sunrise at Oberaarhorn ohne mich und der lange Watschel zum Grimsel
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Schon beim Abendessen glühte meine Stirn und im Sekundentakt hustete ich. Der Plan war um 04:00 Uhr ab der Oberaarjochhütte zum Oberaarhorn aufzusteigen und den Sonnenaufgang zu erleben. Um 07:00 Uhr konnten wir mit den zwei Hüttenmädels ausmachen, dass wir ausnahmsweise nach der Besteigung frühstücken können.
Zügig nach dem Abendessen verkroch ich mich fröstelnd in meinen Seidenschlafsack und deckte mich mit zwei Decken zu. Ich fühlte mich fiebrig. Beim letzten Toilettengang ca. um 02.00 Uhr entschied ich schweren Bergherzens auf den Sonnenaufgang am Oberaarhorn zu verzichten. Die Jungs, geweckt von Remo, kramten rasch ihre Sachen zusammen und huschten in die Dunkelheit hinaus.
Kurz vor 07:00 Uhr kamen die Vier zur Hütte zurück und wir konnten gemeinsam frühstücken. Gemäss Remo war es streng, denn es hatte über Nacht nicht abgestrahlt und somit sanken sie bei jedem Schritt ein. Der sunrise war natürlich ein Augenschmaus und ich musste mich mit den herrlichen Bildern begnügen. Von Herzen gönnte ich es den Jungs!
Aufbruch nach 08:00 Uhr zum langen Watschel. Wiederum sanken wir teils Knietief auf dem Oberaargletscher ein. Bis hin zur Gletscherzung und derer Ausaperung ging es dann besser. Mit all dem verstauten Material fühlte sich der Rucksack zentnerschwer an. Wanderwege, Alpenblumen und Tagestouristen hatten uns wieder. Beim Berghaus Oberaar genossen wir dann erst mal wieder einen Kaffee und ich einen mundenden Haslikuchen. Der kurze Gegenaufstieg mit hämmernden Kopfschmerzen war nicht gerade lustig und ich fiel zurück, abwärts holte ich dann die Jungs wieder ein ;-).
Die Gegend bis zum Grimselpass empfand ich als wunderschön - echt lohnende Wandergegend! Kurz vor 13:30 Uhr trafen wir auf der Grimselpasshöhe ein und erwischten auch gleich das Postauto.
Sechs Tage in der Weite der Gletscherwelt, mit dem süssen Bergduft versetzt von eigener und anderen Ausdünstungen, langsamen Haare jucken, Kamerad- und Seilschaft sowie vielen lehrreichen Sequenzen nahmen ihr Ende. Meine persönliche Ziele habe ich vollends erreicht und bin froh nicht abgesagt zu haben trotz widriger Erkältung und angeschlagener Gesundheit. Für mich steht fest, dass ich - wenn möglich - jedes Jahr so ein Coaching machen möchte und kann es bestens empfehlen.
Nochmals vielen Dank an Stefan für die tollen "sunrise-Bilder"!
Zügig nach dem Abendessen verkroch ich mich fröstelnd in meinen Seidenschlafsack und deckte mich mit zwei Decken zu. Ich fühlte mich fiebrig. Beim letzten Toilettengang ca. um 02.00 Uhr entschied ich schweren Bergherzens auf den Sonnenaufgang am Oberaarhorn zu verzichten. Die Jungs, geweckt von Remo, kramten rasch ihre Sachen zusammen und huschten in die Dunkelheit hinaus.
Kurz vor 07:00 Uhr kamen die Vier zur Hütte zurück und wir konnten gemeinsam frühstücken. Gemäss Remo war es streng, denn es hatte über Nacht nicht abgestrahlt und somit sanken sie bei jedem Schritt ein. Der sunrise war natürlich ein Augenschmaus und ich musste mich mit den herrlichen Bildern begnügen. Von Herzen gönnte ich es den Jungs!
Aufbruch nach 08:00 Uhr zum langen Watschel. Wiederum sanken wir teils Knietief auf dem Oberaargletscher ein. Bis hin zur Gletscherzung und derer Ausaperung ging es dann besser. Mit all dem verstauten Material fühlte sich der Rucksack zentnerschwer an. Wanderwege, Alpenblumen und Tagestouristen hatten uns wieder. Beim Berghaus Oberaar genossen wir dann erst mal wieder einen Kaffee und ich einen mundenden Haslikuchen. Der kurze Gegenaufstieg mit hämmernden Kopfschmerzen war nicht gerade lustig und ich fiel zurück, abwärts holte ich dann die Jungs wieder ein ;-).
Die Gegend bis zum Grimselpass empfand ich als wunderschön - echt lohnende Wandergegend! Kurz vor 13:30 Uhr trafen wir auf der Grimselpasshöhe ein und erwischten auch gleich das Postauto.
Sechs Tage in der Weite der Gletscherwelt, mit dem süssen Bergduft versetzt von eigener und anderen Ausdünstungen, langsamen Haare jucken, Kamerad- und Seilschaft sowie vielen lehrreichen Sequenzen nahmen ihr Ende. Meine persönliche Ziele habe ich vollends erreicht und bin froh nicht abgesagt zu haben trotz widriger Erkältung und angeschlagener Gesundheit. Für mich steht fest, dass ich - wenn möglich - jedes Jahr so ein Coaching machen möchte und kann es bestens empfehlen.
Nochmals vielen Dank an Stefan für die tollen "sunrise-Bilder"!
Tourengänger:
Nicole

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