Diemtigtal Oktober 2023, 1|3: Blaachlihubel > Pfaffe

Vor knapp drei Jahren haben wir den Blaachlihubel auf Hikr publiziert - heute wiederholen wir die damalige Runde - mit Gipfelbesuch des Pfaffe´; in Verbindung mit einem verlängerten Wochenende mit drei Bergwanderungen anlässlich eines runden Geburtstages von Munggi13. Auf diesen wird morgen auf dem Gipfel des Wiriehore’s gebührend angestossen … 

Nach dem kurzen Umweg nach Rothbad, wo wir uns im Gasthof anmelden und einchecken, fahren wir weiter via Zwischenflüh (wo neu ein Einheitstarif für die Strassen- und Parkplatzbenutzung für alle erreichbaren Destinationen gilt) zur Strassengabelung auf 1151 m ob Hasli. Bei schönstem Wetter schreiten wir auf der Seebergstrasse hoch bis zu P. 1177; hier biegt ein Saumweg ab hinauf zum Reservoir ob Stutz. Weglos und eher steil bewältigen wir den Wiesenhang hinauf in die Nähe des Stadels auf Lusseweid; auf dem Zufahrts-Fahrweg streben wir der nahen Tärfetenstrasse zu.

Ein nur kurzer Gang darauf bringt uns zu unscheinbaren Beginn des Aufstiegs auf P. 1336 zum geschätzten kleinen Gipfel; anfänglich steil im Wald, danach in sich öffnender Landschaft - mit zwischenzeitlich flachen Abschnitten - umgehen wir erst den Gipfel. Auf der Westseite ausholend, führt eine steilere Stufe hinauf zum flachen Plateau und dem südlich vorgelagerten Blaachlihubel. Auf dieser exzellenten Aussichtskanzel verweilen wir, bevor wir zu einer kleinen Anhöhe auf- und auf der Gegenseite zur weiten Alplandschaft bei Obers Blaachli hinunter marschieren.

Auf der Alpzufahrtsstrasse halten wir auf P. 1634 zu, hier wendet sich der BWW auf den Fahrweg, welcher sehr gemächlich in nordöstlicher Richtung über die Rinderalp zum Beizli Rinderalp leitet.

Zunehmend steiler verläuft nun der BWW über die weitreichenden Alpflächen höher; via P. 1764 leitet er uns hoch bis unter den Waldgürtel auf Schibeböde.

Ab hier erweist sich die Wegunterlage leicht steiniger, gelegentlich ruppiger - doch ohne Mühe streben wir dem Verbindungsgrat (zum Turne) zu; der BWW wendet sich hier diesem Gipfel zu  -unser zu erstrebender ist nicht mehr markiert oder ausgewiesen. Doch es finden sich (wie es uns ja bekannt ist) zwei verschiedene Spuranlagen zum Aufstieg auf das erste Grätchen; ein kurzer Gang leitet über zum unbedeutenden, leicht kraxligen Aufstieg zum Pfaffe. Nach kurzem „Ausflug“ über eine gut begehbare Gratrippe zum Nebengipfel, kehre ich zurück - und wir huldigen der obligaten Gipfelrast.

Später wandern wir auf derselben Route zurück, hinunter zu P. 1764; hier jedoch wählen wir wieder die Abkürzung direkt übers Land (lassen dabei die Beiz auf Rinderalp links liegen) und halten auf deren Zufahrtstrasse hin. Auf ihr wandern wir auf der bekannten Strecke zurück bis in die Nähe von P. 1651 (Zeitreise); ab hier schreiten wir abwärts übers Land (gelegentlich mal sumpfig und Stacheldrahtverhaue überwindend) über den eher breiten Rücken hinunter zum Hüttchen auf P. 1538. Bei der nahen Alp stossen wir auf den BWW, welcher beschaulich, zwar steil, hinunter leitet zur Brücke über den den Graben entwässernden Bach.

Meist nun auf der linken Seite des urigen Gandgrabes via P. 1396 hinter schreitend, leitet der BWW später auf Wiesland von ihm weg zu P. 1238. Hier erfolgt eine Wiederannäherung an den Graben, welchen wir auf 1197 m überschreiten und absteigen  nach Häfeli.

Auf dem Fahrweg wenden wir uns der Täfertenstrasse zu, auf welcher wir zurückfinden zum heutigen Startpunkt, Strassengabelung auf 1151 m bei Hasli.

Eine kurze Fahrt bringt uns nach Rothbad, wo wir erst auf der Terrasse des Gasthofes den Apéro einnehmen und uns später zum Nachtessen in die sehr gut gefüllte Gaststube setzen - ich wusste von einem vorgängigen Telefonat mit der Gastgeberin, dass es heute und morgen Wildspezialitäten zu geniessen gebe - köstlich waren sie!

⇧ 1 h 2 ½ min bis Blaachlihubel

⇧ 1 h 17 min bis Pfaffe

⇩ 1 ⅜ h