Vor drei Jahren haben wir in den Dolomiten mit Klettersteigen begonnen. Dieses Jahr haben wir drei Klettersteige als Ziel (Poè, Mamolada, Pössneker), alles andere ergiebt sich. Wir beginnen mit dem "Cesare Piazzetta".
Vom PP zum Einstieg wandern wir knapp eine Stunde.
Der Einstieg geht gleich in die Arme. Senkrecht, keine Hilfsmittel, wenig Tritte. Hmm geht das so weiter, dann müssen wir mit unseren Kräften aber besser umgehen als die ersten paar Meter. Bald wird der Fels etwas einfacher aber es geht unglaublich schnell höher. Den eigentlichen Klettersteighaben sind wir in gut 2 Stunden durch, nun noch auf den Gipfel des Piz Poè.
Hier sind wir auf dem Turm der Sella, begutachten die Marmolada, welche wir morgen in Angriff nehmen wollen.
Zurück gehen wir vom Gipfel westlich auf dem Weg Nr. 638 dann in einem Couloir runter und auf dem Weg 626 der Mauer entlang zurück zum Ausgangspunkt.
Schöne Tour, im Rücken immer schönste Aussicht auf die Marmolada.
Es gibt sehr wenig Eiserne Hilfsmittel, nimmt man sich die Zeit, kann man wirklich am Fels Klettern, das ist das absolute Plus, dieser Route.
In Hüslers Klettersteigatlas ist der schwierigkeitsgrad mit K6 betitelt (höchste Schwierigkeit).
Da wir aber den Kompletten Leukerbader kennen, müssen wir dies etwas herunterschrauben. Ok es braucht sicher etwas Kraft und Kletterkenntnisse sind von Vorteil, sonst ist man schnell am ende der Kräfte, aber im grossen und ganzen ist der Leukerbader trotzdem eine andere Dimension.
Comments