Pizol (2844), Drachenloch (2427)


Publiziert von faku , 5. August 2014 um 14:21.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:23 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 2400 m
Strecke:Pizolhütte-Pizol-Mittelberg-Furggla-Drachenloch-Vättis
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Talstation Bergbahnen Pizol, Wangs
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Vättis
Kartennummer:1175 Vättis

Zuerst gemütlich ab Wangs mit der Gondel- und zwei Sesselbahnen 1700 Meter überwinden. Danach gehts auf gut markiertem weiss-rot-weiss Weg von der Pizolhütte zur Wildseelugge. Bei der Lugge biegt man links Richtung Pizolsattel ab. Der Weg ist sensationell markiert-Verlaufen eigentlich unmöglich! :) Vorbei gehts am immer kleiner werdenden Pizolgletscher. Dieser muss aufgrund der neuen Wegführung nie betreten werden. Gegen Schluss gibts einige Schlüsselstellen, welche aber gut mit Fixseilen gesichert sind. Vom Sattel noch ein paar Höhenmeter auf den Pizolgipfel.

Nach einer Gipfelrast ging ich zurück zum Pizolsattel und bog dort in SW in Richtung Tersol (weiss-blau-weiss markiert) ab. Dieser Weg führt auf eine Ebene und kurze Zeit später südlich durch ein Couloir in Richtung Tersol. Ich stieg bis auf eine Höhe von ca. 2500 Meter ab (grosser Stein). Danach querte ich die Flanke auf dieser Höhe in Richtung Mittelberg (schuttig). Mit Kletterei, unter Zuhilfenahme der Hände, erreichte ich den Mittelberg (P.2633). Überlegte noch, ob ich auf den Grat, welcher zum Zanaihorn führt, aufsteigen soll. Blies dieses Vorhaben aufgrund der Wetterlage ab. Danach Abstieg in Richtung Crisptäli. Von weitem ist der Pfad auf die Furggla erkennbar. Versuchte die Höhe so gut wie möglich zu halten. Auch hier habe ich Flanke gequert (ebenfalls schuttig und mühsam zu begehen). Nach Erreichen des Pfades Aufstieg zur Furggla.

Von dort wollte ich auf den Grat, welcher zum Drachenberg führt, erreichen. Sah südlich von mir aber nur Felsen. Da dieser leicht zu erklettern aussah, entschloss ich mich, es zu versuchen. Ich sollte mich nicht täuschen. Die Tritte und Griffe sind gut und demzufolge ist diese Stelle einigermassen gut zu erklettern. Oben angekommen gings gleich wieder runter um einen Felsen zu umgehen. Danach gings einfacher und immer leicht nach oben haltend auf den Grat. Der Grat ist einfach zu begehen. Ich folgte dem Grat bis zum P.2665. Danach Abstieg in Richtung Gelbbergtäli auf eine Höhe von ca. 2250 Meter. Danach wiederum im Schutt die Seite querend bis zu einem grossen Findling. Von dort einer Wegspur folgend auf einen Wiesengrat. Irgendwo dort sah ich die Markierung (weiss-rot-weiss) in Richtung Drachenloch. Mühsam wieder ein paar Höhenmeter empor gestiegen und endlich diese Höhle erreicht.

Danach Abstieg auf direktem Weg über den Gelbberg, Chruzboden, Patina nach Vättis. Die Knie machen sich schnell mal bemerkbar. Mit dem Bus von Vättis nach Bad Ragaz.

Anmerkung:
- Beim Gelbbergtäli ist an der Ostwand des Drachenbergs ein Weg ersichtlich. Vielleicht führt dieser direkter zum Drachenloch? Da immer wieder Steine herunterfielen, probierte ich es nicht aus.
- Der Weg vom Gelbberg nach Vättis ist sehr mühsam, steil und bei Nässe sehr rutschig. 

Tourengänger: faku


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