Sulzkogel (3016m)


Publiziert von Tef , 8. September 2014 um 20:16.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:19 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn, Ausfahrt Zirl-Ost, über Kematen und Sellrain hinauf nach Kühtai. Parken am höchsten Punkt und wieder hinab bis links der Lift kommt
Kartennummer:Kompass 290

"Hey Mama und Papa, hört mal her: jetzt bin ich schon über ein Jahr alt und war noch auf keinem 3000er! Das Wetter würd heut wunderbar passen, also auf geht's!"
"Ja mei Madl, wird sind heut aber irgendwie gar nicht fit, wollen wir nicht lieber ins Freibad?"
"Nix gibt's, ich hab uns auch einen leichten und kurzen aus dem Kühtai ausgesucht, den Sulzkogel".
Natürlich hab ich mich wie immer durchgesetzt, zur Not drück ich immer a bissal auf die Tränendrüse, das wirkt, da schmelzen sie förmlich dahin und erfüllen mir jeden Wunsch. Darf' halt nur nicht übertreiben.
Der Sulzkogel ist wirkich prima, viele Steine, ein großer See und viele Menschen, die mich meist bewundernd anstarren. Kamen uns heute alle entgegen, weil Mama und Papa im der Früh einfach nie loskommen.
Und gleich zu Beginn gabs auch noch nen Lift, von dem man viele Kühe, Häuser und Straßen sehen konnte. Weiß gar nicht warum Mama und Papa immer soviel schimpfen...höre Fetzen wie "zerstörte Natur", "greislich anzusehen", und "am besten den Parkplatz gleich oben an der Staumauer, dann sieht man den Dreck nicht". Also ich fands spannend.
Vom Lift geht es etwas abwärts und an der Dreiseenhütte vorbei, wo viel los war (auch Wau-Waus und Bebes), aber leider wollten die zwei gleich weiter. So geht es etwas abwärts und dann links ums Eck leicht hinauf zur Staumauer. Viel Wasser in einer ganz komischen Farbe ("oh wie türkis" hörte ich Mama sagen).
Ab hier schien es den beiden auch zu gefallen, ich merk das immer, weil sie entspannter gehen und mehr Pausen machen. Papa spielt dann immer mit so nem schwarzen Kasten rum und läßt uns immer irgendwo hinstellen und lächeln. Komischerweise darf ich nie damit spielen, auch wenn ich es mit Weinen versuche...muß wohl wertvoll sein. Auf alle Fälle wandern wir nun am östlichen Ufer entlang und ich kann die beiden zu einer Pause überreden ;-)
Es ist wunderschön hier zu spielen, Blumen, Steine und Ameisen..wenn sie mir nur nicht immer was zum Essen aufzwängen würden. Spielen macht müde. Deswegen bin ich ganz froh, als Mama mich endlich einpackt, auch wenn ich mich natürlich pro forma dagegen wehre.
Bald bin ich dann auch weggenickt und bekomme gar nicht mit, daß es landschaftlich immer schöner wird. Nach dem See geht es in einem Bogen in ein Hochtal hinauf, zweimal werden Steilstufen mit schönen Wasserfällen überwunden. Dann geht es in eine Scharte hoch und nach rechts auf den ungemein aussichtseichen Gipfel.
Hier wache ich dann wieder auf, vermutlich vom Geschnaufe von Mama und Papa. Nun hab ich Hunger und schnell haben sie es kapiert :-) Auf dem Rückweg treffen wir nun leider kaum noch Menschen, auch den Lift erwischen wir nicht mehr und müssen deswegen zu Fuß hinab zum Parkplatz, was aber lohnend ist, den unten gibt es viele Kühe.
Da Mama und Papa gerne einkehren, mußte ich gar nichts dazu tun, damit wir auf dem Rückweg im Forellenhof einkehren, wo es diese leckere Süßspeise gibt, wo das ganze Gesicht, Mund und Zunge total blau wird.

Mit auf Tour: Mama und Papa

Tourengänger: Tef


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