Sigriswiler Rothorn, von Beatenberg nach Schwanden


Publiziert von sandhills , 4. August 2014 um 18:24.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum: 3 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Beatenberg - Grönhütte (Justital) - Schafloch - Sigriswiler Rothorn - Schwanden, Sagi
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus oder Schiff ab Thun zur Talstation der Niederhorn-Bahn, dann bis nach Beatenberg (alternativ auch per Bus von Interlaken aus nach Beatenberg)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postauto-Haltestelle Schwanden, Sagi

Los ging es mit der Reise bis nach Beatenberg (bis 9.00 Uhr fährt man übrigens mit "Guten Morgen-Ticket" günstiger!). Auf der Strasse ging es in Richtung Justital (dazwischen ist auch ein Tunnel, durch den man auch als Fussgänger durchläuft. Ich fands recht dunkel und war froh um die Stirnlampe.) Leider Asphalt bis Grönhütte und noch fast bist zum Abzweig des Wanderwegs in Richtung Rothorn (gut markiert). Aber dann gings hinauf, zuerst noch auf einem geschotterten Fahrweg bis zu einem Hof,danach über eine  Alpwiese weiter nach oben (irgendwo hatte ich die Markierung nicht gesehen, es geht irgendwann links weg vom Trampelpfad und rauf über die Almwiese). Es geht dann recht steil und auch anstrengend, aber schön nach oben. Z.T. Felsstufen, 2 Leitern, T3. Dann kommt man oben am Osteingang zum Schafloch, dem Stollen vom Militär quer durch den Berg, raus. Mir persönlich war nicht so ganz klar, wo der Stollen hinführt. Beim Abstieg hab ich dann rausgefunden, dass man wirklich einmal von Ost nach West (oder anders herum) unter dem Sigriswiler Rothorn hindurch gehen kann. Nicht beleuchtet, es braucht unbedingt eine Stirnlampe. (Ich bin alleine nicht durchgegangen, war mir alleine zu gruselig, ausserdem wollte ich ja auch AUFS Rothorn und nicht drunter durch).
Nach links geht es weiter auf dem markierten und gut sichtbarem Weg, bis man nach einiger Zeit auf einen weiteren, markierten Abzweig in Richtung Rothorn kommt. Kurz danach erreicht man das "Gipfelplateau" (Oberbärgli), eigentlich eine Hochebene. Dort richtig schönes Wandern über Karstgelände, aber nicht schwierig. Für den Schlussanstieg zum Gipfel braucht man dann schon an 1-2 Stellen die Hände, es ist aber leicht zu meistern. Ausgesetzt sind nur die ersten paar Meter. Nach kurzer Zeit erreicht man den malerischen Rothorn-Gipfel mit Gipfelkreuz und super Plätzen für die Brotzeit. Ausserdem ist oben so viel Platz, dass man auch bei mehr Besuchern seine Ruhe hat, wenn man will. Ich hatte, trotz des schönes Wetters, aber vermutlich wegen Wochentag, den Gipfel ganze 30 Minuten für mich alleine. Konnte ausgiebig das Panorama geniessen (die Berner Hochalpen, die See, Niesen und Co.). Abstieg zurerst wieder auf der Aufstiegsroute, dann an einem markierten Abzweig bin ich in Richtung Vorder Schafläger. An dem Schild steht irgendwas von wegen "Vorsicht, stark ausgesetzt". Ich fands halb so wild, sicher nicht anspruchsvoller als der Aufstieg (für mich sogar einfacher). Der Weg ist wirklich schön! Von Vorder Schafläger weiterer Abstieg in Richtung Oberi Matte. Der Weg ist auch recht einfach, nur an einer Stelle brauchte man die Händer (dort aber nicht ausgesetzt). Danach ist der Weg T2, zieht sich nur etwas bis nach Schwanden, Sagi, wo ich mit dem Postbus über Sigriswil und Thun wieder nach Hause gefahren bin. Übrigens liegt der West-Eingang zum Schafloch-Stollen direkt am Wanderweg.

Fazit. Insgesamt eine sehr schöne Tour, schwindelfrei und trittsicher sollte man allerdings sein. Aussicht vom Gipfel ist wirklich klasse mit 360° Rundum-Panorama.

Tourengänger: sandhills


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