Scherensattel Nordcouloir
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Mit Scherensattel wird jener schmale Sattel bezeichnet, welcher zwischen den Scherenspitzen und dem Gamschopf im Rahmen einer Überschreitung der genannten Gipfel passiert wird. Ausser einiger Gämsen,
marmotta,
delta und ziemlich sicher auch
maveric verspürt wohl selten jemand das Bedürfnis, diesen Sattel zu erreichen.
Der Scherensattel entsendet nach Norden ein schmales, von der Schwägalpstrasse aus deutlich sichtbares Couloir nach Norden. Da wir keine offensichtlichen Argumente gegen eine Befahrung finden, entscheiden wir uns folgerichtig dagegegen, gegen eine Befahrung zu entscheiden (Hä?...).
Start in Lutertannen und südostwärts haltend über einen ersten Hang zu den Säntisalpen queren. Wir halten einen ersten Schwatz und erkennen, dass der Schnee nicht ganz so schlecht ist wie gehofft. Nun weiter queren bis unter das Couloir, das weitherum sichtbar ist. Steht man darunter, ersteigt man erstmal den traumhaften Hang unter der Gamschopf-Scherenspitzenkette, der sich langsam aufsteilt, bis zuletzt etwa 40° erreicht werden.
Auf knapp 1700m weicht man dem heuer absolut schneefreien Couloirende südwärts aus, um etwas weiter oben hineinzuqueren. Erstaunlicherweise bringt es diese von unten eher gemütlich scheinende Traverse auf 45° bis wenig mehr als 50°, dazu packen wir die Skis auf den Rucksack.
Im Couloir halten wir uns an die linke, nördliche Seite: Hier ist der Schnee sehr hart, was den Aufstieg -sofern man Steigeisen dabei hat- recht angenehm macht. Die Steilheiten erreichen im Mittel 44°-47°. Ohne Steigeisen wäre die Tour hier wohl zu Ende gewesen, auch der Pickel erweist sich als nützliches Tool.
Für die Abfahrt wählen wir die andere, südliche Begrenzung des Couloirs: Wir traversieren leicht abwärts haltend in pulvrigem Schnee in die Flanke, um anschliessend bei rund 50° in die Engstelle des Couloirs abzufahren. Nun weiter im Couloir und kurz vor dessen Ende den Aufstiegsspuren entlang aus dem Couloir hinaustraversieren. Eine kurze Stelle durch herrliche Erlen macht Lust auf die kommende Legföhrensaison.
Zum Nachtisch locken die ideal geneigten Hänge hinunter zur Säntisalp. Ein leichter Deckel vermag unsere Freude nicht zu trüben. Kleine Traverse über die Säntisalp und über den Schlusshang hinunter nach Lutertannen.
Herzlichen Dank an den weltbesten Tourenbegleiter, es gibt noch viel zu entdecken im Alpstein.



Der Scherensattel entsendet nach Norden ein schmales, von der Schwägalpstrasse aus deutlich sichtbares Couloir nach Norden. Da wir keine offensichtlichen Argumente gegen eine Befahrung finden, entscheiden wir uns folgerichtig dagegegen, gegen eine Befahrung zu entscheiden (Hä?...).
Start in Lutertannen und südostwärts haltend über einen ersten Hang zu den Säntisalpen queren. Wir halten einen ersten Schwatz und erkennen, dass der Schnee nicht ganz so schlecht ist wie gehofft. Nun weiter queren bis unter das Couloir, das weitherum sichtbar ist. Steht man darunter, ersteigt man erstmal den traumhaften Hang unter der Gamschopf-Scherenspitzenkette, der sich langsam aufsteilt, bis zuletzt etwa 40° erreicht werden.
Auf knapp 1700m weicht man dem heuer absolut schneefreien Couloirende südwärts aus, um etwas weiter oben hineinzuqueren. Erstaunlicherweise bringt es diese von unten eher gemütlich scheinende Traverse auf 45° bis wenig mehr als 50°, dazu packen wir die Skis auf den Rucksack.
Im Couloir halten wir uns an die linke, nördliche Seite: Hier ist der Schnee sehr hart, was den Aufstieg -sofern man Steigeisen dabei hat- recht angenehm macht. Die Steilheiten erreichen im Mittel 44°-47°. Ohne Steigeisen wäre die Tour hier wohl zu Ende gewesen, auch der Pickel erweist sich als nützliches Tool.
Für die Abfahrt wählen wir die andere, südliche Begrenzung des Couloirs: Wir traversieren leicht abwärts haltend in pulvrigem Schnee in die Flanke, um anschliessend bei rund 50° in die Engstelle des Couloirs abzufahren. Nun weiter im Couloir und kurz vor dessen Ende den Aufstiegsspuren entlang aus dem Couloir hinaustraversieren. Eine kurze Stelle durch herrliche Erlen macht Lust auf die kommende Legföhrensaison.
Zum Nachtisch locken die ideal geneigten Hänge hinunter zur Säntisalp. Ein leichter Deckel vermag unsere Freude nicht zu trüben. Kleine Traverse über die Säntisalp und über den Schlusshang hinunter nach Lutertannen.
Herzlichen Dank an den weltbesten Tourenbegleiter, es gibt noch viel zu entdecken im Alpstein.
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