Ausgedehnte Hochtour auf Dossenhorn, Ränfenhorn, Hangendgletscherhorn

An einem sonnigen Sommertag 2002 nach der Übernachtung auf der Dossenhütte brach ich zum Nordgrat des Dossenhorns (II) auf. An diesem Grat waren zwei Seilschaften vor mir unterwegs. Es war eine schöne Kletterei.

Auf dem Gipfel machten wir eine Rast. Dann folgte ich den Seilschaften über eine recht harmlose Gletscherpassage aufs Ränfenhorn. Dort verabschiedete ich mich und marschierte über ein Gletscherfeld abwärts. Zwischen Felsen fand ich unterhalb einen Durchstieg. Dann ging es am linken Rand des Gauligletschers oder links daneben weiter abwärts. An geeigneter Stelle überschritt ich den Grat, der vom Hangendgletscherhorn in südöstlicher Richtung abfällt. Vielleicht hätte ich diesen Grat zu seinem Gipfel begehen sollen. Im Führer steht WS+. Ich hatte die Befürchtung, nicht jede Kletterstelle im Alleingang packen zu können. So stieg ich über den Gletscher auf.

In einem Buch hatte ich ihn als Wandergipfel vorgefunden, was ich als unangemessen empfinde. Ich musste unterwegs zwei Spalten überschreiten. Das tat ich ungern. Der Gipfelhang ist bis zu 40° steil.

Ich stieg den Gletscher nach der Gipfelrast wieder ab. Dann wanderte ich zur Gaulihütte.

(wie es weiterging, weiß ich leider nicht mehr)