Lüegieru und Stägeru - biidi Suonen für Bidi
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Vorweg ein kurzer sprachlicher Exkurs zum Titel: biidi, offenes langes i, heisst im Dialekt der Emmentaler beide.
Diapensia und ich haben also beide Suonen nicht nur für uns, sondern stellvertretend für
bidi35 begangen. Bidi hat da ja ohnehin eine Bildungslücke: die Lüegieru fehlt in seinem Repertoire. Ich hoffe immer noch, dass wir da mal gemeinsam unterwegs sein können!
Ausnahmsweise starten wir unten beim Bahnhof Gampel Steg. Ich habe immer wieder das Bedürfnis, eine Berglandschaft ganzheitlich zu betrachten. Die Reduktion auf Gräte, Wände, Gipfel usw. ist nicht mein Ding. Unten vom Talboden aus sehe ich deutlich die Vegetationsgürtel der beiden Suonen, oben die Stägeru, einige Höhenmeter tiefer die Lüegieru. Ein Wegweiser oben auf der Stägeru behauptet zwar das Gegenteil. Merke: Wegweiser haben nicht immer recht.
Der markierte Weg führt uns der Lonza entlang ins Zentrum von Steg und über Pt. 744 hinauf ins Dorf Hohtenn. Nun folgen wir der Bahnhofstrasse bis zur Abzweigung bei Pt. 871, halten rechts und erreichen oberhalb eines Hofes die anfänglich verrohrte Lüegieru. Kein Wegweiser! Bald plätschert sie offen daher. Sie ist, wie
gerberj in seinem Buch "Wandern an sagenhaften Suonen" schreibt, romantisch und schön. Die Schafe bei den braunen Hütten von Lüegju lassen sich heute nicht blicken. Wir bummeln weiter im angenehmen Schatten des Vegetationsgürtels, blicken hinunter nach Niedergesteln und hören bald schon den Jolibach rauschen. Es rauscht aber auch die Lüegieru, die in der Falllinie vom Verteiler herunterstürzt. Beide Suonen beziehen ihr Wasser von einer gemeinsamen Schöpfe.
Durch einen Stollen dringen wir vor zur Schöpfe und verzichten heute auf den Aufstieg zur Hängebrücke. Eine Bemerkung zum Stollen: die Beleuchtung funktioniert auch heute nicht.
Diapensia ist froh, dass ich ihr mit der Stirnlampe den Weg weise. Die Fotos beweisen, dass sich der Weg zur Schöpfe lohnt!
Bis zum Verteiler geht es den gleichen Weg zurück und dann weiter auf der Stägeru bis zum ominösen Wegweiser. Wir lassen uns nicht beirren und steigen über Lidu hinauf zur Bahnlinie. Es ist nun brütend heiss geworden - und wir fahren glücklich und zufrieden mit dem Lötschberger zurück nach Bern.
Z'nächschte mau: mir biidi mit äm Bidi uf biidi Suone!


Ausnahmsweise starten wir unten beim Bahnhof Gampel Steg. Ich habe immer wieder das Bedürfnis, eine Berglandschaft ganzheitlich zu betrachten. Die Reduktion auf Gräte, Wände, Gipfel usw. ist nicht mein Ding. Unten vom Talboden aus sehe ich deutlich die Vegetationsgürtel der beiden Suonen, oben die Stägeru, einige Höhenmeter tiefer die Lüegieru. Ein Wegweiser oben auf der Stägeru behauptet zwar das Gegenteil. Merke: Wegweiser haben nicht immer recht.
Der markierte Weg führt uns der Lonza entlang ins Zentrum von Steg und über Pt. 744 hinauf ins Dorf Hohtenn. Nun folgen wir der Bahnhofstrasse bis zur Abzweigung bei Pt. 871, halten rechts und erreichen oberhalb eines Hofes die anfänglich verrohrte Lüegieru. Kein Wegweiser! Bald plätschert sie offen daher. Sie ist, wie

Durch einen Stollen dringen wir vor zur Schöpfe und verzichten heute auf den Aufstieg zur Hängebrücke. Eine Bemerkung zum Stollen: die Beleuchtung funktioniert auch heute nicht.

Bis zum Verteiler geht es den gleichen Weg zurück und dann weiter auf der Stägeru bis zum ominösen Wegweiser. Wir lassen uns nicht beirren und steigen über Lidu hinauf zur Bahnlinie. Es ist nun brütend heiss geworden - und wir fahren glücklich und zufrieden mit dem Lötschberger zurück nach Bern.
Z'nächschte mau: mir biidi mit äm Bidi uf biidi Suone!
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