Finsteraarhorn 4274 - der höchste und schönste Berner!
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Die Nacht war nicht so erholsam wie erhofft. Auf dieser Höhe erholt sich der Körper verlangsamt und mein Husten wurde schlimmer. Doch bei den top äusseren Bedingungen wollte ich das Finsti anpacken...
Wir waren eine Handvoll Seilschaften, die heutigen Finsti-Anwärter. Im Stirnlampenkegel ging es den Alpinweg direkt hinter der Hütte ansteigend hoch. Remo veranschlagte ein sehr moderates Tempo, wie versprochen, somit konnten sich meine Bronchien an die startende Anstrengung gewöhnen. Trotzdem schnaufte ich wie ein Pferd im Galopp. Ankommend am Gletscher Steigeisenmontage und weiter zum Frühstücksplatz bei P3617. Was für ein Bergmoment, der erwachende Tag tauchte die Gipfel in ein Feuerrot. Remo und ich deponierten hier unseren Stock, weiter ging es nur noch mit Pickel in der Hand.
In der Querung oberhalb der grossen Gletscherspalten brach in der Spur schon jemand durch. Hier galt es sich zu konzentrieren. Diese Querung mit den Skiern hatte ich noch gut in Erinnerung und mit den Steigeisen an den Füssen ist sie mir allemal lieber! Remos schön gleichmässiges, moderates Tempo liess mich normal atmen - ich fühlte mich sehr gut. Wir schraubten uns Höhenmeter um Höhenmeter dem Hugisattel empor, dies noch alles im Schatten. Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen erreichten uns am Hugisattel P4088. Der Blick zum NW-Grat nun nicht mehr so furchteinflössend wie beim ersten Mal.
Hier machten wir eine kurze Pause und parat für die Kletterei. Dank der noch reichlich vorhandenen Schnees war die Traverse zum Einstieg ein Klacks. Einzig bei einer sehr steil abfallenden Südosttraversierung mit etwa 4 Schritten auf Blankeis hatte ich einen Microanflug von Zögerlic hkeit. Remo, mit seiner sehr beruhigenden Art, hatte mich blitzschnell wieder auf Kurs. Die Kletterei im II-Grad ansonsten reiner Genuss und mal wieder viel zu kurz.
...das Gipfelkreuz in Sicht und YESS ICH STEHE EIN ZWEITES MAL AUF DEM FINSTERAARHORN!
Bei den letzten Schritten kullerten dann doch ein paar Freudeträn chen unter meiner Brille hervor, solche Emotionen sollen auch Platz haben. Wir alle waren stolz. Der höchste und schönste Berner präsentierte sich uns mit purem Sonnenschein, Bergrundblicken satt, windstille Verhältnisse und einer mächtig grossen Portion Glücksgefühlen. Remo kramte sein Schnupfdöschen hervor, ja und da nahmen wir gemeinsam ein Prees auf dem Finsti :-)))).
Der Abstieg für mich - umgekehrte - einfacher als der Aufstieg und noch mehr Genuss. Abermals am Hugisattel ga bs dann die grössere Pause. Remo war mit unserer Leistung und dem Zeitmanagement sehr zufrieden. Die ganze Tour just in 9 Stunden! Na, ich sag's doch längst ein gleichmässig, mässiges Tempo! Der Abstieg verlief problemlos. Einzig bei der Querung oberhalb der grossen Spaltenzone brach Stefan in ein neues Loch ein. Nach dem Frühstücksplatz wieder auf dem Gletscher verschwand dann mein rechtes Bein kurz in einer Spalte ;-).
Zurück bei der Hütte schmausten wir eine Rösti, man war die lecker! Nach dem Jungsschläfchen verabredeten wir uns noch zu einer weiteren Ausbildungssequenz, dem Selbstaufstieg welchen wir unterhalb des Helilandeplatzes einrichteten und übten, übten, übten...
www.remoguide.ch wärmstens zu empfehlen! :-)
Danke an Stefan für einige wunderschöne Bilder und deren Benutzung.
Wir waren eine Handvoll Seilschaften, die heutigen Finsti-Anwärter. Im Stirnlampenkegel ging es den Alpinweg direkt hinter der Hütte ansteigend hoch. Remo veranschlagte ein sehr moderates Tempo, wie versprochen, somit konnten sich meine Bronchien an die startende Anstrengung gewöhnen. Trotzdem schnaufte ich wie ein Pferd im Galopp. Ankommend am Gletscher Steigeisenmontage und weiter zum Frühstücksplatz bei P3617. Was für ein Bergmoment, der erwachende Tag tauchte die Gipfel in ein Feuerrot. Remo und ich deponierten hier unseren Stock, weiter ging es nur noch mit Pickel in der Hand.
In der Querung oberhalb der grossen Gletscherspalten brach in der Spur schon jemand durch. Hier galt es sich zu konzentrieren. Diese Querung mit den Skiern hatte ich noch gut in Erinnerung und mit den Steigeisen an den Füssen ist sie mir allemal lieber! Remos schön gleichmässiges, moderates Tempo liess mich normal atmen - ich fühlte mich sehr gut. Wir schraubten uns Höhenmeter um Höhenmeter dem Hugisattel empor, dies noch alles im Schatten. Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen erreichten uns am Hugisattel P4088. Der Blick zum NW-Grat nun nicht mehr so furchteinflössend wie beim ersten Mal.
Hier machten wir eine kurze Pause und parat für die Kletterei. Dank der noch reichlich vorhandenen Schnees war die Traverse zum Einstieg ein Klacks. Einzig bei einer sehr steil abfallenden Südosttraversierung mit etwa 4 Schritten auf Blankeis hatte ich einen Microanflug von Zögerlic hkeit. Remo, mit seiner sehr beruhigenden Art, hatte mich blitzschnell wieder auf Kurs. Die Kletterei im II-Grad ansonsten reiner Genuss und mal wieder viel zu kurz.
...das Gipfelkreuz in Sicht und YESS ICH STEHE EIN ZWEITES MAL AUF DEM FINSTERAARHORN!
Bei den letzten Schritten kullerten dann doch ein paar Freudeträn chen unter meiner Brille hervor, solche Emotionen sollen auch Platz haben. Wir alle waren stolz. Der höchste und schönste Berner präsentierte sich uns mit purem Sonnenschein, Bergrundblicken satt, windstille Verhältnisse und einer mächtig grossen Portion Glücksgefühlen. Remo kramte sein Schnupfdöschen hervor, ja und da nahmen wir gemeinsam ein Prees auf dem Finsti :-)))).
Der Abstieg für mich - umgekehrte - einfacher als der Aufstieg und noch mehr Genuss. Abermals am Hugisattel ga bs dann die grössere Pause. Remo war mit unserer Leistung und dem Zeitmanagement sehr zufrieden. Die ganze Tour just in 9 Stunden! Na, ich sag's doch längst ein gleichmässig, mässiges Tempo! Der Abstieg verlief problemlos. Einzig bei der Querung oberhalb der grossen Spaltenzone brach Stefan in ein neues Loch ein. Nach dem Frühstücksplatz wieder auf dem Gletscher verschwand dann mein rechtes Bein kurz in einer Spalte ;-).
Zurück bei der Hütte schmausten wir eine Rösti, man war die lecker! Nach dem Jungsschläfchen verabredeten wir uns noch zu einer weiteren Ausbildungssequenz, dem Selbstaufstieg welchen wir unterhalb des Helilandeplatzes einrichteten und übten, übten, übten...
www.remoguide.ch wärmstens zu empfehlen! :-)
Danke an Stefan für einige wunderschöne Bilder und deren Benutzung.
Tourengänger:
Nicole

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Kommentare (7)