Mte. Moro Pass - wenn die Regenfront vor der Tür steht
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Eine Passwanderung zum schönsten Aussichtspunkt zur Monte-Rosa-Ostwand. Diese höchste Wandflucht der Alpen bricht auf mehreren Kilometern von 4500 m. bis auf gut 2000 m. zum Belvederegletschers ab. Leider gleicht der Monte-Moro-Pass einem Lottospiel. Im Sommer bilden sich hier im Talkessel der Mte.Rosa-Wand sehr früh Quellwolken, die die Sicht auf die Wand behindern. Ein besonders frühes Aufbrechen zu dieser Passwanderung ist deshalb sehr zu empfehlen, so das man möglichst am frühen Vormittag den Pass erreicht hat.
Der Monte-Moro-Pass ist ein alter Handelsweg aus dem 13.Jahrhundert und wurde bis zum Bau der Simplonstraße auch rege genutzt.
Auch für den heutigen Tag war von Nordwesten wieder eine kräftige Regenfront angekündigt. Der Blick aus dem Fenster versprach aber strahlenden Sonnenschein. Ein Blick auf das Regenradar zeigt bereits erste Niederschläge im Mittelwallis an. Ich „verzog“ mich dann in die äußerste Ecke des Oberwallis zum Mattmarkstausee.
Die Tour beginnt am Staudamm von Mattmark und führt über einen leider geteerten Fahrweg am Westufer des Sees zur Distelalp am Stauseeende (3/4 - 1 Std.) Hier beginnt der Aufstieg zum Monte-Moro-Pass, dabei anfangs noch eher allmählich bis zur Brücke der Vispa. Die Geländestufe hinauf zum Tälliboden gestaltet sich dann steiler und mit einer abweichenden Wegführung als in der SLK eingetragen. Der wunderbare Tälliboden bietet sich dabei für eine kleine Trinkpause an, vor dem letzten Aufstieg zum Pass. In unmittelbarer Nähe gab es dann schöne Fotomotive von Steinböcken, die sich sogar noch im Abstieg an Ort und Stelle befanden – einmalig schön. Sie standen dabei sogar schon fast Model.
Auf natürlichen Felsbändern und unzähligen Treppen aus Steinplatten geht es mit einer gewissen Trittsicherheit hinauf zum Pass. Diese Steintreppen erinnern einen daran das man sich auf einem alten Passweg befindet. Kurz unterhalb der Passhöhe galt es ein Altschneefeld zu queren, was aber unproblematisch war. Über ein paar z. T. mit Ketten versehenen Stellen steht man dann auf dem Monte Moro Pass.
Ein Blick zur beeindruckenden gesamten Monte-Rosa-Ostwand blieb mir heute leider verwehrt, sie war nur stellenweise mal kurz durch sich lichtende Wolken schemenhaft zu erkennen. Trotzdem war es eine schöne Wanderung, vor allem da ich anscheinend den richtigen Ort für den Tag gewählt hatte, denn der Regen war bis in diese Ecke des Wallis nicht vorgedrungen – Glück gehabt.
Das stellte sich zwar erst später heraus, denn anfangs drückte es auch hier hinein. Um den Abstieg noch auf trockenen Steinen zu begehen, war der Aufenthalt oben recht kurz. Es fing leicht an zu flocken und war ungemütlich, kalt und grau.
Im Abstieg wieder am Stausee angekommen wählte ich diesmal die andere Seeseite um zurück zum Staudamm zu gelangen. Das war eine gute Wahl, denn auf der anderen Seite begann es zu regnen, glücklicherweise blieb es dort und zog sich dann später wieder zurück.
Eine schön angelegte Passwanderung auf ehemaligen Schmugglerpfaden und alten Handelswegen zur italienischen Grenze. Außerdem lohnt sich ein frühes Aufstehen um den Blick auf die Monte-Rosa-Ostwand frei zu erleben.
Der Monte-Moro-Pass ist ein alter Handelsweg aus dem 13.Jahrhundert und wurde bis zum Bau der Simplonstraße auch rege genutzt.
Auch für den heutigen Tag war von Nordwesten wieder eine kräftige Regenfront angekündigt. Der Blick aus dem Fenster versprach aber strahlenden Sonnenschein. Ein Blick auf das Regenradar zeigt bereits erste Niederschläge im Mittelwallis an. Ich „verzog“ mich dann in die äußerste Ecke des Oberwallis zum Mattmarkstausee.
Die Tour beginnt am Staudamm von Mattmark und führt über einen leider geteerten Fahrweg am Westufer des Sees zur Distelalp am Stauseeende (3/4 - 1 Std.) Hier beginnt der Aufstieg zum Monte-Moro-Pass, dabei anfangs noch eher allmählich bis zur Brücke der Vispa. Die Geländestufe hinauf zum Tälliboden gestaltet sich dann steiler und mit einer abweichenden Wegführung als in der SLK eingetragen. Der wunderbare Tälliboden bietet sich dabei für eine kleine Trinkpause an, vor dem letzten Aufstieg zum Pass. In unmittelbarer Nähe gab es dann schöne Fotomotive von Steinböcken, die sich sogar noch im Abstieg an Ort und Stelle befanden – einmalig schön. Sie standen dabei sogar schon fast Model.
Auf natürlichen Felsbändern und unzähligen Treppen aus Steinplatten geht es mit einer gewissen Trittsicherheit hinauf zum Pass. Diese Steintreppen erinnern einen daran das man sich auf einem alten Passweg befindet. Kurz unterhalb der Passhöhe galt es ein Altschneefeld zu queren, was aber unproblematisch war. Über ein paar z. T. mit Ketten versehenen Stellen steht man dann auf dem Monte Moro Pass.
Ein Blick zur beeindruckenden gesamten Monte-Rosa-Ostwand blieb mir heute leider verwehrt, sie war nur stellenweise mal kurz durch sich lichtende Wolken schemenhaft zu erkennen. Trotzdem war es eine schöne Wanderung, vor allem da ich anscheinend den richtigen Ort für den Tag gewählt hatte, denn der Regen war bis in diese Ecke des Wallis nicht vorgedrungen – Glück gehabt.
Das stellte sich zwar erst später heraus, denn anfangs drückte es auch hier hinein. Um den Abstieg noch auf trockenen Steinen zu begehen, war der Aufenthalt oben recht kurz. Es fing leicht an zu flocken und war ungemütlich, kalt und grau.
Im Abstieg wieder am Stausee angekommen wählte ich diesmal die andere Seeseite um zurück zum Staudamm zu gelangen. Das war eine gute Wahl, denn auf der anderen Seite begann es zu regnen, glücklicherweise blieb es dort und zog sich dann später wieder zurück.
Eine schön angelegte Passwanderung auf ehemaligen Schmugglerpfaden und alten Handelswegen zur italienischen Grenze. Außerdem lohnt sich ein frühes Aufstehen um den Blick auf die Monte-Rosa-Ostwand frei zu erleben.
Tourengänger:
passiun_ch

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