Piz Nuna (fast)
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Heute ist der einzige Tag der Woche, an dem das Wetter gut sein soll. Das Postauto bringt uns zum Wanderweg ins Val Laschadura. Ein Einheimischer sammelt Eierschwämmchen, die nach dem vielen Regen direkt auf dem Weg spriessen. Erst geht es noch ganz sanft talein. Wir werden von Maultieren, einem weissen Esel und vielen Rindern beäugt, die die steilen Grashänge fast bis zur Fuorcla Stragliavita beweiden. Die Landschaft ist weit und ausser uns kein Mensch. Zwei Adler kreisen in der Luft. Wir schauen ihnen zu. Wenn wir auch fliegen könnten, wäre die Entscheidung leichter. Sollen wir es versuchen oder nicht?
Meine Tochter und ich gehen auf den Grasbuckel, um die Route mal anzuschauen. Es sieht zuerst schuttig aus, was mir nicht so gefällt, aber dann kommt rauher Gneis, mit farbigen Flechten bewachsen. Dieser ist fest, macht Lust hinauf zu kraxeln. Bei einer schwärzlichen Steilstufe deponiere ich die Stöcke. Wir übersteigen die Stufe links in einer Rinne. In den gerölligen Abschnitten darüber finden sich Wegspuren, einzelne Steinmännchen. Ein Schneefeld rechts am Hang berührt uns nicht. Dann erreichen wir den Steinmann auf dem Vorgipfel. Der Grat zieht sich nun flach weiter. Er wird zwar schmal, besteht aber erst auch aus schönem rauhen Fels. Kurz vor dem letzten Anstieg zum Piz Nuna schaue ich um einen Zacken. Hier wird die Sache brüchig, die Steinoberfläche rötlich und glatt wie beim Schutt in den Flanken. Hält das wirklich? Die Anwort ist: vermutlich schon; aber in diesem "vermutlich" finde ich zu wenig Mut. Meine Tochter kommt und sieht sich die Sache an, zuckt die Achseln. Der Berg läuft ihr nicht davon.
Wir gehen zum Vorgipfel zurück. Hier wird nun erst mal gefuttert und die Alpenrunde bewundert. Dann machen wir uns an den Abstieg. Der geht viel leichter als gedacht. Die schwärzliche Steilstufe klettern wir nun direkt ab, was viel schöner ist. Bald sind wir wieder beim Grasrücken. Ein Falke rüttelt unter uns über den Wiesen. Wir kehren nicht zur Fuorcla zurück, sondern steigen direkt nach Süden ab. In der Ova da Laschadura kühlen wir unsere heissen Füsse.
Meine Tochter und ich gehen auf den Grasbuckel, um die Route mal anzuschauen. Es sieht zuerst schuttig aus, was mir nicht so gefällt, aber dann kommt rauher Gneis, mit farbigen Flechten bewachsen. Dieser ist fest, macht Lust hinauf zu kraxeln. Bei einer schwärzlichen Steilstufe deponiere ich die Stöcke. Wir übersteigen die Stufe links in einer Rinne. In den gerölligen Abschnitten darüber finden sich Wegspuren, einzelne Steinmännchen. Ein Schneefeld rechts am Hang berührt uns nicht. Dann erreichen wir den Steinmann auf dem Vorgipfel. Der Grat zieht sich nun flach weiter. Er wird zwar schmal, besteht aber erst auch aus schönem rauhen Fels. Kurz vor dem letzten Anstieg zum Piz Nuna schaue ich um einen Zacken. Hier wird die Sache brüchig, die Steinoberfläche rötlich und glatt wie beim Schutt in den Flanken. Hält das wirklich? Die Anwort ist: vermutlich schon; aber in diesem "vermutlich" finde ich zu wenig Mut. Meine Tochter kommt und sieht sich die Sache an, zuckt die Achseln. Der Berg läuft ihr nicht davon.
Wir gehen zum Vorgipfel zurück. Hier wird nun erst mal gefuttert und die Alpenrunde bewundert. Dann machen wir uns an den Abstieg. Der geht viel leichter als gedacht. Die schwärzliche Steilstufe klettern wir nun direkt ab, was viel schöner ist. Bald sind wir wieder beim Grasrücken. Ein Falke rüttelt unter uns über den Wiesen. Wir kehren nicht zur Fuorcla zurück, sondern steigen direkt nach Süden ab. In der Ova da Laschadura kühlen wir unsere heissen Füsse.
Tourengänger:
Kik

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