Sturzbäche, Wasserfälle und Alpenrosen auf dem Weg zur Ascher Hütte (2256m)


Publiziert von churfirst , 3. August 2013 um 15:40.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Samnaun-Gruppe
Tour Datum: 6 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 450 m
Strecke:See in Tirol - Schallerbach-Wasserfall - Schallerbach - Ascherhütte - Langetsbergalpe
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PKW

See in Tirol (1056 m) am Ausgang des Paznauntals war um 09:30 Uhr Ausgangspunkt der heutigen Unternehmung. Ich begann die Tour bei der Bushaltestelle am Haus "Hubertus" und stieg zunächst zum Ortsteil Schaller auf, um nach der Brücke über den Schallerbach den Forstweg rechts aufwärts durch den Nadelwald zu nehmen. Schon nach 20 Minuten stand ich beim Schallerbach-Wasserfall (1330m), der infolge der Regenfälle der vergangenen Tage gut gefüllt war und ein gischtendes Schauspiel bot.

Anschließend galt es, stets der Beschilderung "Ascher Hütte" folgend am immer wieder beeindruckenden Wildbach entlang, der sich über mehrere Stufen gen Tal stürzt, Höhe zu gewinnen. Gerade die in diesem Jahr spät blühenden Alpenrosenmeere zogen mich immer wieder in ihren Bann. Weiter oben wird der Wald von Lärchen dominiert, der Pfad wird nach Überschreitung einer Brücke anspruchsvoller und schmal, über einige Felsstufen habe ich nach 1:20 h die Baumgrenze erreicht. Einsamer wurde es nicht, denn hier trifft man alsbald auf Seilbahntouristen, die von See aus die Kabinenbahn zur Langetsbergalpe genutzt haben. Allerdings bleiben die meisten auf diesem Höhenniveau (1800m). Anschließend erklimme ich eine Skipiste auf direktem Weg und stehe nach einem kurzen Abschnitt durch Geröllfelder nach insgesamt 2:10h vor der Hütte der DAV-Sektion Asch (2256m) - hier erwartet mich bereits meine Frau, die nach Bergbahnnutzung und Anmarsch über den Fahrweg einige Minuten zuvor die Hütte erreicht hat. Hier kann ein beeindruckendes Panorama von Rotpleiskopf (2936m) und Gamsbergspitze (2839m) auf der einen und der Rifflergruppe auf der anderen Seite genossen werden. Gemeinsam wandern wir nach dem Mittagessen (empfehlenswerte Speckknödelsuppe) gemütlich zur Bergstation zurück.

Tipp: Wer in Galtür, Ischgl, Kappl oder See übernachtet (auch nur eine Nacht), kann sämtliche Bergbahnen und auch die Silvretta-Hochalpenstraße kostenfrei nutzen - die sog. Silvretta-Card macht`s möglich. Wie sagte mir letztes Jahr ein Wirt in Galtür: "Der Wintergast subventioniert bei uns den Sommerbesucher".

Tourengänger: churfirst


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