Zur Weidener Hütte


Publiziert von schimi , 4. Mai 2015 um 14:30.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum: 5 März 2015
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT1 - Leichte Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Wir kommen erst am Nachmittag auf dem Parkplatz in Innerst an. Nicht an das Kleingeld für den kostenpflichtigen Parkplatz gedacht, bekommen wir so noch schnell die Möglichkeit im Gasthof bei einem Kaffee etwas Kleingeld einzutauschen. (3,-/Tag).

Nach dem Kaffee bei der alten netten Dame marschieren wir also los. Ein paar Schritte am Gasthaus vorbei und ganz leicht in die Höhe, bevor der Weg sich dann am Hang entlang nach unten orientiert. In der nächsten Wegkehre geht es über einen kleinen Bach. Von dort beginnt der Weg dann anzusteigen und schon bald kreuzen wir einen Forstweg, der nach links begangen werden kann (flacher und weiter) oder eben nicht. Einige Schritte weiter kommen wir wieder auf den Hauptweg und folgen diesem dann endgültig nach rechts (Süd).

Jetzt bleibt der Weg fast eben und man kann gemächlich der Hütte entgegenschlendern. Man bedenke nur, dass man sich auf einer der längsten Rodelstrecken von Tirol befinde. Aber für uns war das heute kein Thema. Es ist Donnerstagnachmittag, es schneit mal mehr mal weniger und überhaupt ist nach den letzten Schneefällen die Rodelbahn gar nicht gespurt. Der Weg ist so flach, man müsste seinen Rodel bergab schieben!

Links des Weges zeigt sich eine erste große Lichtung. Es beginnt zu schneien und wir müssen bei leichtem Gegenwind die Jacken etwas abdichten. Wieder im Wald erreichen wir eine Doppelkehre; hier angekommen wissen wir, dass der größere Teil hinter uns liegt. Der Schneefall wird heftiger und wir können nicht einordnen ob es der Schneefall ist oder schon langsam die Dämmerung über uns hereinbricht.

Kaum ein Stück weiter wissen wir, dass es beides ist. Es ist schon nach 17 Uhr und die Sicht wird immer mehr eingeschränkt. Wieder auf einer Lichtung kommt links ein Abzweig zur Fiderissalm, dann habe wir es gleich geschafft. Ein paar Minuten später erreichen wir im Halbdunkel die einladende Hütte und das freundliche Hüttenteam, das uns gleich nach dem Essenswunsch fragt.

Die Hütte wurde schon vor ein paar Jahren renoviert, sieht jedoch noch blitzblank aus, als wäre sie erst gestern eröffnet worden. Dabei ist die Gemütlichkeit nicht unter die Räder gekommen. Das Personal ist überaus freundlich und sortiert die Location damit gleich in die aller oberste Liga unserer Lieblingshütten ein. Die Lager sind exquisit, vom Platz her schon verschwenderisch geräumig, und dazu gibt es noch warmes Wasser ohne Aufpreis am Wasserhahn.

Wow!

Tourengänger: schimi


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