Halslspitze (2574 m) - Bodenständiges in den Tuxer Alpen
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Mal was Bodenständiges gesucht? Eine Tour, die die Nerven nicht sonderlich anspannt und die gemütlich abgewandert werden kann? Am besten auch noch mit einer netten Berghütte am Weg, die eine Aufteilung auf zwei Tage ermöglicht? Dann nichts wie los in die Tuxer Alpen! Von der Halslspitze wird zwar kaum jemand etwas gehört haben, aber das macht ja nichts. Es ist nicht so, dass sie selten Besuch bekäme, aber sie ist ein spektakulär unspektakulärer Berg, der nicht unbedingt das Zeug zum Gesprächsthema Nummer 1 am Bergsteigerstammtisch hat. Egal, der Ausblick vor allem auf den Tuxer Kamm ist schön und die Tour muss ja nicht immer besonders ambitioniert sein. Auf die Gemütlichkeit!
Am kostenpflichtigen Parkplatz beim Gasthof Innerst beginnt die Tour. Man folgt einem Steig - zunächst leicht ab-, später ansteigend - über den Nurpensbach, bis der breite Fahrweg erreicht wird, der zunächst durch dichten Wald, dann mehr und mehr durch freies Gelände hinauf zur schönen Weidener Hütte führt. Diese dient als Quartier für die Nacht.
Am Morgen folgt man dem Tal weiter aufwärts. Kurz nach der Nafingalm verlässt man den Talgrund und steigt durch wenig steile Hänge in Richtung Südosten an. Etwa auf das Natingjoch zuhaltend, wird schließlich die Kammhöhe erreicht, der man ohne jegliche Schwierigkeiten nach links hinauf zum höchsten Punkt der Halslspitze folgt. Das Gipfelkreuz ist allerdings nördlich vorgelagert - der Abstecher von wenigen Minuten lohnt eigentlich nicht, denn die Sicht vom höchsten Punkt ist deutlich besser. Besonders der Tuxer Hauptkamm brilliert mit seinen Eisriesen, aber auch die Nachbarn um Rastkogel, Hirzer und Lizumer Reckner peppen das Panorama auf. Im Norden zeigt sich die Südseite des Karwendels.
Der Rückweg verläuft auf dem Anstiegsweg. Wer klug war, hat an der Weidener Hütte einen Schlitten deponiert, mit dem man auf dem Fahrweg bergab fahren kann - in diesem Fall bietet sich allerdings der Parkplatz im Talgrund beim Kraftwerk als Ausgangspunkt für die Tour an, denn dann kann man auf der Bahn bis ganz nach unten rodeln (ca. 150 Höhenmeter extra).
Schwierigkeiten:
Vom Gasthof Innerst zur Weidener Hütte: T1 (ohne Schwierigkeiten, Anstieg auf planiertem Versorgungsweg).
Schneeschuhwanderung zur Halslspitze: WT2 (im unteren Hangbereich kurzzeitig etwas steiler).
Fazit:
Eine schöne 3*-Schneeschuhtour durch ein langes, für die Zentralalpen typisches Hochtal auf einen erstaunlich aussichtsreichen Gipfel. Die Halslspitze wirkt zwar im Kreis ihrer teilweise deutlich höheren Kollegen ein wenig untersetzt, bietet aber wirklich lohnende Ausblicke.
Mit auf Tour:
Kireko.
Anmerkungen:
Beim Aufstieg zur Halslspitze sind wir zu früh nach links in die Flanke hinaufgestiegen. Am besten bleibt man im Tal, bis man am Gipfel rechts vorbei in Richtung Natingjoch ansteigen kann; am Kamm dann nach links zur Halslspitze.
Kategorien: Tuxer Alpen, Mehrtagestour, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 2500er, WT2.
Am kostenpflichtigen Parkplatz beim Gasthof Innerst beginnt die Tour. Man folgt einem Steig - zunächst leicht ab-, später ansteigend - über den Nurpensbach, bis der breite Fahrweg erreicht wird, der zunächst durch dichten Wald, dann mehr und mehr durch freies Gelände hinauf zur schönen Weidener Hütte führt. Diese dient als Quartier für die Nacht.
Am Morgen folgt man dem Tal weiter aufwärts. Kurz nach der Nafingalm verlässt man den Talgrund und steigt durch wenig steile Hänge in Richtung Südosten an. Etwa auf das Natingjoch zuhaltend, wird schließlich die Kammhöhe erreicht, der man ohne jegliche Schwierigkeiten nach links hinauf zum höchsten Punkt der Halslspitze folgt. Das Gipfelkreuz ist allerdings nördlich vorgelagert - der Abstecher von wenigen Minuten lohnt eigentlich nicht, denn die Sicht vom höchsten Punkt ist deutlich besser. Besonders der Tuxer Hauptkamm brilliert mit seinen Eisriesen, aber auch die Nachbarn um Rastkogel, Hirzer und Lizumer Reckner peppen das Panorama auf. Im Norden zeigt sich die Südseite des Karwendels.
Der Rückweg verläuft auf dem Anstiegsweg. Wer klug war, hat an der Weidener Hütte einen Schlitten deponiert, mit dem man auf dem Fahrweg bergab fahren kann - in diesem Fall bietet sich allerdings der Parkplatz im Talgrund beim Kraftwerk als Ausgangspunkt für die Tour an, denn dann kann man auf der Bahn bis ganz nach unten rodeln (ca. 150 Höhenmeter extra).
Schwierigkeiten:
Vom Gasthof Innerst zur Weidener Hütte: T1 (ohne Schwierigkeiten, Anstieg auf planiertem Versorgungsweg).
Schneeschuhwanderung zur Halslspitze: WT2 (im unteren Hangbereich kurzzeitig etwas steiler).
Fazit:
Eine schöne 3*-Schneeschuhtour durch ein langes, für die Zentralalpen typisches Hochtal auf einen erstaunlich aussichtsreichen Gipfel. Die Halslspitze wirkt zwar im Kreis ihrer teilweise deutlich höheren Kollegen ein wenig untersetzt, bietet aber wirklich lohnende Ausblicke.
Mit auf Tour:

Anmerkungen:
Beim Aufstieg zur Halslspitze sind wir zu früh nach links in die Flanke hinaufgestiegen. Am besten bleibt man im Tal, bis man am Gipfel rechts vorbei in Richtung Natingjoch ansteigen kann; am Kamm dann nach links zur Halslspitze.
Kategorien: Tuxer Alpen, Mehrtagestour, Schneeschuhtour, 3*-Tour, 2500er, WT2.
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