(knapp) ohne Schneeschuhe machbar - schönste Verhältnisse am Abendberg und Pfaffe


Publiziert von Felix , 21. November 2014 um 12:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:19 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 1165 m
Abstieg: 1165 m
Strecke:Diemtigbärgli - Vorders Bärgli - P. 1051 - Holzhule - P. 1274 - P. 1319 - Tschugge - Zunstafel - Spicherwägli - P. 1488 - (Barlouene) - Abendberg - Rinderalp - Schibeböde - Pfaffe - Steinibach - Feldmöser - P. 1177 (Stutz) - P. 1094 (Oberhag) - Ägelsee - P. 995 - P. 996 - Hinders Bärgli, Hotel und Restaurant Bergli - Diemtigbärgli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Sumiswald, Konolfingen, Autobahn Rubigen - Wimmis, Diemtigen nach Diemtigbärgli
Kartennummer:1227 - Niesen

Eine herrliche Sicht zum leicht eingeschneiten Stockhorn bietet sich uns bereits beim Start auf Diemtigbärgli; wir beschliessen hier in Anbetracht der auf ca. 1300 Metern liegenden Schneegrenze, die Schneeschuhe nicht mitzunehmen (da meine gut verstaut im Rucksack stecken, dürfen sie mitgetragen werden) … Nach einer kurzen Strecke, vorbei an Vorders Bärgli, treten wir in den Wald ein und folgen dem WW durch Holzhule im Tschuggewald zu P. 1274.

 

Ein herrliches Bild bietet sich uns hier: bei P. 1319 auf Tschugge leuchtet das Gold der Lärchen vor den verschneiten Anhöhen der Hoflue und Höjegg wunderbar! Ebenso prächtig leuchtet der besonnte, verschneite SE-Hang des  Pfaffe. Doch auch auf dem weiteren Weg (in südlicher Richtung, nicht dem Bergwanderweg folgend) nach Zunstafel, wie auch auf dem Spicherwägli, liegt nach wie vor erst wenig Schnee.

 

Nach P. 1488, beim Erreichen der Lichtung der (Barlouene), wird’s doch winterlicher - und alpiner; die Felswände des Abendberghürleni wirken sehr eindrücklich, wenig später jedoch brechen die ersten Sonnenstrahlen durch die Tannwipfel ob der Flühe hindurch. Ungefähr beim kleinen Gedenkplatz, zu Beginn des nun steilen Anstiegen auf die Ebene der Rinderalp werden wir auf unserer Tour vollends vom Sonnenschein erwärmt und erfreut. Auf der friedvollen Ebene liegen nun doch ca. 20 cm Schnee - der Einsatz der Schneeschuhe wäre gerechtfertigt, wir ziehen hier die Gamaschen an … Auf einer Ski-Aufstiegsspur bewältigen wir den Hang unproblematisch, und erreichen zügig das flachere letzte Teilstück vor dem kurzen Gang durch einige Bäume hindurch zum kleinen Gipfelplateau des Abendberges.

Für unsere Gipfelrast schreiten wir einige Meter auf der Südseite ab, und lassen uns auf einer weiteren Lichtung auf wenigen schneefreien Plätzchen nieder.

 

Auf unserer Aufstiegsroute machen wir uns danach im lockeren Schnee auf - und hinunter auf die weite Rinderalp und zur Hütte Rinderalp www.rinderalp.ch/. Hier beginnt der nun vorerst etwas schweisstreibende Aufstieg im bereits etwas schwereren Schnee bis zur Hütte auf Schibeböde. Je weiter wir nun ansteigen, desto kühler wird’s, der Wind frischt etwas auf - doch unserer Schneewanderung tut dies keinen Abbruch.

 

Oben auf dem Grat angekommen, eröffnet sich uns der Tiefblick ins grüne Simmental und ein fantastischer zur - nur leicht - verschneiten Niesen-Kette; bis zu EMJ, Balmhorn und Altels können wir schliesslich auf dem Pfaffe, nach wenigen Metern im felsig-verschneiten Bereich, blicken - welche herrliche Bergwelt, welch feiner Bergtag dürfen wir geniessen!

Wieder setzen wir uns südseitig, windgeschützter, im Bereich der Gipfelfelsen, nieder, und pausieren genüsslich, bevor wir erst dem recht gut ersichtlichen Sommerweg folgen, und später, Schibeböde und die Hütten auf der Rinderalp rechts liegen lassend, direkt zu unseren Spuren vom Vormittag (von Barlouene herkommend) traversieren.

 

Nur kurz beschreiten wir den vormittäglichen Aufstiegsweg, dann biegen wir auf einer Wegspur links ab und queren den Steinibach. Auf der nur noch mässig verschneiten Weide, auf etwas ruppigen Terrain, unterhalb Säulouene, streben wir hinunter nach Feldmöser.

 

Die Sonne hat sich nun verabschiedet, dennoch bleibt die Wanderung über die ausnehmend schöne Alpfläche malerisch - wir finden sogar bei der grossen Alphütte vor dem Stutz noch Tisch und Bank mit letztem Sonnenschein für einen weiteren Halt.

Auf recht breitem Bergwanderweg verläuft nun die Route im Wald teilweise steil hinunter nach Oberhag, und ab hier auf dem Strässchen bis zum Austritt aus dem Schatten und zum Ägelsee.

 

An diesem vorbei verläuft der Schlussteil einfachst; auf Hinders Bärgli, auf der Terrasse des www.diemtigbergli.ch/s lassen wir beim „Einkehrschwung“ den Tag ausklingen - bevor wir die wenigen Meter bis zum Diemtigbärgli zurücklegen.


unterwegs mit Peter 



 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma
Communities: Winterwanderungen


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