Schöne Rabenkopfüberschreitung über Kaltwasserwand, Breiteck und Co.
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Der Rabenkopf (1555 m) über der Loisach ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Benediktenwandgebiets. Gibt es von der Jachenau oder von Kochel aus noch eine Alternative zum Normalweg über die Staffelalm? Nach der heutigen Tour finde ich: Ja! Ich bin den wunderschönen Grat über das Breiteck (1351 m) und das Feuereck 1462 m) hinaufgegangen und war begeistert.
Die Tour verlangt nur ein ganz geringes Maß an Kartenkenntnis und Wegfindigkeit. Dafür findet man Steige und einmal auch einen Karrenweg. Technisch habe ich es mir anspruchsvoller vorgestellt, aber ich habe heute auf der gesamten Tour keine einzige schwierige oder ausgesetzte Stelle passiert. (Die Bewertung T3 nur wegen eines kurzen weglosen Abschnitts).
Und als Dreingabe sind noch zwei einfache Gipfelabstecher von jeweils 10 Minuten möglich: die Kaltwasserwand (1263 m) und der Bergelskopf (1413 m), zwei tolle, kleine Aussichtsplätze!
Es folgt ein kurzer Steckbrief:
Ist die Tour landschaftlich lohnend? Unbedingt.
Und einfach zu gehen? Ja.
Überlaufen? Nein, ich bin bei herrlichstem Wetter am Sonntag direkt nach Allerheiligen in Kochel gestartet und habe dennoch von der Lichtung Talfleck (1164 m), die in knapp eineinhalb Stunden vom Parkplatz erreicht wird, bis zum Rabenkopfgipfel überhaupt niemand gesehen...
Bike? Bis Talfleck (1164 m) auf guter Straße möglich.
Familienfreundlich? Ja, ist für Kinder sicher interessant, weil man sich ein bißchen orientieren muß und Abwechslung hat. Die Gipfelabstecher genauso, nur sind die schönen und bequemen Aussichtsplätze speziell am Bergelskopf recht klein. Aber die Tour ist variabel: man kann die Abstecher ja auch weglassen…
Almwirtschaften, Stempelstellen, Blasmusik, Brotzeit? Nein.
Und die Gehzeit? Ohne die Abstecher auf Kaltwasserwand und Bergelskopf bestimmt nicht länger als die 3,5 Std. Gehzeit, die auch am Parkplatz über die Staffelalm zum Rabenkopf ausgeschildert sind.
Schneeschuhtour? Wenn die Forststraße gespurt ist oder geräumt ist, gut geeignet. Sonst dürfte es sich ziehen..Der Grat für ist für Schneeschuhe m.E. einfach.
Die chronologischen Fotos beschreiben die Tour durch Bild und Kommentar.
Die ersten drei Fotos stammen von einer Sonnenspitz und Graseck- Tour vom Vortag und geben einen Überblick über das heutige Gebiet von der darunterliegenden Kotalm (1133 m) aus gesehen (siehe Fotokommentar).
Ich bin um 10.00 Uhr vom P (Details siehe oben) in Kochel gestartet und den Forstweg (auf der AV- Karte Weg Nr 452) hinaufgegangen bis zur Holzstube mit einer Hütte (erstes Foto). Die anschließenden Zeiten sind „echte Zeiten“, natürlich habe ich Pausen gemacht, fotografiert, gebrotzeitet usw.., aber man kann sich daran grob orientieren...(Aufnahmezeiten siehe rechts im Infokasten der Bilder).
Alle weiteren Details der wie ich finde sehr lohnenden Tour ergeben sich aus den ausführlichen Kommentaren der Fotos.
Ausklang und Danksagung
Kaiserwetter an einem Allerheiligenwochenende bedeutet neben Verkehrschaos auch Tagesbereitschaft auf allen Bergwachthütten..Gestern (Allerheiligen) hatte ich Glück und konnte auf dem faden und langen Forstweg von der Kotalm zurück zum Parkplatz die Kocheler Bergwacht auf ihrem Runterweg erfolgreich antrampen. Die hatten noch Platz in ihrem Bus. Danke! Heute pokere ich erneut und gehe nach dem Rabenkopf die Pessenbacher Schneid hinunter zum Schwarzeck und an der Bergwachthütte gleich unterhalb freundlich grüßend vorbei bis zur Orterer Alm. Und habe abermals Glück, daß mich die hinunterfahrende- diesmal: Penzberger Bergwacht bis ins Tal nach Pessenbach hinuntershuttelt. Danke! Anschließend Trampen bis Kochel, mit Bergschuhen, Rucksack und Stecken immer eine Steilvorlage. Danke!
Last not least der Dank an


Der Ausklang erfolgt im Auto Schluck um Schluck aus einer Flasche Schneider Weißbier im Bergschuh auf Schleichwegen zurück ins Dahoam..
Tourengänger:
Vielhygler

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