Chärpf Trek - Teil 1: von Mettmen zur Leglerhütte


Publiziert von joe , 9. Oktober 2014 um 19:15.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:28 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Chärpfgruppe 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 350 m

Wissenswertes aus dem Internet zur dreitägigen Umrundung des Chli und Gross Chärpf:

Der Kärpf-Trek führt durch das älteste Wildschutzgebiet Europas. Bereits im Jahr 1548 legte der Glarner Rat den Grundstein zum heutigen Freiberg Kärpf. Landammann Joachim Bäldi stellte an der Sitzung vom 15. August 1548 dem Rat den Antrag, das Gebiet zwischen den Flüssen Linth und Sernf zum Wildschutzgebiet zu erklären. Bevölkerungswachstum, Ausdehnung der Alpweiden und insbesondere die Einführung der Feuerwaffen liessen ein Verbot der Jagd auf Gämsen und Murmeltiere notwendig erscheinen. Seit 1948 leben hier auch Hirsche, und 1957 wurden die ersten Steinböcke wieder angesiedelt. Im 106 Quadratkilometer grossen Schutzgebiet um den Kärpf leben heute gesunde und kräftige Populationen von Hirschen, Gämsen, Steinböcken, Murmeltieren, Rehen, Adlern und Birkhühnern.


Staumauer «Garichte», Wasserkraft: 1929 wurde die Kraftwerke Sernf-Niederenbach AG durch die Stadt St. Gallen und die Gemeinde Schwanden gegründet. Von 1929 bis 1931 erfolgte der Bau des Kraftwerkes in Schwanden sowie der Staumauer auf Mettmen. Später stiessen weitere Partner dazu: die Stadt Rorschach, das Elektrizitätswerk (EW) Jona-Rapperswil, die Stadtwerke Arbon, das EW Romanshorn und das EW Wald ZH. Mit den Wasserkraftwerken am Sernf, Niederen- und Leuggelbach im oberen Glarnerland wird ein bedeutenden Teil des Energiebedarfs abgedeckt. Die installierte Leistung beträgt beim Kraftwerk Niederenbach 33,5 MW und beim Kraftwerk Sernf 16,5 MW. Beide Generatoren sind in der Zentrale in Schwanden untergebracht. Das Kraftwerk Leuggelbach hat eine Leistung von 1 MW.


Routenbeschreibung zur ersten Etappe:

Anreise erfolgt mit öV über Schwanden ins Kies und dann mit der Luftseilbahn bis Mettmen.
Geplant war die folgende Route: Börtli (1658 m) – Aueren (1421 m) – Schünaufurggelen (1790 m) – Steinstossfurggeli (1806 m) – Ängisee (2059 m) – SAC-Hütte Leglerhütte (2273 m). Schwierigkeitsgrad: T2.

Aufgrund vieler Tagesthemen, die wir während der Wanderung besprachen, habe ich die Abzweigung bei P.1177 nach Aueren verpasst. Dieses Missgeschick ist mit jedoch erst auf dem Matzlenfurggelen aufgefallen. Wir haben uns jedoch nicht irritieren lassen und sind, flexibel wie wir sind, zuerst zur Ratzmatt abgestiegen um dann über Rietmatt zum Sattel bei P.1812 wieder aufzusteigen. Auf dem Gratverlauf befinden wir uns sodann wieder auf dem geplanten Weg. Über das Franzenhorn und das Steinstossfurggeli erreichen wir den schön gelegenen Ängisee. Jetzt ist es nicht mehr weit zu Leglerhütte.

Die Leglerhütte besitzt einer beeindruckenden Lage. Zum Greifen nah sind Chli und Gross Chärpf. Das Panorama wird vom Tödi dominiert. Leider bleiben die Hüttenwirte nicht mehr lange hier oben. Sie werden bald das Berggasthaus Mettmenalp nach deren Umbau beziehen.
 
Link zur zweiten Etappe
Link zur dritten Etappe
 

Tourengänger: joe


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