an Mannshusbach und Grüene vorbei der Emme entlang zur Aare - nach Solothurn


Publiziert von Felix , 2. August 2020 um 21:17. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:24 April 2019
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO   CH-BE 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 370 m
Abstieg: 660 m
Strecke:57 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Huttwil - cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat
Kartennummer:1148 - Sumiswald,

Endlich können wir ein seit einiger Zeit gehegtes Projekt umsetzen: ein prächtiger Frühlingstag beschert uns auf der längeren MTB-Fahrt ab Kappelhüsli zahlreiche schöne Eindrücke. Nach der sofort beginnenden kurzen Abfahrt ins Tal des Mannshusbaches, erfolgt sogleich - in Raten - der heutige Bergpreis: am Sattlershus und Mannshus vorbei gewinnen wir die Anhöhe beim  Schaber, die Grenze zwischen den Verwaltungsbezirken Oberaargau und Emmental, zugleich Wasserscheide zwischen Langete und Emme.

 

Mit nur kurzen Zwischenanstiegen geniessen wir die Fahrt über die liebliche Schonegg; über die Höfe und Aussenquartiere Sattlershaus, Bützen, Obersteg und Vorderkneubühl radeln wir genussvoll nach Sumiswald hinunter.

 

Im unterhalb gelegenen Grünen biegen wir ab und legen nochmals einige wenige Höhenmeter zurück nach Trachselwald; bei dessen schmucker Kirche - welche wir gebührend inspizieren - legen wir einen kurzen Fahrthalt ein.

 

Wir fahren nun leicht abwärts rollend Richtung  Grünenmatt - Bahnhof und auf dem Veloweg nach Ramsei. Die Bahngleise östlich davon sowie die Grüene über den Grüenestäg überquerend verläuft nun der noch verbleibende Grossteil unserer Fahrt meist entlang der Emme.

 

Jene ist geprägt von einigen stattlichen alten Holzbrücken (und neueren anderer Gestaltungsart), viel offenem und flachem Gelände und einigen Waldpassagen. Als erste können wir gleich über die Golhusbrügg auf die linke Seite der Emme wechseln. In Lützelflüh wechseln wir die Flussseite und pedalen am Hängesteg vorbei nach Hasle-Rüegsau und weiter der Emme entlang zur längsten Holzbogenbrücke Europas, der Winterseybrügg.

 

Nach einer nächsten Flussüberquerung können wir weitertrampelnd von der westlichen Seite her erst die  Lochbach-Brücke, danach - uns nun Burgdorf nähernd - die  Burgdorf - Heimigenbrücke sowie die  Waldeggbrücke entdecken.

Wir verbleiben weiterhin auf der linken Flussseite, und fahren an der  Eybrügg vorbei zur neuen, eher futuristisch anmutenden, Neumatt-Brücke.

Auf ihr begeben wir uns wieder auf die rechte Flussseite, und fahren hier bis nach Kirchberg. Ein weiterer Wechsel - über den Emmensteg - bringt uns ans andere Flussufer - und bis nach Alchenflüh.

 

Weiter führt uns die Fahrt nach Aefligen, wo wir über die Strassenbrücke erneut die Seite der Emme wechseln. Im nun mehrheitlich bewaldeten Streckenteil folgen wir dieser - welche hier eine leichte „Rechtskurve“ einschlägt - bis zum ersten, grossen Renaturierungsgebiet von Ämmeschache-Urtenesumpf.

An der  Emmebrücke vorbei, kurz danach einen Blick zum  Schloss Landshut werfend, fahren wir weiter bis zum Krailigensteg (früher: Emmesteg). Weiter bringt uns unsere Fahrt bis zum wenig erbaulichen Industriegebiet von Gerlafingen; hier erfolgt ein weiterer Seitenwechsel der Emme.

 

Wie wir zum Kreisel und dem grossen Coop in Biberist gelangen, gönnen wir uns hier einen Trinkhalt; erst durch das Städtchen, dann über EFH-Gegenden gewinnen wir wieder die Flussnähe - hier wird der Emme Flussbett grosszügig, und während längerer Zeit, wieder an ursprüngliche Zustände angepasst … dies wirkt selbstverständlich natürlicher, einladender, und soll zudem Hochwasser „bremsen“.

 

Später überqueren wir die Emmenbrücke Derendingen, und folgen weiter dem WW entlang des hier noch begradigten Flusses. Im Wäldchen des Emmenschachen´ erreichen wir die Unterführung der Bahnlinie und wechseln kurz darauf über die Brücke der Zuchwilstrasse wieder über die uns bekannte Emme.

Die Grossbaustelle rund um die KVA erfordert einige Umwege, um schliesslich zur Einmündung der Emme in die Aare zu gelangen: ein landschaftlich eindrücklicher, spektakulärer Ort, der Emmenspitz!

Wir verweilen hier länger, geniessen rückblickend unsere Fahrt - und freuen uns aufs Restprogramm der Aare entlang.

 

Nach kurzer Weiterfahrt fasziniert uns der Blick über die Aare zum  Balmfluechöpfli, bevor wir das abschliessende Ausrollen dem breiten Fluss entlang nach Solothurn antreten; ein herrlicher Blick zwischen der Strassenbrücke (Rötistrasse) und der  Solothurn - Kreuzackerbrücke hinüber zur Sankt-Ursen-Kapelle und dem Landhausquai weckt beste Erinnerungen an weit zurückliegende Zeiten im Öufi-Städtchen.

Als "Dessert" winkt später die mühsame Hinauffahrt ab Wyssachen, Abzweigung Roggengrat zum Kappelhüsli ...


Tourengänger: Ursula, Felix


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