Ascherhütte - Familienwanderung


Publiziert von Ricco , 19. August 2013 um 10:40.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Samnaun-Gruppe
Tour Datum:26 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 490 m
Strecke:10km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Auto und Gondelbahn.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit Auto und Gondelbahn.
Unterkunftmöglichkeiten:Ascherhütte

Diese Tour habe ich mit meiner Familie machen dürfen. Dabei waren auch 2 Kinder im Alter von 4 und 8 Jahren dabei. Das ist auch der Grund, warum der Zeitansatz  für diese doch relativ einfache Tour so hoch gewählt wurde. Die angegebene Zeit bezieht sich auf den Hin- und Rückweg, ohne größere Pausen.

Wir haben uns entschieden - vor allem wegen den Kindern - mit der Gondelseilbahn von See aus zur Medrigalm (1787m) hoch zu fahren. Zum einen erspart es den Aufstieg zur Medrigalm und die Kinder erfreuen sich an der Fahrt und ihrem Ausblick. Oben angekommen, erblickt man gleich einen großen Spielplatz mit Allerlei Spielgeräte für die Kleinen. Die Medrigalm lädt mit ihrem herrlichen Panorama auch gleich zum Pausieren ein. Leider zeigen sich die Anzeichen der starken Nutzung des Gebietes in der Wintersaison, was aber Keinerlei der Motivation zu Schaden kommt.

Zu Beginn war es geplant, den Wirtschaftsweg zur Ascherhütte (2256m) zu nehmen und den Rückweg über die Versingalm (1964m) zu gehen. Leider konnte dies nicht umgesetzt werden, da zum einen das Thema Zeit eine Rolle spielte und wir den Weg von der Ascherhütte zur Versingalm nicht geeignet für Kinder empfanden.

Der Weg von der Medrigalm zur Ascherhütte steigt zu Beginn etwas steil an, aber sobald sich dieser von dem Wirtschaftsweg zur Versingalm nach rechts abzweigt, nimmt die Steigung ab und der Weg verläuft angenehm zwischen den Almen Wiesen und kleinen Baumgruppen immer weiter nach oben. Kleine Rinnsale und die Baumgruppen laden, vor allem die Kinder, zum Spielen und Pausieren ein. Der wunderschöne Ausblick in das schöne Paznauntal und der gegenüberliegenden Bergketten wird dabei wenig Beachtung geschenkt, dafür umso mehr von uns Erwachsenen. Nach dem wir nun eindeutig die Baumgrenze hinter uns gelassen hatten, wurden wir und vor allem die Kinder, durch die Anwesenheit von grasenden Pferden erfreut. Es wurden natürlich Fotos geschossen und versucht die Pferde zu streicherln - mit mehr oder weniger großem Erfolg.

Kurz darauf erschien auch gleich am Horizont eine Gebäude. Sofort wurde spekuliert, ob es nicht schon die Hütte wäre. Leider musste man die Kinder enttäuschen, da es sich nur um die auf ca. 2200m hoch gelegene Skiliftanlage handelte. Nach ungefähr 2 Stunden und dieser Enttäuschung war die Motivation natürlich richtig schlecht. Nach einem kurzen Stück änderte sich das aber sehr schnell, da man nun am Horizont das richtige Ziel erspähen konnte. Der letzte Kilometer ging demnach auch relativ zügig voran, vor allem weil der Weg nun wieder ein wenig nach unten führte, um nur kurz vor der Hütte nochmals anzusteigen. Kurz vor der Ascherhütte gibt es zur Rechten einen kleinen See, welcher die perfekte Möglichkeit bietet zu rasten und sich vom mühseligen Anstieg zu erholen. Nach ausreichender Rast und Einkehr in der gemütlichen Hütte, hatten wir uns auch auf den Rückweg gemacht. Bis dahin waren ca. 4 Stunden vergangen. Der Rückweg verlief auf selber Strecke realtiv angenehm. Die Aussicht auf ein Eis machte es für die Kinder und uns einfacher.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Tour für Kinder gut geeignet ist. Vorallem die Mischung aus Seilbahnfahren, gut begehbarer Weg und Hütte, bietet den Kleinen viel Gesprächsstoff für folgende Tage. Für uns Erwachsene war diese Tour auch sehr angenehm, da wir nicht großartig auf die Zeit achten mussten (die letzte Fahrt der Seilbahn ist um 17 Uhr), die schöne Aussicht genießen konnten und der Weg es zu ließ, die Kinder sich frei bewegen zu lassen.

Tourengänger: Ricco


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