Silberspitze (2461 m)
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Mit der Silberspitze, die sowohl vom Inntal bei Imst als auch vom Landecker Talkessel aus als südlichster Eckpunkt der Lechtaler Alpen als imposantes Horn in den Himmel ragt, habe ich seit letztem Jahr, als ich in der steilen Südflanke umgekehrt bin, noch eine Rechnung offen, die ich heute begleichen will.
Start ist um 7 Uhr im Zammer Ortsteil Lötz. Direkt vom Parkplatz geht es über eine Fußgängerbrücke auf das Dach der Autobahngalerie, und nach wenigen Metern auf dem Fahrweg Richtung Osten zweigt links der Steig zur Memminger Hütte ab (E5). In zahlreichen Serpentinen führt der Weg bergwärts und quert dann oberhalb der steil nach Zams abfallenden Burschlwand in Richtung Westen, bis er sich schließlich in das nach Norden abzweigende Zammer Loch wendet. Bisher hat die Sonne schon ziemlich heiß in die steilen Südhänge hereingebrannt, doch ab hier verläuft der Anstieg zunächst einmal im Schatten.
Auf einer Höhe von ca. 1200 m zweigen bei einem Muttergottesbild nach rechts undeutliche Steigspuren ab, auf denen man durch die steile Ostflanke des Zammer Loches auf den Gratrücken oberhalb der nach Zams abbrechenden Felswände gelangt. Auf diesem zunächst noch bewaldeten Rücken geht es dann weiter bergauf. Die Hundsfalle, eine kurzes Steilstufe mit tollem Tiefblick auf das fast senkrecht unterhalb liegende Zammer Schotterwerk, führt hinauf zu den Zöllböden. Hier sieht man zum ersten Mal die Silberspitze. Der Wald hört auf, die Steigspuren werden immer spärlicher, aber der Weiterweg ist nicht zu verfehlen, und schließlich ist der 2004 m hohe zunternbewachsene Zöllkopf erreicht.
Ein kurzer Abstieg führt hinunter in den Sattel der Schafgötsche. Jenseits führen undeutliche Steigspuren durch die steilen Grasflanken weiter. Ein kurzes Felsband wird überwunden, und man erreicht eine etwas flachere, aussichtsreiche Wiese, in der AV-Karte als Götschenkopf bezeichnet. Weiter geht es auf nun wieder deutlich sichtbarem Steig in einigen Serpentinen durch dichte Zuntern hinauf zum Fuß einer Felswand. Hier quert man auf felsigen Grasbändern extrem ausgesetzt nach links hinaus, bis man sich fast direkt unter dem Sattel zwischen Großer und Kleiner Silberspitze befindet. Der direkte Anstieg zu diesem Sattel führt durch Felsen, daher quert man, sobald es das Gelände erlaubt, wieder nach rechts hinaus und erreicht den Südgrat der Kleinen Silberspitze. Nun immer diesem Grat folgen, teilweise über grasige Steilflanken, teilweise in leichter aber ausgesetzter Kletterei. Schließlich wird der Grat überraschend breit und flach, und bald ist die Kleine Silberspitze erreicht.
Von der Kleinen Silberspitze steigt man wenige Meter hinunter in den Sattel zwischen den beiden Gipfeln. Hier trifft man auf den Steig, der von Norden aus dem Silbersattel heraufführt. Auf diesem gelangt man überraschend einfach auf den Gipfel der Großen Silberspitze. Eine kurze felsige Stelle knapp unter dem Gipfel bereitet auch keine Schwierigkeiten.
Nach 4 Stunden Aufstieg habe ich um 11 Uhr den Gipfel erreicht und genieße die Aussicht nach allen Richtungen. Ich steige schließlich nach Norden zum Silbersattel ab. Hier gibt es einen durchgehenden gut ausgetretenen Steig durch die grasige Nordflanke des Berges. Das Gelände ist bei weitem nicht so steil wie auf der Südseite, der Abstieg bietet keine Probleme. Trotzdem gibt es auch hier zwei bis drei Stellen wo man besser nicht ausrutschen sollte. Insgesamt ist die Nordseite wesentlich einfacher als die extrem steile und ausgesetzte Südflanke, wo auch noch Probleme mit der Orientierung dazukommen.
Vom Silbersattel führt ein schöner Steig nach Westen ins Zammer Loch, das man bei der Unterlochalm erreicht. Auf dem bestens markierten und ausgebauten Weg E5 geht es dann zurück nach Zams. Gegen 14 Uhr bin ich wieder beim Ausgangspunkt.
Start ist um 7 Uhr im Zammer Ortsteil Lötz. Direkt vom Parkplatz geht es über eine Fußgängerbrücke auf das Dach der Autobahngalerie, und nach wenigen Metern auf dem Fahrweg Richtung Osten zweigt links der Steig zur Memminger Hütte ab (E5). In zahlreichen Serpentinen führt der Weg bergwärts und quert dann oberhalb der steil nach Zams abfallenden Burschlwand in Richtung Westen, bis er sich schließlich in das nach Norden abzweigende Zammer Loch wendet. Bisher hat die Sonne schon ziemlich heiß in die steilen Südhänge hereingebrannt, doch ab hier verläuft der Anstieg zunächst einmal im Schatten.
Auf einer Höhe von ca. 1200 m zweigen bei einem Muttergottesbild nach rechts undeutliche Steigspuren ab, auf denen man durch die steile Ostflanke des Zammer Loches auf den Gratrücken oberhalb der nach Zams abbrechenden Felswände gelangt. Auf diesem zunächst noch bewaldeten Rücken geht es dann weiter bergauf. Die Hundsfalle, eine kurzes Steilstufe mit tollem Tiefblick auf das fast senkrecht unterhalb liegende Zammer Schotterwerk, führt hinauf zu den Zöllböden. Hier sieht man zum ersten Mal die Silberspitze. Der Wald hört auf, die Steigspuren werden immer spärlicher, aber der Weiterweg ist nicht zu verfehlen, und schließlich ist der 2004 m hohe zunternbewachsene Zöllkopf erreicht.
Ein kurzer Abstieg führt hinunter in den Sattel der Schafgötsche. Jenseits führen undeutliche Steigspuren durch die steilen Grasflanken weiter. Ein kurzes Felsband wird überwunden, und man erreicht eine etwas flachere, aussichtsreiche Wiese, in der AV-Karte als Götschenkopf bezeichnet. Weiter geht es auf nun wieder deutlich sichtbarem Steig in einigen Serpentinen durch dichte Zuntern hinauf zum Fuß einer Felswand. Hier quert man auf felsigen Grasbändern extrem ausgesetzt nach links hinaus, bis man sich fast direkt unter dem Sattel zwischen Großer und Kleiner Silberspitze befindet. Der direkte Anstieg zu diesem Sattel führt durch Felsen, daher quert man, sobald es das Gelände erlaubt, wieder nach rechts hinaus und erreicht den Südgrat der Kleinen Silberspitze. Nun immer diesem Grat folgen, teilweise über grasige Steilflanken, teilweise in leichter aber ausgesetzter Kletterei. Schließlich wird der Grat überraschend breit und flach, und bald ist die Kleine Silberspitze erreicht.
Von der Kleinen Silberspitze steigt man wenige Meter hinunter in den Sattel zwischen den beiden Gipfeln. Hier trifft man auf den Steig, der von Norden aus dem Silbersattel heraufführt. Auf diesem gelangt man überraschend einfach auf den Gipfel der Großen Silberspitze. Eine kurze felsige Stelle knapp unter dem Gipfel bereitet auch keine Schwierigkeiten.
Nach 4 Stunden Aufstieg habe ich um 11 Uhr den Gipfel erreicht und genieße die Aussicht nach allen Richtungen. Ich steige schließlich nach Norden zum Silbersattel ab. Hier gibt es einen durchgehenden gut ausgetretenen Steig durch die grasige Nordflanke des Berges. Das Gelände ist bei weitem nicht so steil wie auf der Südseite, der Abstieg bietet keine Probleme. Trotzdem gibt es auch hier zwei bis drei Stellen wo man besser nicht ausrutschen sollte. Insgesamt ist die Nordseite wesentlich einfacher als die extrem steile und ausgesetzte Südflanke, wo auch noch Probleme mit der Orientierung dazukommen.
Vom Silbersattel führt ein schöner Steig nach Westen ins Zammer Loch, das man bei der Unterlochalm erreicht. Auf dem bestens markierten und ausgebauten Weg E5 geht es dann zurück nach Zams. Gegen 14 Uhr bin ich wieder beim Ausgangspunkt.
Tourengänger:
THB68

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