Polarstimmung am Furgler (3004m) - Abbruch auf 2940m
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Auswirkungen der am Vortag durchgezogenen Kaltfront waren unübersehbar. Es hatte geschneit - da Grödeln und Gamschen aber eingepackt waren, grundsätzlich kein Hindernis, den Furgler wie geplant anzugehen.
Von See (1056m) im Paznauntal aus ging es mit der Bergbahn zunächst auf die Medrigalm (1790m) und von dort über das Skigebiet der Rossmoosbahn zum Furglerjoch (2748m) - bis hierhin T 2. Dort entschlossen wir uns trotz -3°C, auffrischendem Wind und schlechter Sicht dazu, den Grat zum Gipfel anzugehen, obwohl dieser unter einer bis zu 10cm dicken Schneedecke lag. Als Erstbegeher des Tages hatten wir die Aufgabe, uns den Weg selbst zu suchen, was gut gelang. Der Schnee beeinträchtigte beim Kraxeln kaum, der Grat ist aber durchaus ausgesetzt (bei diesen Verhältnissen T4+). 60 Höhenmeter unter dem Gipfel kam jedoch eine drahtseilgesicherte Passage, welche letztlich in drei Eisentritten mündete. Prinzipiell wäre das Weitergehen bestimmt möglich gewesen, doch erschien uns das Risiko, dass ein Gruppenmitglied an dieser ausgesetzten Passage mit fatalen Folgen ausrutschen könnte als nicht kalkulierbar, weshalb wir uns zum Abbruch entschieden und den Weg zurück zum Furglerjoch antraten.
Dort angekommen besserte sich das Wetter bald - wir rasteten ausgiebig und setzten die Wanderung unter leichten Gegenanstiegen zur Ascher Hütte (2256m) fort, wo wir zwecks Koffeinaufnahme abermals pausierten. Buchstäblich mit der letzten Bergbahn um 17:00 Uhr waren wir wieder in See.
Von See (1056m) im Paznauntal aus ging es mit der Bergbahn zunächst auf die Medrigalm (1790m) und von dort über das Skigebiet der Rossmoosbahn zum Furglerjoch (2748m) - bis hierhin T 2. Dort entschlossen wir uns trotz -3°C, auffrischendem Wind und schlechter Sicht dazu, den Grat zum Gipfel anzugehen, obwohl dieser unter einer bis zu 10cm dicken Schneedecke lag. Als Erstbegeher des Tages hatten wir die Aufgabe, uns den Weg selbst zu suchen, was gut gelang. Der Schnee beeinträchtigte beim Kraxeln kaum, der Grat ist aber durchaus ausgesetzt (bei diesen Verhältnissen T4+). 60 Höhenmeter unter dem Gipfel kam jedoch eine drahtseilgesicherte Passage, welche letztlich in drei Eisentritten mündete. Prinzipiell wäre das Weitergehen bestimmt möglich gewesen, doch erschien uns das Risiko, dass ein Gruppenmitglied an dieser ausgesetzten Passage mit fatalen Folgen ausrutschen könnte als nicht kalkulierbar, weshalb wir uns zum Abbruch entschieden und den Weg zurück zum Furglerjoch antraten.
Dort angekommen besserte sich das Wetter bald - wir rasteten ausgiebig und setzten die Wanderung unter leichten Gegenanstiegen zur Ascher Hütte (2256m) fort, wo wir zwecks Koffeinaufnahme abermals pausierten. Buchstäblich mit der letzten Bergbahn um 17:00 Uhr waren wir wieder in See.
Tourengänger:
churfirst

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare