Vom Widderfeld Stock bis zum Arvigrat


Publiziert von ᴅinu , 1. November 2014 um 21:01.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 1 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Stanserhornkette   CH-NW   CH-OW   Östliche Melchtaler Alpen   Ruch- und Walenstockgruppe 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1883 m
Abstieg: 2082 m
Strecke:26 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahnhof Grafenort.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bergbahn Wirzweli.

Am Arvigrat bin ich diesen Winter mit den Skiern gescheitert, darum habe ich mir vorgenommen das ganze im Sommer zu wiederholen, jedoch mit mehr Anlaufstrecke, sodass ich dann auch das Gipfelkreuz des Arvigrates abklatschen kann. Die Tour vom Widderfeld Stock bis zum Arvigrat ist bereits gut dokumentiert hier bei hikr.org und so konnte ich mir einen guten Eindruck davon machen. Dass es so spät im Oktober nochmal zu einer Wanderung mit solch schönen Wetter kommt hätte ich nicht mehr erahnt...und so mache ich mich bereits am Morgen früh auf den Weg nach Grafenort.

Von Grafenort schlendere ich dem Bach entlang bis zur Talstation Mettlen. Dort gönne ich mir den Aufstieg mit den kleinen vierer "Chuebähnli". Schnell sind die paar Höhenmeter hinter mir und die Bergstation beim Eggendössli erreicht. Ich mache mich sofort auf den Weg zum Lutersee. Die ersten Sonnenstrahlen streifen mein Gesicht, eine herrliche wärme erfasst mich. Bereits hier hat es die ersten Schneefelder. Ich steige hinauf zum Bocki, eine Alphütte unter dem Widderfeld Stock. Hier in der Mulde hat es cirka 10 cm Schnee der liegen blieb. Der Weg führt mich hinauf zum Rotisand, hier begutachte ich den Sunnigberg und das Nünalphorn welches es mir schon lange angetan hat, ich hoffe die Zeichen stehen gut für 2015 ;-) Ehe ich mich versehe stehe ich auf dem stattlichen Widderfeld Stock. Ein wunderschönes Panorama! Viele bereits besuchte Berggipfel kann ich von hier aus sehen. Der Weg führt mich weiter, dem Gipfelgrat entlang in ein Schuttfeld. Dieses traversiere ich den Wandermarkierungen entlang und gelange so in den Kamin beim Felsvorsprung, unterhalb vom Widderfeld Stock.

Der erste Gipfel ist geschafft, der zweite steht direkt vor mir. Auf dem Sattel führt ein Wanderweg direkt auf ein grosses Geröllfeld zu, Achtung: hier muss man rechts hinauf! Meine Intuition führte mich geradeaus übers Geröllfeld, doch am anderen Ende führte kein Weg hinaus, also zurück auf Schritt eins ;-) Ein schmaler Weg führt hier dem Storegghorn - mit seinen schönen Felszacken - entlang. Als nächster Gipfel steht der Steiniberg auf der Liste. Der Aufstieg ist weit mehr als beim Storegghorn. Oben auf dem Steiniberg gelangt man auf eine hügelige Wiese, die zum Faulenzen einlädt. Vom höchsten Punkt des Steiniberges geht es hinunter zum Naturphänomen Wagenleis. Hier führen Stahlseile durch die Chälen hindurch, ein kurzes aber abenteuerliches Stück des Weges. Hier kann man sehr interessante Felsformationen entdecken. Schluchberg und Schingrat sind die nächsten Gipfel, der Grat scheint nicht aufhören zu wollen!

Auf dem Gräfimattstand bin ich das erste Mal müde von der Tour. Ich gönne mir hier an der Sonne ein Nickerchen. Nach einer längerer Zeit des Relaxens führt die Reise weiter. Noch der letzte Gipfel Gräfimattnollen will bestiegen werden, bevor es hinunter zur Chälenhütte geht wo ein urchiger Wirt sein bestes gibt. Den Arvigrat behalte ich mir nämlich für eine Skitour pendent ;-)

Der Rest des Weges zum Wirzweli war dann eher uninteressant, aber doch noch eine ganze Stunde.

Tourengänger: ᴅinu


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