Von Imfeld nach Grengiols


Publiziert von genepi , 27. Juni 2014 um 15:47.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:23 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 1050 m

Am letzten Tag unser Abenteuer sind wir mit den Jugentlichen von Im Fäld nach Grengiols gewandert.

Zuerst sind wir nach Binn, rechtsufrig, gewandert. Dann, über der alten Bogenbrücke auf die andere Seite gewechselt um Ze Binnen zu erreichen. Dieser Weiler ist für mich immer noch speziell... und nach diese vielen Jahren löst seinen Anblick immer noch Gefühle aus... dort war ich als Jungentlicher in den Ferien.

Oberhalb von Zen Binnen sind wir entlang der Strasse auf die Hauptstrasse aufgestiegen um das Kreuz bei Sätigläis zu erreichen. Interessant ist, dass auf den alten Landeskarten, dieses Ort Sankt Niklaus hiess... deswegen Säntigläis... Oberwalliser Dialekt, eben

Die Wanderung durch die Twingi ist ein immer wieder neues Erlebnis... ganz eindrücklich sind die Gräben die, auf beiden Seiten, in die Binna stürzen.

Nach der Twingi geht der Weg ein Stück Strasse entlang bevor er in die Schlucht absteigt. In der zweite Kehre sieht man einen Weg der flach in die Twingi abzweigt. Dieser führte ursprünglich zu einem Bunker des 2. Weltkrieges (bei der Länschmatt). Wir waren diesen Weg mit meinem Bruder vor Jahren noch begangen. Damals stand über die Binna noch einen Steg. Dieser ist nun verschwunden.

Weiter, dem offiziellem Weg entlang, erreicht man die "Römerbrücke", oder Schärtlochbrücke. Diese ist überhaupt nicht römisch, obschon wir wissen dass der Albrunpass schon zur Römer-Zeit begangen wurde. Offenbar stammt diese Brücke aus dem 17. Jahrhundert und seinen Bau wird an Georg Rufinen zugeschrieben. Als ich in den 70er Jahren diese Brücke begang, war sie noch mit Gebüsch überwachsen.

Weiter auf dem Weg erreicht man Blatt und seine Kapelle die an Sankt Jakob gewidmet ist. Der ganzen Abschnitt zwischen der Twingi und Blatt ist sehr schön. Das einzige ist, dass unter Umständen viele Fahhradler unterwegs sind...

Unterhalb Mettje sind wir dem neuen Weg entlang gewandert. Dieser führt zuerst am Waldrand, auf der Kante, entlang. Weiter, bildet er einige Kehren und erreicht ein flacher Weg. Dieser flacher Weg ist eindeutig eine ehemalige Wasserleitung... Das interessante daran ist aber dass die Neigung des Wegs nach Brunnisch deutet. Wieso das so ist kann ich nur erahnen. Wahrscheinlich fliesst in den Ried- und Unnergraben zu wenig und zu unregelmässig Wasser. Somit wurde Wasser aus dem Milibach umgeleitet.

Weiter führt der Weg über Binna und dem Aquädukt nach Grengiols.

Tourengänger: genepi


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