu, bei der Anfahrt zeigte das Thermometer statt der angekündigten +6 akzeptable -2°C an. So konnten wir dann auch durch den feinen Pulverschnee unseren Zustieg beginnen.
Insgesamt ist es eine recht ausgedehnte Tour, was einem erst während der Kraxelei bewusst wird. Von unten (Zustiegsschotterfeld) betrachtet meint man, dass man in einer knappen Stunde am Gipfel ist, aber durch das Spuren in tiefem Schnee benötigten wir 2 h, der Abstieg gelang dann in 1 h. Vom Parkplatz aus waren es insgesamt 5 h bis zum Gipfel.
Insgesamt eine schöne Tour mit so manchem Tiefblick, gerade im mittleren Teil der Tour.

Die Tour fiel mir fast schwerer als die auf die Bretterspitze. Das liegt zum einen an der leicht zu unterschätzenden Länge der Kraxelei, gepaart mit Spurarbeit im Winter, anderseits daran, dass man den Aufstiegsweg auch wieder absteigt und sich an der ein oder anderen Stelle noch einmal konzentrieren muss.