Winterbeginn am Napf: Riedbad-Runde über die Oberlushütte


Publiziert von Felix , 8. November 2014 um 16:53. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum: 6 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU 
Aufstieg: 425 m
Abstieg: 425 m
Strecke:Riedbad - P. 992 - Badgrabewald - Farnlialp - P. 1305 - Oberlushütte - P. 1340 - P. 1254, Rotschwandflue - Eggstall - Krähenbühlalp- Rappegrabe - Riedbad
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Fritzeflue und Hornbach nach Riedbad
Kartennummer:1148, (1168)

Die ersten Schneefälle - sich allerdings auf der Höhe des KH noch nicht festsetzend, doch etwas höher bereits für weissüberzuckerte Flächen sorgend - und suboptimale Wetterbedingungen, bewogen uns, in der Nähe des Napfes eine erste Winterwanderung zu unternehmen. Eine erstaunliche hohe Schneeschicht erstaunte uns; die lang herrschende Hochnebeldecke weniger …

 

Beim (donnerstags geschlossenen) Häxehüsli in Riedbad beginnen wir unsere kurze Wanderung im benachbarten Emmental. Auch wenn die Wege bekannt sind - mit den wechselnden Jahreszeiten wechseln auch die Ein- und Ansichten der Landschaft. Heute streben wir unter der Wolkendecke bei P. 992, am Ende des Säugrabens, steil und über die schneebedeckten Grashänge, etwas beschwerlich hoch in den Badgrabewald - hier wirkt nun der mächtige Baum mit den herbstlich gefärbten Blättern und dem schneebedeckten Waldboden wieder ganz neu auf uns ein.

 

Ausgangs Wald, welcher lauschig zu durchsteigen ist, treten wir in eine nun definitiv winterlich anmutende Gegend hinaus: steil zeigt sich vor uns der Hang, und bereits von reichlich Schnee überdeckt, auf welchem wir nun etwas anstrengend in der Direttissima hochsteigen. Dabei lassen wir die Hütte (am Beginn des Farnligrates) und den kaum mehr erkennbaren WW rechts liegen, und gelangen so zügig zur Farnlialp. Gemächlicher, etwas beschwerlicher nur das fortdauernde Spuren im allerdings hier gut zu begehenden Schnee, streben wir auf dem Fahrweg, zuletzt im Wald, dem P. 1305 zu - exakt hier beginnt die Sonne durch die Bäume zu scheinen, und gibt die ersten Blautöne frei. Auf dem Pässchen angelangt, erfreut uns ein doch überraschend blauer Himmel - herrlich ist’s, diese Stimmung zu erleben, und derart im tieferen Schnee der besonnten Oberlushütte zuzustreben.

Leider dauert die Pracht nicht allzu lange; bereits bei der Rast unter dem Dach der im Winter geschlossenen Hütte, ziehen wieder Nebel und Wolken auf - der weitere Gang über P. 1340 (mit gegen 30 cm Schnee) wird zu einem diffusen …

 

Wir steigen anschliessend auf dem rutschigen (Gras ohne Verbindung zum feuchten Schnee) Untergrund hinab zum Wald, in welchem wir am Tritt vorbei Richtung Höchänzi weiter durch den Schnee stapfen. Noch vor dem steileren Anstieg zu jenem, biegen wir links ab, und mühen uns durch den vermuteten Fahrweg ab in nördlicher Richtung. So traversieren wir ohne wesentlichen Höhenverlust zur Rotschwandflue, welche zur Rechten ins steile Tal des Änzibachs abbricht.

 

Weiter ohne nennenswerte Höhendifferenzen marschieren wir zum Eggstall; ab hier beginnt der Abstieg ins Tal des Hornbachs - gelegentlich etwas steiler und wieder anstrengender wegen der geschilderten Terrainverhältnisse.

 

Ab der Krähenbühlalp werden die Wegverhältnisse deutlich besser: meist (neu) asphaltiert, ist es nun auf der Strasse eine problemloses Wandern - derart, dass wir auch auf die steile, wohl wieder sehr rutschige, Abkürzung zum Riedbad verzichten, und den kleinen Umweg der Strasse entlang in den Rappegrabe hinein vorziehen. 


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Winterwanderungen


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