Ein Gipfelbuch fürs Chilchli
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Spannende und winterliche Spätnachmittagswanderung in der wunderschönen Speer-Kette - mit einem winzigen Gipfelbuch für einen winzigen Gipfel
Die Speer-Kette wird sehr häufig erwandert. Umso erstaunlicher ist es, dass es auch dort noch Gipfel gibt die kaum je besucht werden, sowie kaum bekannt sind. Ein solcher ist das Chlichli im Grat zwischen Schafberg und Federispitz. Diesen Grat sollte man gemäss Führer eigentlich begehen können. Allerdings ist mir immer noch schleierhaft wie und ob das klappt und konkrete Berichte dazu kenne ich nicht. Der wilde Grat ist denn auch der Grund, weshalb das Chilchli wohl sehr selten besucht wird. Hikr hat einen Bericht aus 2010, der allerdings auf einen (lohnenden) Verhauer zurückzuführen ist.
Die Besteigung des kaum prominenten Gratzackens ist nicht schwierig und nur ganz oben ausgesetzt. Der Gipfel selbst ist aber so schmal, dass man sich schon nach kurzer Zeit nur noch im Reitersitz darauf wohlfühlt. Das Chilchli hat jetzt sogar ein Gipfelbuch (damit wären alle Gipfel im Speergebiet mit einem solchen ausgestattet). Ich bezweifle aber sehr, dass dieses Buch Einträge erhalten wird, denn der Nicht-Hikr wird es kaum auffinden... Aufgrund der knappen Platzverhältnisse und dem Mangel an Baumaterial war es nicht möglich einen Steinmann auf dem Gipfel zu errichten. So steckt das Buch in einem mit Steinen verschlossenen Erdloch (hoffentlich unbewohnt) knapp unter dem höchsten Punkt.
Start um 14 Uhr etwas unterhalb Matt und übers Chalberweidli und den Schneebode (sehr zutreffender Name in diesem Mai!) nach Oberbütz. Hier liegen schon gut 30cm pflotschnasser Neuschnee. Wir steigen zum Bättlichängel hinauf und folgen dieser auffälligen, elegant geschwungenen Rinne. Sie führt direkt in die Scharte links von Pt 1706, dem kotierten Punkt des Chlichli (auch wenn gemäss Karte nicht ganz klar ist, was mit der Bezeichnung eigentlich gemeint ist - wahrscheinlich die Gruppe von Gratzacken). Wir steigen durch anstrengenden, knietiefen Schnee durch Lawinenkegel in der Rinne, oder auf der linken Begrenzungsrippe auf und erreichen ohne Probleme die Gratkante (T4). Kaum einzuschätzen, ob dies ohne Schnee einfacher oder schwieriger ist. Dort eröffnet sich das wahrlich eindrückliche Panorama auf die grünen Ebenen, den Zürichsee und die farbigen Gleitschirme, die in der idealen Thermik kurven. Genial! Über den verschneiten und daher rutschigen Grat zum kleinen Gipfelaufbau, und mit etwas Balance zum höchsten Punkt (T5). Dort sitzen wir lange wie auf dem Rücken eines Kamels und geniessen die Stimmung. Das Gipfelbuch ist plaziert und harrt dem nächsten Begeher (mit Spürnase). Abstieg auf der gleichen Route (und in noch etwas nasserem Schnee).
Die Speer-Kette wird sehr häufig erwandert. Umso erstaunlicher ist es, dass es auch dort noch Gipfel gibt die kaum je besucht werden, sowie kaum bekannt sind. Ein solcher ist das Chlichli im Grat zwischen Schafberg und Federispitz. Diesen Grat sollte man gemäss Führer eigentlich begehen können. Allerdings ist mir immer noch schleierhaft wie und ob das klappt und konkrete Berichte dazu kenne ich nicht. Der wilde Grat ist denn auch der Grund, weshalb das Chilchli wohl sehr selten besucht wird. Hikr hat einen Bericht aus 2010, der allerdings auf einen (lohnenden) Verhauer zurückzuführen ist.
Die Besteigung des kaum prominenten Gratzackens ist nicht schwierig und nur ganz oben ausgesetzt. Der Gipfel selbst ist aber so schmal, dass man sich schon nach kurzer Zeit nur noch im Reitersitz darauf wohlfühlt. Das Chilchli hat jetzt sogar ein Gipfelbuch (damit wären alle Gipfel im Speergebiet mit einem solchen ausgestattet). Ich bezweifle aber sehr, dass dieses Buch Einträge erhalten wird, denn der Nicht-Hikr wird es kaum auffinden... Aufgrund der knappen Platzverhältnisse und dem Mangel an Baumaterial war es nicht möglich einen Steinmann auf dem Gipfel zu errichten. So steckt das Buch in einem mit Steinen verschlossenen Erdloch (hoffentlich unbewohnt) knapp unter dem höchsten Punkt.
Start um 14 Uhr etwas unterhalb Matt und übers Chalberweidli und den Schneebode (sehr zutreffender Name in diesem Mai!) nach Oberbütz. Hier liegen schon gut 30cm pflotschnasser Neuschnee. Wir steigen zum Bättlichängel hinauf und folgen dieser auffälligen, elegant geschwungenen Rinne. Sie führt direkt in die Scharte links von Pt 1706, dem kotierten Punkt des Chlichli (auch wenn gemäss Karte nicht ganz klar ist, was mit der Bezeichnung eigentlich gemeint ist - wahrscheinlich die Gruppe von Gratzacken). Wir steigen durch anstrengenden, knietiefen Schnee durch Lawinenkegel in der Rinne, oder auf der linken Begrenzungsrippe auf und erreichen ohne Probleme die Gratkante (T4). Kaum einzuschätzen, ob dies ohne Schnee einfacher oder schwieriger ist. Dort eröffnet sich das wahrlich eindrückliche Panorama auf die grünen Ebenen, den Zürichsee und die farbigen Gleitschirme, die in der idealen Thermik kurven. Genial! Über den verschneiten und daher rutschigen Grat zum kleinen Gipfelaufbau, und mit etwas Balance zum höchsten Punkt (T5). Dort sitzen wir lange wie auf dem Rücken eines Kamels und geniessen die Stimmung. Das Gipfelbuch ist plaziert und harrt dem nächsten Begeher (mit Spürnase). Abstieg auf der gleichen Route (und in noch etwas nasserem Schnee).
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