Trampelpfade am Üetliberg (15): Felsenkammer - Bristenstäfeli - Gratstrasse (Felsenkammerpfad)


Publiziert von Uto869 Pro , 9. Oktober 2014 um 09:24.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 7 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Albiskette - Höhronen   CH-ZH 
Zeitbedarf: 1:00
Aufstieg: 360 m
Strecke:Zürich: Bahnhof Leimbach - Friedhof - Falletsche - Felsenkammerhütte - Bristenstäfelihütte - Teehütte - Gratstrasse
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S 4 (Bhf. Leimbach), Bus 70 (Bhf. Leimbach oder Im Hüsli)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PP beim Friedhof Leimbach
Kartennummer:LK 1:25'000, Blatt 1091 (Zürich)

 

Trampelpfade folgen zumeist logischen, direkten Linien im Gelände: hoch vom Tal auf den Berg oder quer durch eine Flanke. Wer solche Pfade liebt, kann aber auch verschiedene Pfadabschnitte kombinieren und so interessante Mikrowelten erkunden. Ein Beispiel ist die unten vorgestellte Route.

 

Felsenkammerpfad

 

Der Start erfolgt bei der Nordwestecke des Leimbacher Friedhofs. Diese erreicht man vom SZU-Bahnhof Leimbach oder von der Bushaltestelle Im Hüsli aus in wenigen Minuten. Beim Pfosten mit den Wanderwegzeichen sowie dem Reitverbot gehen wir 20m nach links (alle Richtungsangaben in Gehrichtung), also nach Süden, und biegen dann nach rechts, Richtung Westen, in den Wald ein. Wir steigen dem südlichen Tobelrand entlang im noch ziemlich flachen Gelände höher. Die Pfadspuren sind nicht sehr ausgeprägt. Da aber die Richtung klar ist, kann man kaum fehlgehen. Den Felssporn der Leimbachegg (Name nicht auf der Karte) umgehen wir links und erklimmen danach umgehend den Kamm der hier markanten Geländerippe. Nach einer knappen Viertelstunde treffen wir auf einen kleinen Steinmann. Hier gehen wir nach rechts, verlassen also den Kamm der Rippe, und steigen dem Hang entlang langsam ins Tobel hinunter. Haben wir den Rütschlibach fast erreicht, endet der Pfad an einem recht tiefen, ausgewaschenen Runsbett. Wir ersparen uns diesen Abstieg, gehen ein paar Schritte zurück und finden einen bequemeren Zugang zum Weg, der dem Rütschlibach entlang aufwärts führt. Natürlich hätten wir auch diesem Weg folgen können, um hierher zu gelangen. Auf dem Bachweg gehen wir noch ein kurzes Stück weiter westwärts, biegen dann auf einer Höhe von 600m ü. M. scharf nach rechts (Westen) ab und steigen zur Felsenkammerhütte (620m ü. M.) hoch. Nach der Felsenkammerhütte geht’s in der Horizontalen über ein Metallgerüst weiter westwärts. Kurz vor der auf der Karte eingezeichneten Waldwiese (ca. 25m nach dem Metallgerüst, bei einer gedeckten Holzbeige) führen uns die Pfadspuren links hinauf zur Bristenstäfelihütte (670m ü. M.). Ginge man bei der eben erwähnten Abzweigung auf den Pfadspuren weiter westwärts - über die Wiese und wieder in den Wald hinein - käme man in gut zehn Minuten zur Manegg: auch eine schöne Variante. Will man aber auf den Grat, muss die Steigung bewältigt werden, die jetzt ausgeprägt ist. Beim Bristenstäfeli, das akut vom Abrutschen bedroht ist, geht man (links am Holzschopf vorbei) weiter steil hinauf, gelangt zum Nordrand der Falletsche, folgt diesem, kommt zur Teehütte des Alpenclubs zur Steilen Wand - und steht schon bald auf der Gratstrasse.


Tourengänger: Uto869


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