Steilcoulour Feeling am Piz Ault 2479
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Wer von uns Toureng
holunder - nein nicht der Sirup ;-) - pickte mich in Chur auf für die weitere Fahrt nach Fuorns. Mit etwas Einparkgeschick erwischten wir den verbliebenen Platz neben dem Miststock mit akrobatischer "aus-dem-Auto-schälen" Einlage. Trotz schwindender Schneeauflage konnte ab Auto aufgestiegen werden. Flott und mit reichlich Höchenm etern vernichtender Aufstiegsspur im lichten Wald ging es Richtung Alphütte Puzzetta Sut P1861. Der Architekt wollte mir wohl schmeicheln mit dem ROTEN Dach, was für ein Farbtupfer! Lichter und ohne Bewaldung ging es weiter hoch über den Gratrücken zur markanten Schulter und schlussendlich zum Gipfel-Steinmann.
Brrrrr.....der eisige Nord Föhn erwischte uns kalt. Half nix, Felle runter, in den Rucksack gestopft und Skischuhe zu geschnallt. Nochmals ein kurzes Kartenstudium und schw upps befand sich
holunder bereits im steilen Hang. Ähhhmmmm.....hätten wir nicht doch etwas mehr südwärts in den Sattel P2368 fahren sollen und erst dann in den Hang stechen?
holunder will dann wohl ein paar Schwünge später ins Val Sparsa queren, so dachte ich und fuhr hinter her. Der Hang verflixt steil (geschätzte 40 Grad) und mein Bauchgefühl etwas in Alarm rief ich
holunder, dies bei einem seiner kurzen Stopps zu, das alles ist mir zu weit nördlich. Nur wir waren bereits definitiv zu weit unten um ins Val Sparsa zu queren.
Es wurde felsiger.
holunder ging bis zum Felsabsatz, ich blieb weiter oben im Steilhang kurz unterhalb eines Couloir-Einstieges. Da runter ging es definitiv nicht somit fellte
holunder wieder an und spitzkehrte zu mir hoch. Der Blick ins Couloir erst etwas furchteinflössend. Über die Kante hinweg und im Couloir selbst war es dann schon angenehmer. Für eine Fahrt von ganz oben fehlte der Schnee für ein paar sichere Steilschwünge. Ein paar Beratungsminuten später entschieden wir die Steigeisen anzuschnallen und so am Couloir-Rand hinunter zu steigen. Hätte man bei einem Steilschwung an einem Felsen angehängt, wäre dies unter umständen unangenehm geworden. Ist schon ein gezirkelt in einem gefühlten deutlich über 40 Grad Couloir aus den Skiern und in die Steigeisen zu steigen. Erstaunt über mich selbst blieb ich absolut gelassen und hatte keine Sekunde Bedenken nicht da runter zu kommen.
Der Abstieg mit Steigeisen und aufgeschnallten Skiern am Couloir-Rand im aufgeweichten Schnee, mit ab und wann Halt an einem Felsen, ging gut. Etwa Mittig das Gezirkelt zurück und mit Geschick in die Skier steigen - wohlgemerkt immer noch im gefühlten über 40 Grad steilen Culi ;-). Ein paar Rutschmeter und einigen Steilschwüngen später befanden wir uns auf der beginnenden Fläche der Alp Sura. Mit Rückblick auf das Getane kam mir nur ein Gedanke "was sind denn das für Spinner" ;-)!
Verflixt schnell war
holunder wieder parat für den weiteren Aufstieg zur Medelserhütte - wie macht der das bloss!? hmmmm....dachte immer auch ich sei einigermassen fix beim ab- und auffellen....da ich noch 2 Minuten länger brauchte schlurfte Gespane los und ich konnte mich auf meinen Hüttenzustieg konzentrieren. Auch wenn wir etwas Zeit im Couloir verloren, waren wir immer noch unter Mittagszeit somit verspürte ich keine Hektik. Für den sonst bestimmt "heissen" Zustieg blies noch recht zügig der Föhn und bescherte Kühlung.
Auf der Medelserhütte angekommen war ich dann doch froh für die ersehnte Pause und das Durst löschende Rivella, gefolgt von Hafersuppe, Nusstorte und Hüttenkaffi alles liebevoll und schmackhaft zubereitet von Barbara und Michael. An dieser Stelle auch ein herzliches Kompliment an die Beiden, die Bewirtung ist jedes Mal einfach top, herzlich und man fühlt sich aufgenommen wie alte Freunde.
Zugegeben mit einem etwas stolzen Grinsen blickte ich aus dem Fenster Richtung Piz Ault und dem Couloir mit dem Gedanken "bin ich da heute tatsächlich runter!"......GSCHPUNNA
Bewertung S weil die Route 255b ist mit S- bewertet, da jedoch das Couloir deutlich schwerer war die etwas höhere Einstufung.
ängern kennt dies nicht, ein Gipfelziel das sich aus mannigfaltigen Gründen ziert. Mein erkorenes heisst Tödi. Ein Wochenende das nicht perfekter hätte sein können, stabil-sonniges Wetter und Verhältnisse...natürlich dachten dies 55 Andere und schnappten uns vorzeitig die Hüttenplätze weg - gemein aber nun mal Pech! Dann halt eine vernünftige Alternative mit Zustiegs würze suchen und sich darauf freuen...so dann...
Brrrrr.....der eisige Nord Föhn erwischte uns kalt. Half nix, Felle runter, in den Rucksack gestopft und Skischuhe zu geschnallt. Nochmals ein kurzes Kartenstudium und schw upps befand sich



Es wurde felsiger.


Der Abstieg mit Steigeisen und aufgeschnallten Skiern am Couloir-Rand im aufgeweichten Schnee, mit ab und wann Halt an einem Felsen, ging gut. Etwa Mittig das Gezirkelt zurück und mit Geschick in die Skier steigen - wohlgemerkt immer noch im gefühlten über 40 Grad steilen Culi ;-). Ein paar Rutschmeter und einigen Steilschwüngen später befanden wir uns auf der beginnenden Fläche der Alp Sura. Mit Rückblick auf das Getane kam mir nur ein Gedanke "was sind denn das für Spinner" ;-)!
Verflixt schnell war

Auf der Medelserhütte angekommen war ich dann doch froh für die ersehnte Pause und das Durst löschende Rivella, gefolgt von Hafersuppe, Nusstorte und Hüttenkaffi alles liebevoll und schmackhaft zubereitet von Barbara und Michael. An dieser Stelle auch ein herzliches Kompliment an die Beiden, die Bewirtung ist jedes Mal einfach top, herzlich und man fühlt sich aufgenommen wie alte Freunde.
Zugegeben mit einem etwas stolzen Grinsen blickte ich aus dem Fenster Richtung Piz Ault und dem Couloir mit dem Gedanken "bin ich da heute tatsächlich runter!"......GSCHPUNNA
Bewertung S weil die Route 255b ist mit S- bewertet, da jedoch das Couloir deutlich schwerer war die etwas höhere Einstufung.
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