Wölfe, Bären, Gitzi und Rinder im Solothurner Jura


Publiziert von Rhabarber , 6. April 2014 um 18:14.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 6 April 2014
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Welschenrohr, Wolfsschlucht
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Welschenrohr, Post

In den Jahren 2010 und 2011 wurden die Bärenlöcher von der Hikr-Gemeinde regelmässig besucht und nun seit dem 11. Dezember 2011: Kein Eintrag mehr! Da wollte ich doch einmal schauen gehen, was  passiert ist. Herausgefunden habe ich den Grund nicht, denn die Tour ist immer noch äusserst empfehlenswert.

Von der Postauto-Haltestelle Gänsbrunnen-Wolfsschlucht gelangt man über eine Brücke direkt in die Schlucht. Bereits von der ersten Minute an ist man in einer völlig anderen Welt. Unglaublich, wie tief sich hier dieses Bächlein in die Felsen gefressen hat. Wunderschön geht der Weg relativ steil durch die Schlucht aufwärts, an überhängenden Felsen und Höhlen vorbei. Diese Schlucht ist deutlich naturbelassener und eindrücklicher als manche ihrer berühmteren Schwestern.

Bei Lochboden verlässt man den Wald und traviersiert flach auf gut ausgebauten Forststrassen nach Westen. Am Ende der Strasse beginnt ein Weg, welcher durch abgeholztes Gebiet zuerst nach unten und dann weiter nach Westen führt. Gut erkennbar ist dann das Geländer des Weges, welcher zu den Bärenlöchern hoch führt. Als erstes besuchten wir das grosse Bäreloch. Als wir um die Ecke bogen verschlug es einem fast den Atem. Auf den Fotos wirkt es nicht besonders gross. In der Realität ist es aber eine riesige Halle mit drei Felsbrücken. Nun wurde mir sofort klar, wieso die Überquerung dieser Felsbrücken häufig zu einer Mutprobe wird. Beim kleinen Bäreloch wäre eigentlich der Einstieg auf diese Felsbrücken. Wir entdeckten dort jedoch deutliche blaue Markierungen, welche durch das Loch hinauf leiteten. Dieser Markierung folgten wir zuerst ein bisschen exponiert und anschliessend auf immer besserem Pfad nach oben. So verpassten wir zwar die Überquerung der Felsbrücken, den Höhlendurchstieg und das Höhlenbuch, welche Kopfsalat in seinem *Bericht erwähnt hat, kamen so vermutlich aber einfacher zum von ihm beschriebenen Sattel mit Aussichtspunkt und anschliessend zur Wirtschaft Hinterer Brandberg.

Zurück ging es auf dem Wanderweg den Rinderberg hinunter nach Welschenrohr. Unterwegs kann man immer wieder die beiden Bärelöcher aus der Ferne bewundern. Nun muss ich eben noch ein zweites Mal kommen um die Felsbrücke von oben zu besichtigen!

Tourengänger: Rhabarber


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