von Hohtenn über die voll Wasserführende Ladu Süe ins Jolital


Publiziert von schalb , 22. Juli 2018 um 21:15.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:20 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 1200 m
Strecke:Hohtenn -Spilbielalpji – Seebach-Ladu Süe ( bis zur Fassung) -Chiemattbode, Jolialp, Tatz
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lötschberger von Brig nach Hohtenn (Halt auf Verlangen)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Lötschberger von Hohtenn nach Brig

Die Vorhersage war für nördlich der Rhone besser als für das Südwallis. Da aber auch wieder ein heisser Tag zu erwarten ist, fahre ich früh über Brig mit dem Lötschberger nach Hohtenn.

Hinauf zur Alp Ladu ist es auf den Sonnenhängen noch erträglich. Weiter durch steilen Wald zum Spilbielalpji (P.1728) ist es angenehm frisch. Da hier einige neue Hinweis-Schilder «Trinkwasser-Fassung für Gemeinde Steg-Hohtenn stehen, kann ich getrost meine Flache am Brunnen nachfüllen.

Mit wenig Steigung weiter zur Abzweigung (P.1780) der Ladu Süe (Soune). Dem meist offenen Wasser bis zum Seebach, bei dem die Ladu Süe die Hauptmenge ihres Wässerwasser fasst.

Wider Erwarten fliesst auch im oberen, alten Teil Wasser, so nehme ich nicht den direkten Weg zur Jolialp sondern bleibe auf Ladu Süe.
Dieser Teil ist enger und ausgesetzter als der Teil bei der Seebach-Fassung.
Die Baumstämme, die der letzte Winter umgelegt hat, sind wenigstens vom Pfad geräumt.

Auch die Kännel unter dem Felsen führen Wasser, neben dran liegen (alte) Bretter als Laufsteg, gesichert durch gute Stahlseile, an denen man sich halten kann. Danach wird der Pfad wieder breiter. Bei ca. 1900 m kommt man zum Entsander/Verteiler , der Wasser zur Tatz-Giesch-Süe  bringt.

Wegspuren bringen mich zur Schöpfe / Wasserfassung der Ladu Süe (ca. 1920 m).
Fleissige Leute habe auch hier die Lawinenschäden beiseite geräumt.
Weil es so schön ist steige ich auf Wegspuren weiter zum Chiemattbode, knapp 2100 m.
Eringer-Rinder und -Kälber verbringen hier ihre Sommerferien, direkt neben Schneefeldern, nur wenig unterhalb von der Gletscher-Moräne.

Das Bau-Strässchen von der Jolialp hierher hat nach diesem  Winter eine neue Brücke bekommen, ebenso die Brücke nördlich der Jolialp und der Steg nahe der Ladu Süe Fassung.
Auf dem etwas breiteren, oft sehr steilen Weg durch den Wald laufe ich hinunter zur Jolialp, verwundert darüber, wie man hier das Brücken-Material hinauffahren konnte.
Beim Brunnen auf der Jolialp (P.1744) mache ich Rast, fülle meine Flasche nach und steige weiter ab zur Alp Tatz und zum Bahnhof Hohtenn.
Jetzt ist es auf den Hängen recht heiss, aber ich lasse mir viel Zeil bis zum übernächsten Lötschberger nach Brig.

Tourengänger: schalb


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Geodaten
 40983.gpx Spilbiel -Ladu-Süe -Joli

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