Stuiben (1749m) und Steineberg (1683m) - unterwegs in der Nagelfluhkette Ost


Publiziert von gero , 12. Juni 2014 um 21:09.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 8 Juni 2014
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 990 m
Abstieg: 990 m
Strecke:Gunzesrieder Säge - Wiesach - Ornachalm - Stuiben - Steineberg - Unterkirchalm - Dürrehornalm - Gunzesrieder Säge (13,6 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Immenstadt via Blaichach und Gunzesried ins Gunzesrieder Tal bis zur Gunzesrieder Säge. Dort gebührenfreier Großparkplatz, derzeit 3 Euro pro 12 Std (es sind auch kürzere und längere Parkzeiten möglich). Münzen abgezählt bereithalten!

Ich beginne heute mit einem Fehlstart: eigentlich will ich auf Weg Nr. 19 direkt zur Ornachalm, gehe aber gleich gegenüber der Parkplatzeinfahrt Richtung Stuiben und erreiche so, vorbei an der Vorderschönebuchalm (968 m), das weitläufige Weidegebiet der Wiesach (1141 m). Von hier aus kann man direkt Richtung Stuiben ansteigen, ich ziehe es aber vor, westwärts ohne Steigung auf breitem Almweg zur nahegelegenenn Falken-Alm (1160 m) und von dort weiter zur Ornach-Alpe (1203 m, 1 Std. ab Gunzesried-Säge) zu wandern.

Nun wird es richtig steil: in vielen Serpentinen geht es durch sonnenüberfluteten Laubwald hinauf zum Stuiben. Heute spendet der Wald auch mir Hitzefanatiker wohligen Schatten: wieder wird es im Tal, wie an allen diesen Pfingsttagen, um die 35 Grad warm, und am Berg hat es ebenfalls entsprechend knackige Temperaturen. Die auschließlich südseitige Hanglage tut ein übrigens dazu, dass die Frostgefahr äußerst gering ist.

Kurz unterhalb der verfallenen Rothen-Alm (1447 m) führt der Steig aus dem schattenspendenden Wald heraus, nun gehts stramm weiter, bis die Kammhöhe zwischen Stuiben und dem westlich vorgelagerten Sedererstuiben erreicht wird. Von hier sind es nur noch 10 Minuten bis zum Gipfelkreuz des Stuiben (1749 m, 2 1/2 Std ab P).

Viele Bergwanderer sind heute vor der Talhitze geflohen und bevölkern den geräumigen Gipfel, unter dem Kreuz steht eine Brotzeitbank. Ich halte mich nicht lang auf und mache mich auf den Weg gen Osten: gelegentlich seilversichert, aber prinzipiell harmlos gehts hinunter in den namenlosen Sattel zwischen Stuiben und meinem nächsten Ziel, dem Steineberg. Nun in stetem Auf und Ab, schon kurz vor dem Steineberg über eine nette, etwas längere Nagelfluhplatte, gelange ich nach weiteren 90 Min (ab Stuiben auf den breiten Wiesenhügel des Steineberges (1660 m).

Ich liege in der Sonne, döse und lasse mich von den Dutzenden von Wanderern (sie kommen von der Seilbahn am nahegelegenen Mittag herüber) nicht stören. Das Gipfelkreuz des Steineberges liegt 5 Min. östlich unterhalb seines höchsten Punktes. Von dort führt mich ein bezeichneter Steig hinunter Richtung Gunzesrieder Tal, dabei komme ich an der Alpe Grathöfle (1540 m) und später an der Alpe Unterkirche (1360 m) vorbei. Achtung: es ist ziemlich zwecklos, zu dieser hinzuwandern (auch wenn in LKen ein Direktabstieg eingezeichnet ist), man muß in weitem Bogen auf bequemer Almstraße nach Osten ausweichen, erreicht später die Dürrehorn-Alpe (1150 m) und schließlich via Winkelwiesen-Alpe (1084 m) wieder den Parkplatz in Gunzesried-Säge.

Tourengänger: gero


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Geodaten
 20923.gpx Kleine Runde in der Nagelfluhkette Ost

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