Stadelhorn (2287 m) und der Grat zum Mühlsturzhorn - Abbruch kurz vorm Gipfel
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"Wer friert uns diesen Moment ein, besser kann es nicht sein" - Ein Hoch auf das was vor uns liegt!...So ungefähr lautet unser heutiges Motto.
Route:
Alte Traunsteiner Hütte-Wagendrischelhorn-Mayrbergscharte-Stadelhorn-Mayrbergscharte-Schaflsteig-
Parkplatz am Hintersee
Nach kühler Nacht im Biwak, wollen wir heute mit dem Stadelhorn dem höchsten Gipfel der Reiter Alm einen Besuch abstatten.
Überschreitung Wagendrischelhorn - Mayrbergscharte - Stadelhorn
Zunächst geht es auf unserem gestrigen Abstiegsweg hinauf Richtung Mayrbergscharte. Kurz vor erreichen der Scharte, zweigt Rechterhand der Nordseitige Anstieg zum Wagendrischelhorn ab. Der Aufstieg ist unschwierig und ausreichend markiert. Über ein paar Altschneefelder und leichtes Schrofengelände erreichen wir nach 30 Minuten den Gipfel.
Das Wagendrischelhorn ist eine exzellente Aussichtswarte. Leider lässt der eisige Wind keinen längeren Aufenthalt zu. Nach dem Eintrag ins GB und ein paar Fotos, machen wir uns zügig an den Abstieg hinunter zur Mayrbergscharte. Der Abstieg ist an vielen Stellen ausgesetzt und größtenteils versichert. Der Abstieg erfordert Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit. Weniger Erfahrenen ist ein Klettersteigset anzuraten.
Weiter geht es über den schönen Nordgrat hinauf zum Stadelhorn. Ein paar leichte Kletterstellen I und schöne Tiefblicke machen den Aufstieg abwechslungsreich. Bis hier her T4 und daher auch für erfahrenes Wanderpublikum geeignet.
Nach längerer Pause nehmen wir nun den Übergang zum Großen Mühlsturzhorn in Angriff. Zunächst geht es über steiles Schrofengelände hinunter in eine kleine Scharte. Der Weiterweg ist teilweise sehr luftig und bietet einige nette Kletterstellen I+. Der Wegverlauf ist klar vorgegeben. Im Großen und Ganzen bleibt man immer direkt am Grat. An manchen Stellen weicht man in die Flanken aus. Der Fels ist überwiegend fest und macht richtig Spaß. T5 I+
Kurz bevor der Grat senkrecht abbricht, muss man rechts ein paar Meter abklettern. Die kurze plattige Kletterstelle lässt uns allerdings verzweifeln. Von oben sieht das nicht mehr nach einem IIer aus. Uns erschließt sich keine Grifffolge und Tritte sind kaum auszumachen. Nach einigen Versuchen beschließen wir den Übergang an dieser Stelle abzubrechen. Nur wenige Meter trennen uns vom Gipfelerfolg. Der Rest wäre nur noch leichtes Gehgelände.
Etwas enttäuscht machen wir uns auf den Rückweg.
Der Abstieg von der Mayrberscharte über den Schaflsteig ist im oberen Bereich teils Klettersteigartig versichert und erfordert nochmal Konzentration. Außerdem ist die Steinschlaggefahr nicht zu unterschätzen. Ein Helm sollte mit!
Der weitere Weg zurück zum Hintersee zieht sich etwas. Oben noch steil und geröllig, flacht das Gelände weiter unten ab. Über Latschengassen und zuletzt schönem Waldsteig erreichen wir nach gut 3 Stunden die asphaltierte Forstraße zwischen Klausbachtal und Hintersee.
Um uns den einstündigen Talatscher zurück zum Parkplatz zu ersparen, nutzen wir den Schuttlebus.Wieder am Auto blicken wir nochmal zurück. Eine tolle Tour!
Schwierigkeiten:
Aufstieg Wagendrischelhorn T3
Abstieg Wagendrischelhorn T4 / WS
Mayrbergscharte - Stadelhorn T4 I
Stadelhorn - Großes Mühlsturzhorn T5 I+
Mayrbergscharte - Hintersee T3 (im oberen Bereich T4- WS+ )
Fazit:
Großartige Rundtour in einem der schönsten Gebiete der Berchtesgadener Alpen. Manchmal ist es besser umzukehren. Der Berg steht nächstes Jahr auch noch...Ich komme wieder! Vielleicht schließt sich ja
jemand an!? ;-)
Mit auf Tour: Bastian
Route:
Alte Traunsteiner Hütte-Wagendrischelhorn-Mayrbergscharte-Stadelhorn-Mayrbergscharte-Schaflsteig-
Parkplatz am Hintersee
Nach kühler Nacht im Biwak, wollen wir heute mit dem Stadelhorn dem höchsten Gipfel der Reiter Alm einen Besuch abstatten.
Überschreitung Wagendrischelhorn - Mayrbergscharte - Stadelhorn
Zunächst geht es auf unserem gestrigen Abstiegsweg hinauf Richtung Mayrbergscharte. Kurz vor erreichen der Scharte, zweigt Rechterhand der Nordseitige Anstieg zum Wagendrischelhorn ab. Der Aufstieg ist unschwierig und ausreichend markiert. Über ein paar Altschneefelder und leichtes Schrofengelände erreichen wir nach 30 Minuten den Gipfel.
Das Wagendrischelhorn ist eine exzellente Aussichtswarte. Leider lässt der eisige Wind keinen längeren Aufenthalt zu. Nach dem Eintrag ins GB und ein paar Fotos, machen wir uns zügig an den Abstieg hinunter zur Mayrbergscharte. Der Abstieg ist an vielen Stellen ausgesetzt und größtenteils versichert. Der Abstieg erfordert Trittsicherheit und absolute Schwindelfreiheit. Weniger Erfahrenen ist ein Klettersteigset anzuraten.
Weiter geht es über den schönen Nordgrat hinauf zum Stadelhorn. Ein paar leichte Kletterstellen I und schöne Tiefblicke machen den Aufstieg abwechslungsreich. Bis hier her T4 und daher auch für erfahrenes Wanderpublikum geeignet.
Nach längerer Pause nehmen wir nun den Übergang zum Großen Mühlsturzhorn in Angriff. Zunächst geht es über steiles Schrofengelände hinunter in eine kleine Scharte. Der Weiterweg ist teilweise sehr luftig und bietet einige nette Kletterstellen I+. Der Wegverlauf ist klar vorgegeben. Im Großen und Ganzen bleibt man immer direkt am Grat. An manchen Stellen weicht man in die Flanken aus. Der Fels ist überwiegend fest und macht richtig Spaß. T5 I+
Kurz bevor der Grat senkrecht abbricht, muss man rechts ein paar Meter abklettern. Die kurze plattige Kletterstelle lässt uns allerdings verzweifeln. Von oben sieht das nicht mehr nach einem IIer aus. Uns erschließt sich keine Grifffolge und Tritte sind kaum auszumachen. Nach einigen Versuchen beschließen wir den Übergang an dieser Stelle abzubrechen. Nur wenige Meter trennen uns vom Gipfelerfolg. Der Rest wäre nur noch leichtes Gehgelände.
Etwas enttäuscht machen wir uns auf den Rückweg.
Der Abstieg von der Mayrberscharte über den Schaflsteig ist im oberen Bereich teils Klettersteigartig versichert und erfordert nochmal Konzentration. Außerdem ist die Steinschlaggefahr nicht zu unterschätzen. Ein Helm sollte mit!
Der weitere Weg zurück zum Hintersee zieht sich etwas. Oben noch steil und geröllig, flacht das Gelände weiter unten ab. Über Latschengassen und zuletzt schönem Waldsteig erreichen wir nach gut 3 Stunden die asphaltierte Forstraße zwischen Klausbachtal und Hintersee.
Um uns den einstündigen Talatscher zurück zum Parkplatz zu ersparen, nutzen wir den Schuttlebus.Wieder am Auto blicken wir nochmal zurück. Eine tolle Tour!
Schwierigkeiten:
Aufstieg Wagendrischelhorn T3
Abstieg Wagendrischelhorn T4 / WS
Mayrbergscharte - Stadelhorn T4 I
Stadelhorn - Großes Mühlsturzhorn T5 I+
Mayrbergscharte - Hintersee T3 (im oberen Bereich T4- WS+ )
Fazit:
Großartige Rundtour in einem der schönsten Gebiete der Berchtesgadener Alpen. Manchmal ist es besser umzukehren. Der Berg steht nächstes Jahr auch noch...Ich komme wieder! Vielleicht schließt sich ja
jemand an!? ;-)
Mit auf Tour: Bastian
Tourengänger:
Nic

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