Dent de Folliéran (2340 m): fünfthöchster Berg der Vanil Noir-Gruppe
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Nachdem ich vor einem Jahr die "Dent de Brenleire", den Zwillingsbruder des heutigen Gipfels, bestiegen habe und dabei zuoberst in einer Nebelsuppe landete, meinte ich, ich könnte heute die verpasste Aussicht nachholen. Trotz guter Wetterprognose aber völliger Fehlschluss: auch heute stand ich auf dem Gipfel der "Dent de Folliéran" 1/2 Stunde lang in einer Nebelsuppe und sah rein gar nichts. Neckischerweise klarte es beim Abstieg nach 10 Minuten auf, und der Gipfel zeigte sich danach in seiner schönsten Pracht vor einem blauen Himmel. Mit einem solchen Pech muss man halt rechnen.
Die Dent de Folliéran (T5-) ist etwas schwieriger zu besteigen als die Dent de Brenleire (T4). Auf letztere führt ein Weglein. Auf die Dent de Folliéran muss man sich den Weg selbst suchen. Hie und da sieht man undeutliche Wegspuren. Das Terrain ist abschüssig. Ausrutschen verboten.
Ich startete am Ende der öffentlich befahrbaren Strasse (Abzweigung von der Jaunpass-Strasse) bei Haut du Mont. Zuerst geht's flach über die Hochebene Gros Mont, dann leicht aufwärts auf dem Feldsträsschen 200 m in den Kanton Waadt bei Le Sori. Der Weg in das Vallée des Morteys, einem Naturschutzgebiet, zweigt bei einer Brücke ab. Es geht ständig leicht nach oben bis zum Punkt 1712 m. Man verlässt hier den Bergweg und geht nach rechts über den Bach zur vollständig mit Sauerampfern und Brennnesseln überwucherten Alp La Case. Diese Alp zu durchqueren ist recht happig, sieht man doch im dichten Sauerampfer-Gestrüpp nicht, was sich auf dem Boden befindet. Man trampt in Löcher und stolpert über Steine. Zum Glück gibt es dann nach der Alp ein Weglein, das zur Pro Natura-Hütte Morteys de Folliéran auf 1889 m führt. Allerdings wiederholt sich auch um diese Hütte das Gestrüpp-Laufen.
Nach dieser Hütte wird es weglos. Man sieht die Dent de Folliéran direkt vor sich. Der einfachste Aufstieg ist jener über den Süd-Ost-Grat. Zuerst eine steile Wiese bis zur Gratkante, dann über schrofige, abschüssige Matten immer der Nase nach hoch. Am besten zieht man sich, falls keine Schrofen da sind, an den Grasbüscheln hoch. - Da hier offenbar Schafe weideten, ist aber alles voll von Schafmist.
Man wechselt auf dem Grat immer etwa von der einen auf die andere Seite, je nach der Beschaffenheit des Geländes. Gelangt man zu weit nach Nordost, tun sich rasch felsige Abgründe auf. Gegen oben wird es dann etwas weniger steil, und nach etwas mehr als 1 Stunde hat man von der Hütte aus den Gipfel erreicht.
Wie schon gesagt, war meine Aussicht Null. Also ging ich nach dem Picknick recht enttäuscht denselben Parcours wieder runter. Von unten gab's einige sonnige Fotos. Vor der Pro Natura-Hütte war ein Bänklein, auf welchem ich die schöne Sicht auf den Vanil Noir genoss. Danach den Bergweg zurück nach Haut du Mont.
Die Dent de Folliéran (T5-) ist etwas schwieriger zu besteigen als die Dent de Brenleire (T4). Auf letztere führt ein Weglein. Auf die Dent de Folliéran muss man sich den Weg selbst suchen. Hie und da sieht man undeutliche Wegspuren. Das Terrain ist abschüssig. Ausrutschen verboten.
Ich startete am Ende der öffentlich befahrbaren Strasse (Abzweigung von der Jaunpass-Strasse) bei Haut du Mont. Zuerst geht's flach über die Hochebene Gros Mont, dann leicht aufwärts auf dem Feldsträsschen 200 m in den Kanton Waadt bei Le Sori. Der Weg in das Vallée des Morteys, einem Naturschutzgebiet, zweigt bei einer Brücke ab. Es geht ständig leicht nach oben bis zum Punkt 1712 m. Man verlässt hier den Bergweg und geht nach rechts über den Bach zur vollständig mit Sauerampfern und Brennnesseln überwucherten Alp La Case. Diese Alp zu durchqueren ist recht happig, sieht man doch im dichten Sauerampfer-Gestrüpp nicht, was sich auf dem Boden befindet. Man trampt in Löcher und stolpert über Steine. Zum Glück gibt es dann nach der Alp ein Weglein, das zur Pro Natura-Hütte Morteys de Folliéran auf 1889 m führt. Allerdings wiederholt sich auch um diese Hütte das Gestrüpp-Laufen.
Nach dieser Hütte wird es weglos. Man sieht die Dent de Folliéran direkt vor sich. Der einfachste Aufstieg ist jener über den Süd-Ost-Grat. Zuerst eine steile Wiese bis zur Gratkante, dann über schrofige, abschüssige Matten immer der Nase nach hoch. Am besten zieht man sich, falls keine Schrofen da sind, an den Grasbüscheln hoch. - Da hier offenbar Schafe weideten, ist aber alles voll von Schafmist.
Man wechselt auf dem Grat immer etwa von der einen auf die andere Seite, je nach der Beschaffenheit des Geländes. Gelangt man zu weit nach Nordost, tun sich rasch felsige Abgründe auf. Gegen oben wird es dann etwas weniger steil, und nach etwas mehr als 1 Stunde hat man von der Hütte aus den Gipfel erreicht.
Wie schon gesagt, war meine Aussicht Null. Also ging ich nach dem Picknick recht enttäuscht denselben Parcours wieder runter. Von unten gab's einige sonnige Fotos. Vor der Pro Natura-Hütte war ein Bänklein, auf welchem ich die schöne Sicht auf den Vanil Noir genoss. Danach den Bergweg zurück nach Haut du Mont.
Tourengänger:
johnny68

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