Inneres und Äusseres Barrhorn
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Tag1 (Gruben – Turtmannhütte / T2)
Mit dem Auto fuhren wir durch gruben hindurch bis man zu einem Fahrverbot kommt. Da kann man an der Strasse gratis parkieren.
Von dem Startpunkt aus geht man zwischen den zwei halb leeren Stauseen hindurch hoch zur Turtmannhütte. Das dauert ca. 2 Stunden.
Die Hütte ist gut gelegen. Es gibt Abendsonne und man hat einen super Blick auf den Turtmanngletscher. Das Essen war auch gut. Auch die Zimmer für das Massenlager empfanden wir als angenehm.
Als wir in der Nacht erwacht sind, konnten wir es nicht lassen raus zu gehen und den Sternenhimmel zu bestaunen. Seit Jahren habe ich nicht mehr so viele Sterne gesehen, inklusive Milchstrasse.
Tag2 (Turtmannhütte – Barrhörner / T3+)
Von der Hütte gingen wir also los Richtung Barrhörner. Kurz darauf kommt man zum Gässli. Es ist ein Steiler Aufstieg auf teils schuttigem Weg. Es ist teils mit Seilen gesichert. Es ist nicht sehr lang.
Anschliessend geht es alles über Wege und Felsen teils anstrengend aber einfach hinauf bis zum Schöllijoch.
Von da aus wollten wir nun direkt zum äusseren Barrhorn. Bis wir bei einem ca. 100 Meter langen Schneefeld welches teils gefroren war ankamen. Es gab noch keine Stufen oder Tritte. Da wir keine Steigeisen oder dergleichen dabei hatten, liess die Vernunft uns umdrehen.
Beim Schöllijoch angekommen teile uns eine kleine Gruppe mit, vom inneren Barrhorn aus käme man gut auf das äussere ohne ein Schneefled zu traversieren.
Also nahmen wir den sehr steilen und ermüdenden Aufstieg zum inneren Barrhorn in Angriff. Der Ausblick von da ist wunderschön!
Von da aus konnten wir mehr oder weniger einfach hinunter steigen Richtung Äusseres Barrhorn. Es hatte auch da etwas Schnee, aber kein Eis. Und siehe da, wir gingen ca. 30 Meter oberhalb des besagten Schneefeldes vorbei. Der letzte Aufstieg zum Äusseren Barrhorn hat es nochmal in sich. Er ist steil und anstrengend. Mit dem Schnee etwas rutschig. Oben angekommen war der Ausblick nicht viel anders als vom Inneren Barrhorn, aber das Gipfel Erlebnis war gut.
Beim Abstieg ging eine Gruppe mit Pickel und Steigeisen vor uns los. Sie gingen Richtung Schneefeld. Als wir gesehen haben, dass Sie mit dem Pickel Stufen reinhauen, wagten wir einen Versuch von dieser Seite her. Es war nun Problemlos machbar. Steigeisen hatte die Gruppe auch nicht montiert.
Die Barrhörner sind Wanderberge. Jedoch zeigte unsere Tour, dass wenn ein wenig Schnee gefallen ist, es möglicherweise Ohne Ausrüstung (wir hatten nichts dabei) halt eventuell nicht geht.
Das Personal in der Hütte kann Auskunft geben über die aktuellen Verhältnisse.

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